Eprosartan-ratiopharm® comp. 600 mg/12,5 mg
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- PZN / EAN
- 03575184 / 4150035751845
- Darreichung
- Filmtabletten
- Marke
- Eprosartan
- Hersteller
- ratiopharm GmbH
Produktdetails & Pflichtangaben
verschreibungspflichtiges Arzneimittel
Wirkstoffe
- 735.83 mg Eprosartan mesilat
- 12.5 mg Hydrochlorothiazid
Hilfsstoffe
- Eisen(II,III)-oxid
- Eisen(III)-oxidhydrat, schwarz
- Crospovidon
- Maisstärke, vorverkleistert
- Cellulose, mikrokristalline
- Magnesium stearat (pflanzlich)
- Wasser, gereinigtes
- Lactose-1-Wasser
- Macrogol 3350
- Poly(vinylalkohol)
- Titandioxid
- Talkum
Indikation
- Das Präparat wird angewendet:
- Zur Behandlung von nicht organ-bedingtem Bluthochdruck (essentielle Hypertonie).
- Das Präparat enthält zwei Wirkstoffe: Eprosartan und Hydrochlorothiazid (HCT).
- Eprosartan gehört zu einer Gruppe von Arzneistoffen, die Angiotensin-II-Antagonisten genannt werden. Es blockiert die Wirkung der körpereigenen Substanz Angiotensin II. Angiotensin II erzeugt eine Verengung der Blutgefäße, wodurch der Blutfluss durch die Gefäße erschwert wird und der Blutdruck ansteigt. Durch die Blockierung von Angiotensin II erweitern sich die Blutgefäße, und Ihr Blutdruck sinkt.
- Hydrochlorothiazid gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die als „Thiazid-Diuretika" bezeichnet werden. Es erhöht Menge und Häufigkeit Ihrer Harnausscheidung und senkt so Ihren Blutdruck.
- Sie erhalten das Präparat nur, wenn Ihr Blutdruck mit Eprosartan allein nicht ausreichend gesenkt werden kann.
Gegenanzeigen
- Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie allergisch gegen Eprosartan, HCT oder einen der in sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
- wenn Sie allergisch gegen eine Gruppe von Arzneimitteln sind, die als Sulfonamide bezeichnet werden.
- wenn Sie mehr als drei Monate schwanger sind. (Es wird empfohlen, das Arzneimittel auch in der frühen Phase der Schwangerschaft nicht anzuwenden)
- wenn Sie an einer schweren Lebererkrankung leiden.
- wenn Sie an einer schweren Nierenerkrankung leiden.
- wenn bei Ihnen eine schwere Störung des Blutflusses in den Nierengefäßen vorliegt.
- wenn Sie hohe Kalzium-, niedrige Kalium- oder niedrige Natriumspiegel haben. Diese können in Ihrem Blut gemessen werden.
- wenn Sie Probleme mit Ihrer Gallenblase oder dem Gallengang (Gallensteine) haben.
- wenn Sie an Gicht leiden oder andere Anzeichen für erhöhte Harnsäurespiegel im Blut vorliegen (Hyperurikämie).
- wenn Sie Diabetes mellitus oder eine eingeschränkte Nierenfunktion haben und mit einem blutdrucksenkenden Arzneimittel, das Aliskiren enthält, behandelt werden.
- Nehmen Sie das Arzneimittel nicht, wenn einer der genannten Punkte auf Sie zutrifft. Wenn Sie sich nicht ganz sicher sind, sprechen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels mit Ihrem Arzt oder Apotheker.
Dosierung
- Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
- Die empfohlene Dosis beträgt
- Erwachsene
- Die empfohlene Dosis beträgt eine Tablette pro Tag.
- Anwendung bei Kindern und Jugendlichen
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren sollten das Präparat nicht einnehmen.
- Erwachsene
- Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
- Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten, oder eine andere Person das Arzneimittel versehentlich eingenommen hat, wenden Sie sich umgehend an einen Arzt oder ein Krankenhaus. Nehmen Sie die Arzneimittelpackung mit. Die folgenden Wirkungen können auftreten:
- Benommenheit und Schwindel durch Blutdruckabfall (Hypotonie)
- Übelkeit (Nausea)
- Schläfrigkeit
- Durstgefühl (Flüssigkeitsmangel)
- Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten, oder eine andere Person das Arzneimittel versehentlich eingenommen hat, wenden Sie sich umgehend an einen Arzt oder ein Krankenhaus. Nehmen Sie die Arzneimittelpackung mit. Die folgenden Wirkungen können auftreten:
- Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
- Wenn Sie die Einnahme Ihrer Tagesdosis vergessen haben, holen Sie diese nach, sobald Sie es bemerken.
- Sollte die Einnahme der nächsten Dosis jedoch kurz bevorstehen, lassen Sie die vergessene Dosis aus und nehmen Ihre normale Tagesdosis zur üblichen Zeit. Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, um die vergessene Dosis nachzuholen.
- Wenn Sie die Einnahme abbrechen
- Brechen Sie die Behandlung auf keinen Fall ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt ab.
- Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Nebenwirkungen
- Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
- Folgende Nebenwirkungen können bei der Anwendung dieses Arzneimittels auftreten:
- Allergische Reaktionen
- Wenn bei Ihnen eine allergische Reaktion auftritt, brechen Sie die Einnahme sofort ab und suchen Sie einen Arzt auf.
- Die Anzeichen können sein:
- Hautreaktionen wie Hautausschlag oder Nesselsucht mit Schwellung (Urtikaria) (weniger als 1 Behandelter von 10)
- Schwellung des Gesichts, Schwellung der Haut und der Schleimhaut (Angioödem) (weniger als 1 Behandelter von 100)
- Allergische Reaktionen
- Andere mögliche Nebenwirkungen sind:
- Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen)
- Kopfschmerzen
- Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
- Schwindel
- Missempfindungen (Kribbeln und Stechen), Nervenschmerzen
- Übelkeit, Erbrechen, Durchfall
- Allgemeine Schwäche (Asthenie)
- Flüchtiger Hautausschlag
- Juckreiz
- Verstopfte Nase (Rhinitis)
- Niedriger Blutdruck, einschließlich eines Blutdruckabfalls beim Aufstehen. Sie fühlen sich möglicherweise benommen oder schwindlig
- Laborwertveränderungen wie erhöhte Blutzuckerspiegel (Hyperglykämie)
- Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
- Schlaflosigkeit
- Depression
- Angstzustände, Nervosität
- Sexuelle Funktionsstörungen und/oder Veränderungen der sexuellen Lust
- Muskelkrämpfe
- Fieber
- Schwindelgefühl (Vertigo)
- Verstopfung (Obstipation)
- Laborwertveränderungen:
- Erhöhte Harnsäurespiegel (Gicht)
- Erhöhte Blutfette (Cholesterin)
- Erniedrigte Kalium-, Natrium- und Chloridspiegel
- Erniedrigte Anzahl weißer Blutzellen
- Schwellung des Gesichts, Schwellung der Haut und der Schleimhaut (Angioödem)
- Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
- Wasseransammlung in den Lungen
- Lungenentzündung
- Entzündung der Bauchspeicheldrüse
- Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)
- Hämolytische Anämie (Blutarmut durch Auflösung der roten Blutkörperchen)
- Akute Atemnot (Anzeichen sind starke Kurzatmigkeit, Fieber, Schwäche und Verwirrtheit)
- Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
- Appetitlosigkeit, Gelbsucht, Verminderung des Sehvermögens oder Schmerzen in Ihren Augen aufgrund von hohem Druck (mögliche Anzeichen einer Flüssigkeitsansammlung in der Gefäßschicht des Auges (Aderhauterguss) oder akutes Winkelverschlussglaukom), Ruhelosigkeit Blutbildveränderungen (Verringerung der Granulozyten (bestimmte weiße Blutkörperchen) und Blutplättchen, Störung der Bildung roter Blutkörperchen), Laborwertveränderungen (erniedrigte Magnesiumspiegel im Blut, erhöhte Spiegel von Kalzium und Triglyceriden (bestimmte Blutfette) im Blut), Nierenfunktionsstörungen, Entzündung der Nieren, akutes Nierenversagen, Entzündung der Wand der Blutgefäße, Blasenbildung der Haut mit Absterben von Hautzellen (toxische epidermale Nekrolyse), Schmetterlingsflechte (systemischer Lupus erythematodes), Ausschlag/Hautverletzungen, meist an den der Sonne ausgesetzten Bereichen, aufgrund einer Autoimmunerkrankung (Hautlupus, kutaner Lupus erythematodes), Gelenkschmerzen, schwere allergische Reaktionen (anaphylaktische Reaktionen), erhöhte Empfindlichkeit auf Licht bzw. Sonnenlicht (Photosensibilität), Haut- und Lippenkrebs (weißer Hautkrebs). Intestinales Angioödem: eine Schwellung des Darms mit Symptomen wie Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall wurde nach der Anwendung ähnlicher Arzneimittel berichtet.
- Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen)
- Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.

Diese Tablette ist nicht teilbar.

Bitte schützen Sie das Arzneimittel vor hohen Temperaturen und direkter Sonneneinstrahlung.

Dieses Arzneimittel ist während der Mahlzeiten einzunehmen, sofern nicht anders vom Arzt verordet.

Das angegebene Medikament kann die Milchproduktion während der Stillzeit hemmen. Bitte besprechen Sie diese Warnung mit Ihrem behandelnden medizinischen Fachpersonal.

Wenden Sie sich an Ihren Frauenarzt, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.

Dieses Arzneimittel kann das Reaktionsvermögen beeinträchtigen. Achtung im Straßenverkehr oder beim Bedienen von Maschinen.

Vermeiden Sie UV-Strahlung während der Anwendung des Arzneimittels.
Bei Fragen lesen Sie bitte die unten stehenden Informationen, wenden Sie sich an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder kontaktieren uns.
- Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bevor Sie das Arzneimittel einnehmen.
- Besondere Vorsicht bei der Einnahme ist erforderlich, wenn
- Sie an sonstigen Leberproblemen leiden.
- Sie eine Nierentransplantation hatten.
- bei Ihnen sonstige Nierenprobleme vorliegen. Vor Beginn und in regelmäßigen Abständen während der Behandlung wird Ihr Arzt überprüfen, wie gut Ihre Nieren funktionieren. Zusätzlich wird er die Kalium-, Kreatinin- und Harnsäurespiegel im Blut bestimmen.
- Sie an Herzproblemen wie einer koronaren Herzkrankheit, einer Herzschwäche, einer Verengung der Blutgefäße oder Herzklappen oder an Problemen mit Ihrem Herzmuskel leiden.
- Sie an Schmetterlingsflechte (systemischem Lupus erythematodes, auch als „Lupus" oder „SLE" bezeichnet) leiden.
- Sie zuckerkrank sind (Diabetes). Ihr Arzt wird möglicherweise die Dosis Ihrer Arzneimittel zur Therapie des Diabetes anpassen.
- Sie an einer überhöhten Produktion des Hormons Aldosteron leiden.
- bei Ihnen in der Vorgeschichte bereits Allergien aufgetreten sind.
- Sie eine salzarme Diät einhalten müssen, „Wassertabletten" einnehmen oder an Erbrechen bzw. Durchfall leiden. In diesem Fall ist Ihr Blutvolumen oder der Salzgehalt in Ihrem Blut möglicherweise verringert. Diese Abweichungen sollten vor dem Beginn einer Behandlung ausgeglichen werden.
- Sie andere Arzneimittel einnehmen, die den Kaliumspiegel in Ihrem Blut erhöhen können
- Sie eines der folgenden Arzneimittel zur Behandlung von hohem Blutdruck einnehmen:
- einen ACE-Hemmer (z. B. Enalapril, Lisinopril, Ramipril), insbesondere wenn Sie Nierenprobleme aufgrund von Diabetes mellitus haben
- Aliskiren.
- Ihr Arzt wird gegebenenfalls Ihre Nierenfunktion, Ihren Blutdruck und die Elektrolytwerte (z. B. Kalium) in Ihrem Blut in regelmäßigen Abständen überprüfen.
- Sie Hautkrebs haben oder hatten oder während der Behandlung eine unerwartete Hautläsion entwickeln. Die Behandlung mit Hydrochlorothiazid, insbesondere eine hochdosierte Langzeitanwendung, kann das Risiko einiger Arten von Haut- und Lippenkrebs (weißer Hautkrebs) erhöhen. Schützen Sie Ihre Haut vor Sonneneinstrahlung und UV-Strahlen, solange Sie das Arzneimittel einnehmen.
- Sie eine Abnahme des Sehvermögens oder Augenschmerzen feststellen. Dies können Symptome einer Flüssigkeitsansammlung in der Gefäßschicht des Auges (Aderhauterguss) oder eines Druckanstiegs in Ihrem Auge sein und innerhalb von Stunden bis zu Wochen nach Einnahme auftreten. Ohne Behandlung kann dies zu einem dauerhaften Verlust des Sehvermögens führen. Die Gefahr hierfür ist erhöht, wenn Sie in der Vergangenheit eine Penicillin- oder Sulfonamid-Allergie hatten.
- bei Ihnen in der Vergangenheit nach der Einnahme von Hydrochlorothiazid Atem- oder Lungenprobleme (einschließlich Entzündungen oder Flüssigkeitsansammlungen in der Lunge) aufgetreten sind. Falls Sie nach der Einnahme schwere Kurzatmigkeit oder Atembeschwerden entwickeln, suchen Sie sofort einen Arzt auf.
- Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten). Die Einnahme des Arzneimittels in der frühen Phase der Schwangerschaft wird nicht empfohlen, und das Arzneimittel darf nicht mehr nach dem dritten Schwangerschaftsmonat eingenommen werden, da die Einnahme in diesem Stadium zu schweren Schädigungen Ihres ungeborenen Kindes führen kann.
- Die Behandlung mit Hydrochlorothiazid kann in Ihrem Körper ein Ungleichgewicht des Elektrolythaushaltes hervorrufen. Ihr Arzt sollte eine regelmäßige Kontrolle des Elektrolythaushaltes durchführen.
- Wenn einer der genannten Punkte auf Sie zutrifft oder Sie sich nicht ganz sicher sind, sprechen Sie vor der Einnahme mit Ihrem Arzt oder Apotheker.
- Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall nach der Einnahme des Arzneimittels bemerken. Ihr Arzt wird über die weitere Behandlung entscheiden. Beenden Sie die Einnahme nicht eigenmächtig.
- Operationen und Untersuchungen
- Sprechen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn bei Ihnen eine der folgenden Maßnahmen bevorsteht:
- eine Operation oder chirurgische Maßnahme.
- ein Dopingtest. Das Hydrochlorothiazid in dem Arzneimittel kann zu einem positiven Ergebnis führen.
- irgendeine andere Blutuntersuchung.
- Sprechen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn bei Ihnen eine der folgenden Maßnahmen bevorsteht:
- Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
- Es ist unwahrscheinlich, dass dieses Präparat Ihre Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinflusst. Allerdings können Schwindel und Müdigkeit auftreten. Sollte dies bei Ihnen zutreffen, nehmen Sie nicht aktiv am Straßenverkehr teil und bedienen Sie keine Werkzeuge bzw. Maschinen. Wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt.
Schwangerschaft und Stillzeit
- Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
- Schwangerschaft
- Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten). In der Regel wird Ihr Arzt Ihnen empfehlen, das Arzneimittel vor einer Schwangerschaft bzw. sobald Sie wissen, dass Sie schwanger sind, abzusetzen, und er wird Ihnen ein anderes Arzneimittel empfehlen.
- Die Anwendung des Arzneimittels in der frühen Schwangerschaft wird nicht empfohlen und das Präparat darf nicht mehr nach dem dritten Schwangerschaftsmonat eingenommen werden, da die Einnahme des Präparates in diesem Stadium zu schweren Schädigungen Ihres ungeborenen Kindes führen kann.
- Stillzeit
- Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie stillen oder mit dem Stillen beginnen wollen.
- Das Präparat wird nicht zur Anwendung bei stillenden Müttern empfohlen; Ihr Arzt kann eine andere Behandlung für Sie wählen, wenn Sie stillen wollen, vor allem, solange Ihr Kind im Neugeborenenalter ist oder wenn es eine Frühgeburt war.
Anwendung
- Dieses Arzneimittel ist oral (durch den Mund) einzunehmen.
- Sie können die Filmtabletten zu oder zwischen den Mahlzeiten einnehmen.
- Schlucken Sie die Tablette mit reichlich Flüssigkeit, z. B. einem Glas Wasser, als Ganzes herunter.
- Zerkleinern oder zerkauen Sie die Tablette nicht.
- Nehmen Sie die Tablette morgens nach Möglichkeit immer zur selben Zeit ein
Wechselwirkungen
- Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
- Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
- Das Präparat kann die Wirkungsweise anderer Arzneimittel beeinflussen und umgekehrt können andere Arzneimittel die Wirkungsweise des Präparates beeinflussen.
- Teilen Sie Ihrem Arzt oder Apotheker insbesondere mit, wenn Sie folgende Arzneimittel einnehmen/anwenden:
- Lithium - eingesetzt zur Behandlung bestimmter psychischer Störungen. Ihr Arzt muss den Lithiumspiegel in Ihrem Blut überwachen, weil das Präparat zu einer Erhöhung des Lithiumspiegels führen kann.
- Nichtsteroidale Antiphlogistika (NSAR), z. B. Ibuprofen, Naproxen, Diclofenac, Indometacin, Acetylsalicylsäure (ASS), Celecoxib oder Etoricoxib - Arzneimittel zur Behandlung von Schmerzen und Entzündungen.
- Arzneimittel zur Behandlung von Diabetes wie Metformin oder Insulin. Ihr Arzt wird möglicherweise die Dosierung dieser Arzneimittel anpassen.
- Arzneimittel, die einen Verlust von Kalium verusachen können. Dies umfasst „Wassertabletten", Abführmittel, Kortisonpräparate, Amphotericin (ein Arzneimittel gegen Pilzinfektionen), Carbenoxolon (zur Behandlung von Geschwüren der Mundhöhle), ACTH (ein von der Hirnanhangdrüse produziertes Hormon). Bei gleichzeitiger Einnahme mit den genannten Arzneimitteln kann das Präparat das Risiko erhöhen, dass der Kaliumspiegel im Blut sinkt.
- Arzneimittel, die den Natriumgehalt in Ihrem Blut erniedrigen können. Dies umfasst Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen, Psychosen und Epilepsien. Bei gleichzeitiger Einnahme mit diesen Arzneimitteln könnte das Präparat das Risiko eines erniedrigten Natriumspiegels im Blut erhöhen.
- Herzglykoside wie z. B. Digoxin und Digitoxin zur Behandlung von Herzschwäche oder einem zu schnellen bzw. unregelmäßigen Herzschlag (bestimmte Herzrhythmusstörungen). Das Arzneimittel kann das Risiko für das Auftreten von Herzrhythmusstörungen vergrößern.
- Betablocker und Diazoxid. Bei einer Einnahme zusammen mit diesem Präparat können die Blutzuckerspiegel ansteigen.
- Arzneimittel zur Behandlung von Krebserkrankungen wie Methotrexat und Cyclophosphamid.
- Arzneimittel, die die Blutgefäße verengen oder das Herz stimulieren wie Noradrenalin.
- Arzneimittel, die die Muskeln entspannen wie Baclofen und Tubocurarin.
- Narkosemittel.
- Amantadin zur Behandlung der Parkinsonerkrankung oder von viralen Erkrankungen. Die Nebenwirkungen können durch das Präparat verstärkt werden.
- Wenn einer der genannten Punkte auf Sie zutrifft oder Sie sich nicht ganz sicher sind, sprechen Sie vor der Einnahme mit Ihrem Arzt oder Apotheker.
- Ihr Arzt muss unter Umständen Ihre Dosierung anpassen und/oder sonstige Vorsichtsmaßnahmen treffen,
- wenn Sie einen ACE-Hemmer oder Aliskiren einnehmen
- Die folgenden Arzneimittel können die Wirkung des Arzneimittels herabsetzen:
- Arzneimittel zur Senkung der Blutfette wie Colestipol und Colestyramin
- Wenn einer der genannten Punkte auf Sie zutrifft oder Sie sich nicht ganz sicher sind, sprechen Sie vor der Einnahme des Präparatmit Ihrem Arzt oder Apotheker.
- Die folgenden Arzneimittel können die Wirkung des Präparates verstärken:
- Schlaffördernde Arzneimittel wie Beruhigungsmittel und Betäubungsmittel
- Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen
- Arzneimittel zur Behandlung der Parkinsonerkrankung wie Biperiden
- Arzneimittel, die den Blutdruck senken
- Arzneimittel zum Schutz von Körperzellen während einer Chemotherapie wie Amifostin
- Wenn einer der genannten Punkte auf Sie zutrifft oder Sie sich nicht ganz sicher sind, sprechen Sie vor der Einnahme des Präparates mit Ihrem Arzt oder Apotheker.
- Wenn Sie eines der folgenden Mittel nehmen, wird Ihr Arzt gegebenenfalls Blutuntersuchungen durchführen:
- Kalium-Präparate oder kaliumsparende Arzneimittel
- Arzneimittel, die den Kaliumspiegel im Blut erhöhen wie Heparin, Trimethoprim und ACE-Hemmer
- Arzneimittel zur Behandlung von Gicht wie Probenecid, Sulfinpyrazon und Allopurinol
- Arzneimittel zur Behandlung von Diabetes wie Metformin oder Insulin
- Arzneimittel zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen wie Chinidin, Disopyramid, Amiodaron und Sotalo
- einige Antibiotika wie z. B. Tetrazykline
- Arzneimittel zur Behandlung von Psychosen wie Thioridazin, Chlorpromazin und Levopromazin
- Kalziumsalze oder Vitamin D
- Steroide
- Sprechen Sie vor der Einnahme des Arzneimittel mit Ihrem Arzt oder Apotheker. In Abhängigkeit vom Ergebnis aus der Blutuntersuchung wird Ihr Arzt möglicherweise entscheiden, Ihre Behandlung mit diesen Arzneimitteln oder dem Präparat zu ändern.
- Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol
- Sie können die Filmtabletten zu oder zwischen den Mahlzeiten einnehmen.
- Alkoholkonsum kann unter der Behandlung mit diesem Präparat zu einem niedrigen Blutdruck führen und ein Müdigkeitsgefühl oder Schwindel hervorrufen.
- Sprechen Sie vor der Einnahme des Arzneimittels mit Ihrem Arzt, wenn Sie eine salzarme Diät einhalten. Eine unzureichende Salzversorgung kann dazu führen, dass sich Ihr Blutvolumen oder der Natriumgehalt Ihres Blutes verringert.
Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.
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