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Salofalk® 500

Abbildung ähnlich
Zuzahlung
7
10 St
2,50 € / 1 St.
€ 5,00
€ 0,00
AVP/UVP1€ 24,98
VerfügbarVersandkostenfrei

In folgenden Packungsgrößen erhältlich

  • PZN
    00247516
  • Darreichung
    Suppositorien
  • Marke
    Salofalk
  • Hersteller
    kohlpharma GmbH (D)

Produktdetails & Pflichtangaben

verschreibungspflichtiges Arzneimittel

Wirkstoffe

  • 500 mg Mesalazin

Hilfsstoffe

  • Hartfett
  • Cetylalkohol
  • Docusat natrium
  • Das Präparat enthält den Wirkstoff Mesalazin, eine entzündungshemmende Substanz zur Anwendung bei entzündlichen Darmerkrankungen.
  • Das Arzneimittel wird angewendet zur:
    • Akutbehandlung der Colitis ulcerosa (chronisch entzündliche Erkrankung des Dickdarms), die auf den Enddarm (Rektum) beschränkt ist.
  • Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden, wenn Sie
    • überempfindlich (allergisch) gegen Salicylsäure, Salicylate oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind oder waren.
    • eine schwerwiegende Erkrankung der Leber oder der Niere haben.
  • Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
  • Die empfohlene Dosis beträgt:
    • Erwachsene und ältere Menschen
      • Bei Bestehen akuter Entzündungserscheinungen führen Sie 3-mal täglich, jeweils morgens, mittags und abends, 1 Zäpfchen (entspr. 1500 mg Mesalazin pro Tag) in den After ein.
      • Bei Dauerbehandlung zur Rückfallvorbeugung führen Sie 3-mal täglich 1 Zäpfchen mit 250 mg Mesalazin in den After ein.
    • Anwendung bei Kindern
      • Die Wirksamkeit bei Kindern ist nur in begrenztem Umfang belegt. Bei der Anwendung liegen wenige Erfahrungen vor.

 

  • Dauer der Anwendung
    • Ihr Arzt wird festlegen, wie lange Sie dieses Arzneimittel anwenden sollen. Die Dauer der Anwendung richtet sich nach Art, Schwere und Verlauf der Erkrankung.
    • Sie sollten die Behandlung mit dem Präparat regelmäßig und konsequent durchführen, da nur so der gewünschte Therapieerfolg eintreten kann.
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung des Arzneimittels zu stark oder zu schwach ist.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben als Sie sollten
    • Verständigen Sie im Zweifelsfall einen Arzt, damit dieser über das weitere Vorgehen entscheiden kann.
    • Sollten Sie einmal zu viele Zäpfchen angewendet haben, wenden Sie beim nächsten Mal die für diesen Zeitpunkt verordnete Dosis und keine kleinere Menge an.

 

  • Wenn Sie die Anwendung vergessen haben
    • Wenden Sie nicht die doppelte Menge an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben.

 

  • Wenn Sie die Anwendung abbrechen
    • Brechen Sie die Behandlung mit diesem Arzneimittel nicht ab, ohne vorher mit Ihrem Arzt gesprochen zu haben.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Alle Arzneimittel können allergische Reaktionen hervorrufen. Schwere allergische Reaktionen sind jedoch sehr selten. Wenn Sie eine der folgenden Krankheitserscheinungen nach Anwendung dieses Arzneimittels bei sich feststellen, sollten Sie sich umgehend mit Ihrem Arzt in Verbindung setzen:
    • Allergischer Hautausschlag
    • Fieber
    • Atembeschwerden
  • Wenn Sie eine schwerwiegende Verschlechterung Ihres allgemeinen Gesundheitszustandes bemerken, vor allem wenn diese mit Fieber und/oder Schmerzen im Mund- und Rachenraum einhergeht, dann dürfen Sie das Präparat nicht weiter anwenden. Wenden Sie sich sofort an einen Arzt .
  • Diese Symptome können in sehr seltenen Fällen von einer Verringerung der Anzahl weißer Blutkörperchen in Ihrem Blut herrühren (Agranulozytose). Dadurch erhöht sich das Risiko, dass Sie an einem schwerwiegenden Infekt erkranken. Mit einer Blutuntersuchung kann überprüft werden, ob Ihre Symptome durch ein Einwirken dieses Arzneimittels auf Ihre Blutzellen verursacht wurden.
  • Brechen Sie unverzüglich die Anwendung von Mesalazin ab und begeben Sie sich umgehend in ärztliche Behandlung, wenn bei Ihnen eines oder mehrere der folgenden Symptome auftreten:
    • rötliche, nicht erhabene, zielscheibenartige oder kreisförmige Flecken am Rumpf, häufig mit Blasenbildung in der Mitte, Abschälen der Haut, Geschwüre in Mund, Rachen und Nase sowie an den Genitalien und Augen. Diesen schweren Hautreaktionen gehen mitunter Fieber und/oder grippeähnliche Symptome voraus.
  • Folgende Nebenwirkungen wurden außerdem bei Patienten, die Mesalazin-haltige Arzneimittel anwenden, beobachtet:
    • Selten: kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen
      • Bauchschmerzen, Durchfall, Blähungen, Übelkeit und Erbrechen
      • Kopfschmerzen, Schwindel
      • Brustschmerzen, Atemnot oder geschwollene Gliedmaßen auf Grund von Auswirkungen auf Ihr Herz
      • Erhöhte Empfindlichkeit Ihrer Haut gegenüber Sonnenlicht und ultravioletter (UV-) Strahlung (Photosensitivität)
    • Sehr selten: kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen
      • Nierenfunktionsstörungen, die manchmal mit geschwollenen Gliedmaßen oder Flankenschmerz einhergehen
      • Schwere Bauchschmerzen auf Grund einer akuten Entzündung der Bauchspeicheldrüse
      • Fieber, Halsschmerzen oder Unwohlsein auf Grund von Blutbildveränderungen
      • Atemnot, Husten, pfeifende Atmung oder Verschattung der Lunge im Röntgenbild auf Grund von allergischen und/oder entzündlichen Reaktionen der Lunge
      • Schwerer Durchfall und Bauchschmerzen auf Grund einer allergischen Reaktion des Darms auf dieses Arzneimittel
      • Hautausschlag oder -entzündung
      • Muskel- und Gelenkschmerzen
      • Gelbsucht oder Bauchschmerzen auf Grund von Leber- bzw. Gallenfunktionsstörungen
      • Haarausfall mit Glatzenbildung
      • Taubheit und Kribbeln in den Händen und Füßen (periphere Neuropathie)
      • Abnahme der Samenproduktion, die sich nach Absetzen des Arzneimittels wieder zurückbildet
    • Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
      • Nierensteine und damit verbundene Nierenschmerzen
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
Patientenhinweise
Salofalk® 500
Bitte schützen Sie das Arzneimittel vor hohen Temperaturen und direkter Sonneneinstrahlung.
Bei Fragen lesen Sie bitte die unten stehenden Informationen, wenden Sie sich an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder kontaktieren uns.
  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bevor Sie dieses Arzneimittel anwenden, sollten Sie mit Ihrem Arzt sprechen, wenn Sie
      • eine Störung der Lungenfunktion haben oder früher einmal hatten. Dies gilt vor allem, wenn Sie an Bronchialasthma leiden.
      • eine Überempfindlichkeit gegenüber Sulfasalazin, einer mit Mesalazin verwandten Substanz, haben oder früher einmal hatten.
      • eine Störung der Leberfunktion haben.
      • eine Störung der Nierenfunktion haben.
      • nach der Anwendung von Mesalazin schon einmal einen schweren Hautausschlag oder Hautabschälungen, Blasenbildung und/oder wunde Stellen im Mund hatten.
    • Weitere Vorsichtsmaßnahmen
      • Während der Behandlung wird Ihr Arzt Sie sorgfältig überwachen und regelmäßig Blut- und Urinuntersuchungen durchführen.
      • Die Anwendung von Mesalazin kann zur Bildung von Nierensteinen führen. Die Symptome können Flankenschmerzen und Blut im Urin umfassen. Achten Sie darauf, während der Behandlung mit Mesalazin eine ausreichende Menge an Flüssigkeit zu sich zu nehmen.
      • Es wurde über schwere Hautreaktionen, einschließlich Stevens-Johnson-Syndrom und toxischer epidermaler Nekrolyse, im Zusammenhang mit Mesalazin-Behandlungen berichtet. Brechen Sie unverzüglich die Anwendung von Mesalazin ab und begeben Sie sich umgehend in ärztliche Behandlung, wenn Sie eines oder mehrere der beschriebenen Symptome im Zusammenhang mit diesen schwerwiegenden Hautreaktionen bei sich bemerken.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Das Arzneimitte hat keinen oder einen zu vernachlässigenden Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.
  • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
  • Schwangerschaft
    • Wenn Sie schwanger sind, sollten Sie das Arzneimittel nur auf Anweisung Ihres Arztes anwenden.
  • Stillzeit
    • Wenn Sie stillen, sollten Sie das Präparat nur auf Anweisung Ihres Arztes anwenden, da der Wirkstoff und seine Abbauprodukte in die Muttermilch übergehen können.
  • Dieses Arzneimittel darf nur rektal, d. h. durch Einführen in den Enddarm, angewendet werden. Es ist nicht zur Einnahme bestimmt und darf nicht verschluckt werden.
  • Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Bitte teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie folgende Arzneimittel einnehmen/anwenden, da sich die Wirkung dieser Arzneimittel verändern kann (Wechselwirkungen):
      • Azathioprin, 6-Mercaptopurin oder Tioguanin (Arzneimittel zur Behandlung von Erkrankungen des Immunsystems)
      • Bestimmte Mittel, die die Blutgerinnung hemmen (Arzneimittel gegen Thrombose oder zur Blutverdünnung, z. B. Warfarin)
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden. Die Behandlung mit dem Präparat kann dennoch angebracht sein. Ihr Arzt weiß, was in diesem Fall das Richtige für Sie ist.

Fragen und Antworten zu Salofalk® 500

Wie sind die Salofalk 500 mg Suppositorien einzunehmen?

Frage von Alissa U.

Wenden Sie die Salofalk 500 mg Suppositorien immer so an, wie Ihr Arzt es Ihnen verordnet hat. Falls Sie nicht wissen, wie Sie das Medikament verwenden sollen, fragen Sie in der Arztpraxis oder in der Apotheke nach. Üblicherweise wird im akuten Schub einer entzündlichen Darmerkrankung dreimal täglich ein Salofalk 500 mg Zäpfchen in den After eingeführt (Stand Packungsbeilage Januar 2021). Das gelingt häufig am leichtesten, wenn Sie sich auf die linke Seite legen und das rechte Bein etwas anwinkeln. Die Zäpfchen werden nicht eingenommen. Wenn der akute Krankheitsschub abgeklungen ist, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt, weil die Dosierung Ihrer Medikamente eventuell angepasst werden muss. Lesen Sie sich vor der ersten Anwendung der Salofalk 500 mg Suppositorien die Packungsbeilage vollständig durch.

Beantwortet durch unser Team aus Apothekern und PTAs. Falls Fragen offenbleiben sollten, lesen Sie bitte die Packungsbeilage des jeweiligen Medikaments oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder unserer pharmazeutischen Beratung.

Wie oft soll man die Salofalk 500 mg Suppositorien einnehmen?

Frage von Judith P.

Verwenden Sie die Salofalk 500 mg Suppositorien bitte so oft, wie es Ihnen der Arzt verordnet hat. Falls Sie unsicher sind, wie oft Sie Ihr Arzneimittel anwenden sollen, fragen Sie bitte bei Ihrem behandelnden Arzt oder in der Apotheke nach. Normalerweise führen Erwachsene bei einem akuten Schub einer entzündlichen Darmerkrankung dreimal täglich, also morgens, mittags und abends, ein Zäpfchen der Salofalk 500 mg Suppositorien in den After ein (Stand Packungsbeilage Januar 2021). Lesen Sie sich vor der ersten Anwendung den Beipackzettel der Salofalk 500 mg Suppositorien aufmerksam durch.

Beantwortet durch unser Team aus Apothekern und PTAs. Falls Fragen offenbleiben sollten, lesen Sie bitte die Packungsbeilage des jeweiligen Medikaments oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder unserer pharmazeutischen Beratung.

Welche Nebenwirkungen haben die Salofalk 500 mg Suppositorien?

Frage von Janosch M.

Wie jedes Arzneimittel können auch die Salofalk 500 mg Suppositorien Nebenwirkungen verursachen, die jedoch nicht bei allen Patienten auftreten müssen. Selten klagen Patienten laut Packungsbeilage (Stand Januar 2021) über:

  • Bauchschmerzen, Durchfall, Blähungen, Übelkeit, Erbrechen
  • Kopfschmerzen, Schwindel
  • Brustschmerzen, Atemnot oder geschwollene Gliedmaßen auf Grund von Auswirkungen auf das Herz
  • Erhöhte Empfindlichkeit der Haut gegenüber Sonnenlicht und UV-Strahlung. Eine sehr seltene, aber schwerwiegende Nebenwirkung kann eine sogenannte Agranulozytose sein. Das ist eine Verringerung der weißen Blutkörperchen, die für die Immunabwehr wichtig sind. Wenn Sie Symptome wie:
    • rötliche Flecken am Rumpf, manchmal mit Blasenbildung
    • Abschälen der Haut
    • Geschwüre auf den Schleimhäuten von Mund, Rachen, Nase, Augen, Genitalien
    • zum Teil begleitet von Fieber oder grippeähnlichen Symptomen bei sich feststellen, brechen Sie die Behandlung mit den Salofalk 500 mg Suppositorien ab und suchen Sie sofort einen Arzt auf. Es handelt sich hier nur um eine auszugsweise Nennung möglicher Nebenwirkungen. Lesen Sie sich die vollständige Auflistung der Nebenwirkungen sowie alle weiteren Informationen in der Packungsbeilage durch, bevor Sie die Behandlung mit Salofalk 500 mg Suppositorien beginnen.
Beantwortet durch unser Team aus Apothekern und PTAs. Falls Fragen offenbleiben sollten, lesen Sie bitte die Packungsbeilage des jeweiligen Medikaments oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder unserer pharmazeutischen Beratung.

Wie lange sollen die Salofalk 500 mg Suppositorien angewendet werden?

Frage von Sinan O.

Die Salofalk 500 mg Suppositorien sind verschreibungspflichtig. Sie müssen das Arzneimittel so lange anwenden, wie es mit dem Arzt besprochen wurde. Wenn Sie nicht wissen, wie lange Sie die Salofalk 500 mg Suppositorien verwenden sollen, fragen Sie in der Arztpraxis nach. Die Anwendungsdauer der Salofalk 500 mg Suppositorien ist unterschiedlich, je nachdem, wie schwer der Verlauf Ihrer Krankheit ist. Das Medikament kann seine entzündungshemmende Wirkung nur dann entfalten, wenn Sie es regelmäßig anwenden. Fragen Sie bitte Ihren Arzt um Rat, wenn Sie die Behandlung mit den Salofalk 500 mg Suppositorien beenden möchten. Lesen Sie sich die Informationen in der Packungsbeilage aufmerksam durch.

Beantwortet durch unser Team aus Apothekern und PTAs. Falls Fragen offenbleiben sollten, lesen Sie bitte die Packungsbeilage des jeweiligen Medikaments oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder unserer pharmazeutischen Beratung.
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