Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben. Hierzu zählen auch nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel und pflanzliche Präparate.
Belara® 0,03 mg/2 mg kann mit folgenden Wirkstoffen Wechselwirkungen hervorrufen:
Es darf nicht eingenommen werden, wenn Sie Hepatitis C haben und Arzneimittel einnehmen, welche Ombitasvir/Paritaprevir/Ritonavir, Dasabuvir, Glecaprevir/Pibrentasvir oder Sofosbuvir/Velpatasvir/Voxilaprevir enthalten, da diese die Ergebnisse eines Leberfunktionsbluttests erhöhen können (Ansteigen der ALT Leberenzyme).
Einige Arzneimittel können einen Einfluss auf den Blutspiegel von diesem Präparat haben und können die empfängnisverhütende Wirkung verringern oder unerwartete Blutungen verursachen. Dazu gehören
Arzneimittel zur Behandlung von:
- Epilepsie (wie Barbiturate, Carbamazepin, Phenytoin, Topiramat, Felbamat, - Oxcarbazepin, Barbexaclon, Primidon)
- Tuberkulose (z. B. Rifampicin, Rifabutin)
- Pilzinfektionen (Griseofulvin)
- Schlafstörungen (Modafinil)
- HIV- und Hepatitis-C-Virus-Infektionen (sogenannte Protease-Inhibitoren und nicht-nukleosidische Reverse-Transkriptase-Inhibitoren, wie Ritonavir, Nevirapin, Efavirenz)
- Bluthochdruck in den Blutgefäßen der Lunge (Bosentan)
- pflanzliche Präparate, die Johanniskraut (Hypericum perforatum) enthalten. Wenn Sie pflanzliche Heilmittel, die Johanniskraut enthalten, anwenden wollen, während Sie bereits das Arzneimittel einnehmen, sprechen Sie vorher mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin.
Mittel, die die Darmbewegung anregen (z. B. Metoclopramid) sowie Aktivkohle können die Aufnahme der Wirkstoffe von dem Präparat beeinträchtigen und ihre Wirkung reduzieren.
Während der Behandlung mit diesen Arzneimitteln müssen Sie zusätzliche, mechanische Maßnahmen zur Empfängnisverhütung ergreifen (z. B. Kondome). Diese zusätzlichen mechanischen Maßnahmen zur Empfängnisverhütung müssen während der gesamten Dauer der gleichzeitigen Behandlung und auch noch 28 Tage nach dem Ende der Behandlung angewendet werden. Wenn die gleichzeitige Arzneimittelbehandlung über die letzte Tablette im KHK-Blister hinausgeht, sollten Sie mit der Einnahme von dem Präparat aus dem nächsten Blister direkt ohne tablettenfreies Intervall beginnen.
Wenn eine Langzeitbehandlung mit einem der oben aufgeführten Arzneimittel notwendig ist, sollten Sie nichthormonale Empfängnisverhütungsmethoden anwenden. Fragen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt oder in der Apotheke um Rat.
Wechselwirkungen zwischen diesem und anderen Arzneimitteln können zu vermehrten Nebenwirkungen von dem Präparat führen oder diese verstärken. Die folgenden Arzneimittel können die Verträglichkeit von diesem negativ beeinträchtigen:
- Ascorbinsäure (ein Konservierungsmittel, auch bekannt als Vitamin C)
- Paracetamol (zur Schmerzlinderung und Fiebersenkung)
- Atorvastatin (zur Senkung hoher Cholesterinspiegel)
- Imidazol-Antimykotika - z. B. Fluconazol (zur Behandlung von Pilzinfektionen)
- Indinavir (ein Mittel zur Behandlung einer HIV-Infektion)
- Troleandomycin (ein Antibiotikum)
und Weitere.
Dies ist ein unvollständiger Ausschnitt aus der Packungsbeilage. Bitte lesen Sie die vollständigen Angaben zu möglichen Wechselwirkungen in der beiliegenden Packungsbeilage durch.