Peritol® 4 mg
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- PZN
- 04093180
- Darreichung
- Tabletten
- Hersteller
- Abanta Pharma GmbH
Produktdetails & Pflichtangaben
Verschreibungspflichtiges Arzneimittel.
Wirkstoffe
- 4 mg Cyproheptadin hydrochlorid
Hilfsstoffe
- Magnesium stearat
- Gelatine
- Kartoffelstärke
- Lactose-1-Wasser
- Talkum
Indikation
- Das Arzneimittel ist ein Antihistaminikum/Serotonin-Antagonist.
- Es wird angewendet zur symptomatischen Behandlung der primär erworbenen Kälteurtikaria, wenn nicht-sedierende Antihistaminika nicht ausreichend wirksam oder kontraindiziert sind.
Gegenanzeigen
- Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie überempfindlich gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
- bei Blasenentleerungsstörungen mit Restharnbildung
- bei Engwinkelglaukom
- bei mechanischen Stenosen im Magen-Darm-Trakt
- bei akutem Asthmaanfall
- bei Schwangerschaft
- in der Stillzeit
- bei Kindern unter 7 Jahren
Dosierung
- Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
- Die empfohlene Dosis beträgt:
- Alter bzw. (Körpergewicht): Kinder von 7 - 14 Jahre (ca. 20 - 48 kg)
- Dosierung: 2- bis 3-mal 1 Tablette (entsprechend 2- bis 3-mal 4 mg Cyproheptadinhydrochlorid)
- maximale Tagesgesamtdosis: max. 3 Tabletten pro Tag (entsprechend 12 mg Cyproheptadinhydrochlorid)
- Alter bzw. (Körpergewicht): Jugendliche über 14 Jahre und Erwachsene
- Dosierung: 3- bis 4-mal 1 bis 2 Tabletten (entsprechend 3- bis 4-mal 4 bis 8 mg Cyproheptadinhydrochlorid)
- maximale Tagesgesamtdosis: max. 8 Tabletten pro Tag (entsprechend 32 mg Cyproheptadinhydrochlorid)
- Alter bzw. (Körpergewicht): Kinder von 7 - 14 Jahre (ca. 20 - 48 kg)
- Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
- Eine Überdosierung von Antiallergika kann, insbesondere bei Kindern, zu Halluzinationen, zentralnervösen Depressionen, Konvulsionen und zum Tod führen.
- Antiallergika können die Aufmerksamkeit vermindern; dagegen können sie, insbesondere bei Kindern, gelegentlich auch zu Erregungszuständen führen.
- Besteht der Verdacht, dass ein Patient - insbesondere ein Kind - mehr als die empfohlene Höchstdosierung eingenommen hat, sollte man ihn erbrechen lassen und unverzüglich zum Arzt bzw. in ein Krankenhaus bringen.
- Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
- Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Nebenwirkungen
- Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
- Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
- Sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten
- Häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten
- Gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1.000 Behandelten
- Selten: weniger als 1 von 1.000, aber mehr als 1 von 10.000 Behandelten
- Sehr selten: weniger als 1 von 10.000 Behandelten
- Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
- Mögliche Nebenwirkungen
- Schläfrigkeit, Benommenheit (meist nur während der ersten 3 bis 4 Tage der Einnahme)
- Koordinationsstörungen, Unruhe, Aufregung, Reizbarkeit, Muskelzucken, Schlaflosigkeit, Euphorie, Halluzinationen und andere zentralnervöse Störungen
- Hautreaktionen, Photosensibilisierung, Schwitzen
- Sehstörungen, Glaukomauslösung, Schwindel, Ohrgeräusche
- Magen-Darm-Störungen
- Harnabflussstörungen
- Vorverlegung der Regelblutung
- Trockenheit von Mund- und Nasenbereich
- Erschöpfung, Frösteln, Kopfschmerzen
- Blutbildveränderungen (sehr selten)
- Hinweis
- Wegen der appetitsteigernden Wirkung kommt es häufig zu einer Gewichtszunahme.
- Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.

Diese Tablette ist nicht teilbar.

Bitte schützen Sie das Arzneimittel vor hohen Temperaturen und direkter Sonneneinstrahlung.

Von einer Anwendung in der Stillzeit wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten.
Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.

Wenden Sie sich an Ihren Frauenarzt, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.

Dieses Arzneimittel kann das Reaktionsvermögen beeinträchtigen. Achtung im Straßenverkehr oder beim Bedienen von Maschinen.

Dieses Arzneimittel sollte nicht in Kombination mit Alkohol eingenommen werden
Bei Fragen lesen Sie bitte die unten stehenden Informationen, wenden Sie sich an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder kontaktieren uns.
- Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie dieses Arzneimittel einnehmen.
- Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
- Dieses Arzneimittel kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch das Reaktionsvermögen so weit verändern, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt wird. Dies gilt in verstärktem Maße im Zusammenwirken mit Alkohol. Sie können dann auf unerwartete und plötzliche Ereignisse nicht mehr schnell und gezielt genug reagieren. Fahren Sie nicht Auto oder andere Fahrzeuge! Bedienen Sie keine elektrischen Werkzeuge und Maschinen! Arbeiten Sie nicht ohne sicheren Halt! Beachten Sie besonders, dass Alkohol Ihre Verkehrstüchtigkeit noch weiter verschlechtert.
Schwangerschaft und Stillzeit
- Schwangerschaft
- Das Arzneimittel darf in der Schwangerschaft nicht eingenommen werden.
- Stillzeit
- Das Arzneimittel darf in der Stillzeit nicht eingenommen werden.
Anwendung
- Die Einnahme dieses Arzneimittels sollte zusammen mit ausreichend Flüssigkeit (z. B. 1 Glas Wasser) nach den Mahlzeiten erfolgen; die Tabletten sollten unzerkaut geschluckt und nicht im Liegen eingenommen werden.
Wechselwirkungen
- Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
- Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
- Die Wirkung zentraldämpfender Arzneimittel (u. a. Schlaf- und Schmerzmittel) wird, besonders in Gegenwart von Alkohol, verstärkt. Die gleichzeitige Einnahme von Monoaminooxidase-Hemmstoffen verstärkt die parasympatholytischen Wirkungen dieses Arzneimittels (u. a. Hemmung der Speichelabsonderung). Bei gleichzeitiger Anwendung von trizyklischen Antidepressiva kann es zur Harnretention (Harnverhaltung) und Glaukomauslösung kommen.
- Beachten Sie bitte, dass diese Angaben auch für kurze Zeit vorher angewandte Arzneimittel gelten können.
- Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol
- Trinken Sie während der Behandlung mit diesem Arzneimittel keinen Alkohol, da hierdurch das Risiko für Nebenwirkungen erhöht werden kann.
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