Xylocitin® 2% mit Epinephrin 0,001%
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- PZN / EAN
- 04029934 / 4251520701892
- Darreichung
- Injektionslösung
- Hersteller
- mibe GmbH Arzneimittel
Produktdetails & Pflichtangaben
Wirkstoffe
- 40 mg Lidocain hydrochlorid-1-Wasser
- 0.04 mg Epinephrin hydrogentartrat
Hilfsstoffe
- Wasser für Injektionszwecke
- Salzsäure zur pH-Wert-Einstellung
- Natriumchlorid
- 1 mg Natrium disulfit
Xylocitin® 2% mit Epinephrin 0,001%
Xylocitin 2 % mit Epinephrin (Adrenalin) 0,001 % (1:100 000) ist ein mittellang wirkendes Lokalanästhetikum (Arzneimittel zur örtlichen Betäubung) vom Säureamid-Typ (Carbonsäureamid des Anilin) mit Vasokonstriktorzusatz (zur Verengung der Blutgefäße).
Xylocitin 2 % mit Epinephrin (Adrenalin) 0,001 % (1:100 000) wird angewendet
zur lokalen Schmerzausschaltung (Infiltrations- und Leitungsanästhesie) im Zahn-, Mund- und Kieferbereich.
Zusammensetzung:
Die Wirkstoffe sind: Lidocainhydrochlorid 1 H2O und Epinephrinhydrogentartrat (Ph. Eur.). Eine Ampulle enthält 2 ml Injektionslösung. 1 ml Injektionslösung enthält: 20,000 mg Lidocainhydrochlorid 1 H2O (entsprechend 18,80 mg Lidocainhydrochlorid) und 0,018 mg Epinephrinhydrogentartrat (Ph. Eur.) (entsprechend 0,01 mg Epinephrin). Die sonstigen Bestandteile von 1 ml Injektionslösung sind. 0,5 mg Natriummetabisulfit (Ph. Eur.) (E 223) (entsprechend 0,34 mg SO2), Natriumchlorid, Salzsäure 36 %, Wasser für Injektionszwecke.
Anwendung:
Xylocitin 2 % mit Epinephrin (Adrenalin) 0,001 % (1:100 000) wird im Allgemeinen durch einen Zahnarzt/Arzt angewendet. Fragen Sie bei Ihrem Zahnarzt/Arzt nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Xylocitin 2 % mit Epinephrin (Adrenalin) 0,001 % (1:100 000) sollte nur von Personen mit entsprechenden Kenntnissen zur erfolgreichen Durchführung der jeweiligen Anästhesieverfahren angewendet werden.
Die empfohlene Dosis beträgt
Grundsätzlich gilt, dass nur die kleinste Dosis verabreicht werden darf, mit der die gewünschte ausreichende Anästhesie erreicht wird. Die Dosierung ist entsprechend den Besonderheiten des Einzelfalles individuell vorzunehmen.
Es gelten folgende Dosierungsrichtlinien für Jugendliche ab 15 Jahren und Erwachsene mit einer durchschnittlichen Körpergröße bei einmaliger (einzeitiger) Anwendung:
Zur Infiltrations- bzw. Leitungsanästhesie sind in Abhängigkeit von der verwendeten Methode jeweils 1 bis 2 ml (entsprechend den anatomischen Gegebenheiten 0,2 bis 0,3 ml in palatinalen Bereichen) Xylocitin 2 % mit Epinephrin (Adrenalin) 0,001 % (1:100 000) zu applizieren.
Bei der intraligamentären Anästhesie werden 0,2 bis 0,4 ml Xylocitin 2 % mit Epinephrin (Adrenalin) 0,001 % (1:100 000) jeweils mesial und distal (bei Molaren zusätzlich palatinal) in den Sulcus des entsprechenden Zahnes eingespritzt.
Da bei der Anwendung in der Mundhöhle eine schnelle Resorption von Substanzen erfolgt, sollte eine Maximaldosis von 200 mg Lidocainhydrochlorid 1 H2O mit Vasokonstriktorzusatz nicht überschritten werden. Zur Vermeidung Epinephrin-bedingter Nebenwirkungen darf bei einer Nervenblockade nicht mehr als 0,25 mg Epinephrin verabreicht werden.
25 ml Xylocitin 2 % mit Epinephrin (Adrenalin) 0,001 % (1:100 000) enthalten 500 mg Lidocainhydrochlorid 1 H2O und 0,25 mg Epinephrin.
Bei Patienten mit reduziertem Allgemeinzustand bzw. veränderter Plasmaeiweißbindung (z. B. Niereninsuffizienz, Leberinsuffizienz, Karzinomerkrankungen, Schwangerschaft) müssen grundsätzlich kleinere Dosen angewendet werden.
Bei Patienten mit zerebralem Anfallsleiden muss verstärkt auf die Manifestation zentralnervöser Symptome geachtet werden. Auch bei nicht hohen Lidocainhydrochlorid-1-H2O-Dosen muss mit einer gesteigerten Krampfbereitschaft gerechnet werden. Beim Melkersson-Rosenthal-Syndrom können allergische, toxische Reaktionen des Nervensystems auf Lokalanästhetika vermehrt auftreten.
Art und Dauer der Anwendung
Xylocitin 2 % mit Epinephrin (Adrenalin) 0,001 % (1:100 000) wird in Abhängigkeit vom jeweiligen Anästhesieverfahren unter die Mundschleimhaut (Infiltrationsanästhesie) oder in den Sulcus eines Zahnes (intraligamentäre Anästhesie) eingespritzt bzw. durch gezielte Punktion im Gewebe in die Nähe eines Nervenstammes (Leitungsanästhesie) appliziert.
Eine wiederholte Anwendung von Xylocitin 2 % mit Epinephrin (Adrenalin) 0,001 % (1:100 000) kann aufgrund einer Tachyphylaxie zu Wirkungseinbußen führen.
Die Injektionslösung ist nur zur einmaligen Entnahme vorgesehen. Die Anwendung muss unmittelbar nach Öffnung der Ampulle erfolgen. Nicht verbrauchte Reste sind zu verwerfen.
Parenterale Arzneimittel sind vor Gebrauch visuell zu prüfen. Nur klare Lösungen ohne Partikel dürfen verwendet werden.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Xylocitin 2 % mit Epinephrin (Adrenalin) 0,001 % (1:100 000) zu stark oder zu schwach ist.
Aufbewahrung:
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf der Ampulle und dem Umkarton nach „verw. bis:“ bzw. „verwendbar bis:“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Ampullen in der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
Entsorgen Sie Arzneimittel niemals über das Abwasser (z. B. nicht über die Toilette oder das Waschbecken). Fragen Sie in Ihrer Apotheke, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden.
Was passiert eigentlich mit meinem Rezept?
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