Betoptima® 5 mg/ml
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- PZN / EAN
- 03098123 / 4150030981230
- Darreichung
- Augentropfen
- Hersteller
- Immedica Pharma AB
Produktdetails & Pflichtangaben
verschreibungspflichtiges Arzneimittel
Wirkstoffe
- 5.59 mg Betaxolol hydrochlorid
Hilfsstoffe
- Wasser für Injektionszwecke
- Dinatrium edetat-2-Wasser
- 0.1 mg Benzalkonium chlorid
- Natriumhydroxid zur pH-Wert-Einstellung
- Salzsäure zur pH-Wert-Einstellung
- Natriumchlorid
Indikation
- Die Augentropfen enthalten den Wirkstoff Betaxolol und werden zur Senkung des erhöhten Augeninnendrucks (Glaukom) bei chronischem Offenwinkelglaukom, krankhaft erhöhtem Augeninnendruck (okulärer Hypertension), Sekundärglaukomen, wie z. B. Glaukom nach Entfernung der Linse bei grauem Star (Kataraktextraktion), angewendet.
Gegenanzeigen
- Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden,
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Betaxolol, Betablocker oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
- wenn Sie unter Ernährungsstörungen der Hornhaut leiden.
- wenn Sie jetzt Atemprobleme haben oder in der Vergangenheit hatten wie z. B. schweres Asthma, schwere chronisch obstruktive Bronchitis (schwere Lungenerkrankung, die zu Keuchen, Atemschwierigkeiten und/oder lang anhaltendem Husten führen kann).
- wenn Sie einen verlangsamten Herzschlag, eine Herzschwäche oder Herzrhythmusstörungen (unregelmäßige Herzschläge) haben.
Dosierung
- Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
- Die empfohlene Dosis beträgt:
- Zweimal täglich, morgens und abends, einen Tropfen in das erkrankte Auge eintropfen.
- Zu Beginn der Therapie kann bei manchen Patienten, zur erfolgreichen Senkung des Augeninnendrucks, eine Einstellphase von einigen Wochen erforderlich sein. Wie bei jeder Neuverordnung müssen Sie dabei gründlich überwacht werden.
- Sollte mit diesem Arzneimittel keine ausreichende Drucksenkung bei Ihnen erzielt werden können, so kann Ihr Arzt Ihnen weitere Augentropfen mit drucksenkender Wirkung verordnen.
- In diesem Fall sollten Sie zwischen der Anwendung der verschiedenen Augentropfen 5 Minuten warten.
- Dauer der Anwendung
- Bei erhöhtem Augeninnendruck muss eine Therapie zeitlebens erfolgen. Die Dauer der Anwendung ist daher zeitlich nicht begrenzt.
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von dem Arzneimittel zu stark oder zu schwach ist.
- Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben, als Sie sollten
- Nach versehentlichem Verschlucken können niedriger Blutdruck (Hypotonie), verlangsamter Herzschlag (Bradykardie), Herzschwäche (akute Herzinsuffizienz) und Bronchospasmen als Anzeichen einer Überdosierung auftreten. Wenden Sie sich an Ihren Arzt.
- Wenn Sie die Anwendung vergessen haben
- Wenden Sie nicht die doppelte Menge an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben.
Nebenwirkungen
- Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
- Außer bei stark ausgeprägten Reaktionen können Sie die Behandlung fortsetzen. Wenn Sie besorgt sind, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker. Setzen Sie die Anwendung von dem Präparat nicht ab, ohne vorher mit Ihrem Arzt zu sprechen.
- Wie bei anderen am Auge angewandten Arzneimitteln gelangt der Wirkstoff Betaxolol (ein Betablocker) ins Blut. Dadurch können ähnliche unerwünschte Wirkungen wie bei Betablockern auftreten, die intravenös und/oder über den Mund (oral) aufgenommen werden. Die Häufigkeit unerwünschter Nebenwirkungen ist bei lokaler Gabe am Auge geringer als beispielsweise bei der Aufnahme über den Mund oder nach Injektion. Die folgenden aufgeführten Nebenwirkungen beinhalten Reaktionen innerhalb der Klasse, der am Auge angewandten Betablocker:
- Allergische Reaktionen am ganzen Körper einschließlich Schwellungen unter der Haut, die auch im Gesicht und den Extremitäten auftreten können. Dabei können sich die Atemwege verengen, was zu Schluck- und Atembeschwerden führen kann, Nesselausschlag, Ausschlag lokal oder am ganzen Körper, Juckreiz, schwerer lebensbedrohlicher allergischer Reaktion.
- Niedriger Blutzuckerspiegel.
- Schlaflosigkeit, Depression, Albträume, Gedächtnisverlust.
- Kurzfristige Bewusstlosigkeit, Schlaganfall, verminderte Blutversorgung des Gehirns, verstärkte Anzeichen und Symptome einer Muskelkrankheit (Myasthenia gravis), Schwindel, ungewöhnliche Empfindungen wie Kribbeln, sowie Kopfschmerzen.
- Anzeichen und Symptome der Augenreizung (beispielsweise Brennen, Stechen, Jucken, Tränen, Rötung), Entzündung des Augenlids (Blepharitis), Entzündung der Hornhaut (Keratitis), verschwommenes Sehen, Ablösung der Gefäßschicht unterhalb der Netzhaut nach einem Filtrationseingriff, was Sehstörungen verursachen kann; verminderte Hornhautempfindlichkeit, trockene Augen, Hornhauterosion (Schädigung der vorderen Schicht des Augapfels), Erschlaffung des oberen Augenlids (führt dazu, dass die Augen halb geschlossen bleiben), Doppeltsehen.
- Verlangsamter Herzschlag, Brustschmerzen, Herzstolpern (Palpitationen), Flüssigkeitsansammlungen im Gewebe (Ödeme), unregelmäßiger Herzschlag, Herzkrankheit mit Kurzatmigkeit und Schwellungen der Füße und Beine durch Flüssigkeitsansammlungen (dekompensierte Herzinsuffizienz), eine bestimmte Form der Herzrhythmusstörung, Herzinfarkt, Herzschwäche (Herzinsuffizienz).
- Erniedrigter Blutdruck, Raynaud-Phänomen, kalte Hände und Füße.
- Verengung der Atemwege in den Lungen (insbesondere bei Patienten mit einer solchen Vorerkrankung), Kurzatmigkeit, Husten.
Geschmacksstörung, Übelkeit, Verdauungsstörungen, Durchfall, trockener Mund, Bauchschmerzen, Erbrechen. - Haarausfall, weiß bis silberfarben aussehender Hautausschlag (psoriasiformer Ausschlag) oder Verschlechterung eines Hautausschlages, Hautabschälungen, Hautausschlag.
- Muskelschmerzen, die nicht durch körperliche Anstrengung verursacht sind.
- Sexuelle Funktionsstörungen (sexuelle Dysfunktion), verringertes sexuelles Verlangen.
- Muskelermüdung.
- Wenn schwerwiegende Nebenwirkungen auftreten, oder wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht aufgeführt sind, informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
- Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.

Bitte schützen Sie das Arzneimittel vor hohen Temperaturen und direkter Sonneneinstrahlung.

Verzichten Sie auf das Tragen weicher Kontaktlinsen min. 30 Minuten nach Anwendung des Arzneimittels.

Von einer Anwendung in der Stillzeit wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten.
Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.

Wenden Sie sich an Ihren Frauenarzt, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.

Dieses Arzneimittel kann das Reaktionsvermögen beeinträchtigen. Achtung im Straßenverkehr oder beim Bedienen von Maschinen.
Bei Fragen lesen Sie bitte die unten stehenden Informationen, wenden Sie sich an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder kontaktieren uns.
- Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- Informieren Sie Ihren Arzt, bevor Sie dieses Arzneimittel anwenden, wenn Sie akut erkrankt sind - oder in der Vergangenheit erkrankt waren - an:
- Koronarer Herzerkrankung (umfasst Symptome wie Brustschmerzen oder Engegefühl der Brust, Atemlosigkeit oder Erstickungsgefühl), Herzschwäche, niedrigem Blutdruck.
- Beeinträchtigungen der Herzfrequenz, beispielsweise langsamem Herzschlag.
- Atembeschwerden, Asthma oder chronisch obstruktiver Lungenerkrankung.
- Erkrankungen mit mangelhafter Durchblutung (beispielsweise Raynaud-Krankheit oder Raynaud-Syndrom).
- Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus), da Betaxolol die Anzeichen und Symptome einer Unterzuckerung verdecken kann.
- Überfunktion der Schilddrüse, da die Augentropfen bestimmte klinische Anzeichen und Symptome (z. B. beschleunigter Herzschlag (Tachykardie)) einer Überfunktion der Schilddrüse verdecken können. Bei Verdacht auf beginnende Schilddrüsenüberfunktion ist eine engmaschige Überwachung geboten, damit bei einem plötzlichen Absetzen des Arzneimittels keine akute Verschlimmerung der Schilddrüsenüberfunktion (thyreotische Krise) ausgelöst wird.
- Trockenem Auge. Während der Behandlung mit okulären Betarezeptorenblockern wie Betaxolol wurden trockene Augen beschrieben. Daher sollten die Augentropfen bei Patienten mit trockenem Auge (Sicca-Syndrom) oder ähnlichen Tränenfilmstörungen mit Vorsicht verwendet werden.
- Informieren Sie Ihren Arzt vor einer Operation, dass Sie das Präparat verwenden, da Betaxolol die Wirkung mancher Arzneimittel während der Narkose verändern kann. Vor Vollnarkose muss auf ein rechtzeitiges Absetzen von den Augentropfen geachtet werden, da die Fähigkeit des Herzens, auf eine herzkraft- und frequenzsteigernde Medikation zu antworten (beta-adrenerg vermittelte sympathische Reflexstimulation), herabgesetzt ist. Dabei wird ein Absetzen der Behandlung 48 Stunden vor Einleiten der Narkose als ausreichend angesehen. Falls erforderlich, kann eine Erhaltung der augeninnendrucksenkenden Therapie z. B. mit Pilocarpin Augentropfen vorgenommen werden.
- Engwinkelglaukom
- Bei Engwinkelglaukom liegt das unmittelbare Therapieziel in der Öffnung des Winkels durch pupillenverengende Augentropfen (Miotika). Betaxolol hat kaum oder überhaupt keinen Einfluss auf die Pupille. Wenn das Arzneimittel daher zur Augeninnendrucksenkung bei Engwinkelglaukom eingesetzt wird, so sollte es in Kombination mit einem Miotikum und nicht allein verabreicht werden.
- Kinder und Jugendliche
- Über die Anwendung von dem Arzneimittel bei Kindern liegen keine Erfahrungen vor. Die Augentropfen sollten daher bei Kindern nur bei Vorliegen eines positiven Nutzen-Risiko-Verhältnisses angewendet werden. Bei Säuglingen und Kleinkindern bis zu drei Jahren soll die vorgeschriebene Dosierung nicht überschritten werden.
- Informieren Sie Ihren Arzt, bevor Sie dieses Arzneimittel anwenden, wenn Sie akut erkrankt sind - oder in der Vergangenheit erkrankt waren - an:
- Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
- Kurz nach dem Eintropfen werden Sie möglicherweise leicht verschwommen sehen. Daher sollten Sie nicht Auto fahren bzw. keine Maschinen bedienen, bis dies abgeklungen ist.
- Wenn bei Beginn einer Behandlung mit den Augentropfen andere Antiglaukomatosa, die die Pupillengröße beeinflussen, wie Cholinergika (z. B. Pilocarpin) oder Sympathomimetika (z. B. Epinephrin), abgesetzt werden, kann es zu einer veränderten Brechkraft kommen. Hierdurch wird möglicherweise Ihre Sehtüchtigkeit und somit Ihre Fähigkeit, ein Fahrzeug zu führen oder Maschinen zu bedienen, vorübergehend beeinträchtigt.
Schwangerschaft und Stillzeit
- Wenden Sie das Arzneimittel nicht an, wenn Sie schwanger sind, es sei denn, Ihr Arzt hat dies so angeordnet. Fragen Sie Ihren Arzt vor der Anwendung um Rat, wenn Sie schwanger sind oder eine Schwangerschaft vermuten.
- Wenden Sie die Augentropfen nicht an, wenn Sie stillen. Betaxolol tritt möglicherweise in die Muttermilch über. Bei der therapeutischen Dosis von Betaxolol in Augentropfen ist es jedoch unwahrscheinlich, dass sich ausreichende Mengen in der Muttermilch anreichern, die beim Säugling klinische Symptome einer Betablockade auslösen. Wenn Sie stillen, sollten Sie daher Rücksprache mit Ihrem Arzt halten, bevor Sie das Präparat anwenden. Fragen Sie Ihren Arzt um Rat, bevor Sie irgendwelche Arzneimittel während der Stillzeit einnehmen.
Anwendung
- Zweimal täglich, morgens und abends, einen Tropfen in das erkrankte Auge eintropfen.
- Hinweise zur Anwendung am Auge
- Nehmen Sie die Augentropfen und stellen Sie sich vor einen Spiegel, wenn dies das Eintropfen erleichtert.
- Waschen Sie Ihre Hände.
- Öffnen Sie die Flasche, ohne die Tropferspitze zu berühren. Halten Sie die Flasche zwischen Daumen und Fingern mit der Öffnung nach unten.
- Zur genauen Dosierung wurde von Alcon® die Drop-Tainer®-Flasche entwickelt.
- Legen Sie den Kopf zurück. Ziehen Sie das untere Augenlid mit dem Zeigefinger nach unten, bis zwischen Augenlid und Auge eine Art Tasche entsteht. Tropfen Sie hier ein.
- Führen Sie dazu die Tropferspitze der Flasche dicht an Ihr Auge.
- Um eine Verunreinigung der Augentropfen zu vermeiden, dürfen Behältnis und Tropferspitze nicht mit dem Auge, den Augenlidern oder deren Umgebung in Berührung kommen.
- Schauen Sie nach oben und tropfen Sie durch leichten Druck auf den Flaschenboden der Drop-Tainer®-Flasche 1 Tropfen in den Bindehautsack.
- Nach der Anwendung drücken Sie mit einem Finger 2 Minuten lang auf den Augenwinkel neben der Nase. Das verhindert, dass die Augentropfen in den übrigen Körper gelangen.
- Wenn Sie die Augentropfen in beiden Augen anwenden, wiederholen Sie die Schritte am anderen Auge.
- Halten Sie die Flasche fest verschlossen, wenn sie nicht benutzt wird.
Wechselwirkungen
- Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln
- Die Augentropfen können mit anderen Arzneimitteln, einschließlich anderer Augentropfen zur Glaukombehandlung, die Sie anwenden, wechselwirken. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie andere Arzneimittel zur Blutdrucksenkung, Herzbehandlung oder Diabetesbehandlung anwenden oder beabsichtigen, diese anzuwenden. Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einschließlich nicht verschreibungspflichtiger Arzneimittel anwenden, kürzlich angewendet haben, oder beabsichtigen, andere Arzneimittel anzuwenden.
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