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Paroxetin beta 40 mg

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In folgenden Packungsgrößen erhältlich

  • PZN / EAN
    04787534 / 4150047875348
  • Darreichung
    Tabletten
  • Marke
    Paroxetin
  • Hersteller
    betapharm Arzneimittel GmbH

Produktdetails & Pflichtangaben

verschreibungspflichtiges Arzneimittel

Wirkstoffe

  • 44.43 mg Paroxetin hydrochlorid

Hilfsstoffe

  • Magnesium stearat
  • Croscarmellose natrium
  • Siliciumdioxid, hochdisperses
  • Cellulose, mikrokristalline
  • Calciumhydrogenphosphat-2-Wasser
  • Das Arzneimittel wird zur Behandlung von Erwachsenen mit depressiven Erkrankungen (Episoden einer Major Depression) und/oder Angststörungen angewendet. Die Angststörungen, die mit diesem Arzneimittel behandelt werden, sind:
    • Zwangsstörung (wiederkehrende, zwanghafte Gedanken mit unkontrollierbarem Verhalten),
    • Panikstörung (Panikattacken mit oder ohne Agoraphobie. Agoraphobie ist die Angst vor öffentlichen Plätzen),
    • soziale Angsttörung (Angst vor oder Vermeidung von sozialen Situationen)
    • posttraumatische Belastungsstörung (Angst verursacht durch ein traumatisches Ereignis) und
    • generalisierte Angststörung (allgemeines sehr ängstliches oder nervöses Gefühl).
  • Das Präparat ist ein Arzneimittel aus einer Gruppe von Arzneimitteln, die SSRIs (selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer) genannt werden. Bei jedem Menschen befindet sich die Substanz Serotonin im Gehirn. Personen, die depressiv sind oder Angst haben, weisen einen geringeren Serotoninspiegel als andere auf. Es ist nicht vollständig aufgeklärt, wie das Präparat und andere SSRIs wirken. Möglicherweise wirken sie aber durch die Erhöhung des Serotoninspiegels im Gehirn. Die richtige Behandlung von Depressionen oder Angststörungen ist ein wichtiger Beitrag für Ihre Genesung.
  • Darf nicht eingenommen werden:
    • wenn Sie Arzneimittel einnehmen, die Monoaminoxidase-Inhibitoren genannt werden (MAO-Hemmer, einschließlich Moclobemid und Methylthioniniumchlorid [Methylenblau]) oder diese irgendwann innerhalb der letzten zwei Wochen eingenommen haben. Sobald Sie die Einnahme von MAO-Hemmern beendet haben, wird Ihr Arzt Sie anweisen, wie und wann Sie mit der Einnahme des Präparates beginnen sollen.
    • wenn Sie das Antipsychotikum Thioridazin oder das Antipsychotikum Pimozid einnehmen
    • wenn Sie allergisch gegen Paroxetin oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
  • Wenn irgendeiner dieser Punkte auf Sie zutrifft, informieren Sie Ihren Arzt, aber nehmen Sie das Präparat noch nicht ein.
  • Nehmen Sie Paroxetin immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Manchmal kann es erforderlich sein, mehr als 1/2 Tablette oder 1 Tablette einzunehmen.
  • Ihr Arzt wird Sie anweisen, welche Dosis Sie einnehmen müssen, wenn Sie das erste Mal mit der Einnahme von Paroxetin beginnen. Bei den meisten Personen zeigt sich nach einigen Wochen eine Besserung. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn nach dieser Zeit keine Besserung eintritt. Er wird Sie beraten. Er kann sich dafür entscheiden, Ihre Dosis schrittweise um jeweils 10 mg bis zu einer täglichen Höchstdosis zu erhöhen.
  • Die zur Behandlung verschiedener Erkrankungen üblichen Dosen sind in der unten stehenden Tabelle dargestellt.
    • Depression
      • Anfangsdosis: 20 mg
      • Empfohlene Dosis pro Tag: 20 mg
      • Maximaldosis pro Tag: 50 mg
    • Zwangsstörung
      • Anfangsdosis: 20 mg
      • Empfohlene Dosis pro Tag: 40 mg
      • Maximaldosis pro Tag: 60 mg
    • Panikstörung
      • Anfangsdosis: 10 mg
      • Empfohlene Dosis pro Tag: 40 mg
      • Maximaldosis pro Tag: 60 mg
    • Soziale Angststörung (Angst vor oder Vermeidung von sozialen Situationen)
      • Anfangsdosis: 20 mg
      • Empfohlene Dosis pro Tag: 20 mg
      • Maximaldosis pro Tag: 50 mg
    • Posttraumatische Belastungsstörung
      • Anfangsdosis: 20 mg
      • Empfohlene Dosis pro Tag: 20 mg
      • Maximaldosis pro Tag: 50 mg
    • Generalisierte Angststörung
      • Anfangsdosis: 20 mg
      • Empfohlene Dosis pro Tag: 20 mg
      • Maximaldosis pro Tag: 50 mg
  • Ihr Arzt wird mit Ihnen darüber sprechen, in welcher Dosierung und wie lange Sie Ihre Tabletten einnehmen müssen. Das kann für einige Monate oder auch für länger sein.
  • Ältere Patienten (über 65 Jahre)
    • Die Höchstdosis für Personen über 65 Jahre beträgt 40 mg pro Tag.
  • Patienten mit Leber- oder Nierenfunktionsstörungen
    • Wenn Sie Probleme mit Ihrer Leber oder Ihren Nieren haben, kann Ihr Arzt entscheiden, Ihnen eine niedrigere Dosis Paroxetin als gewöhnlich zu verabreichen.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
    • Nehmen Sie nie mehr Tabletten ein, als Ihr Arzt Ihnen empfohlen hat. Falls Sie (oder jemand anderer) zu viele Paroxetin Filmtabletten eingenommen haben, informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt oder ein Krankenhaus. Zeigen Sie die Tablettenpackung vor. Bei Einnahme einer Überdosis können alle Symptome, die in Kategorie "Nebenwirkungen" aufgeführt sind, oder folgende Symptome auftreten: Fieber, unkontrollierbare Muskelkontraktionen.

 

  • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
    • Nehmen Sie Ihr Arzneimittel jeden Tag zur gleichen Zeit ein.
    • Wenn Sie eine Dosis vergessen und es fällt Ihnen ein, bevor Sie zu Bett gehen, dann nehmen Sie diese sofort ein. Setzen Sie am nächsten Tag die Einnahme wie gewohnt fort.
    • Wenn Sie erst während der Nacht oder am nächsten Tag bemerken, dass Sie die Einnahme Ihrer Dosis vergessen haben, lassen Sie diese Dosis ausfallen. Es können bei Ihnen möglicherweise Absetzsymptome auftreten. Diese sollten jedoch wieder verschwinden, nachdem Sie Ihre nächste Dosis zur gewohnten Zeit eingenommen haben.
    • Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

 

  • Worauf Sie achten müssen, wenn Sie sich nicht besser fühlen
    • Paroxetin wird nicht sofort Ihre Symptome lindern - alle Antidepressiva brauchen Zeit, bevor sie wirken. Bei einigen Patienten wird innerhalb weniger Wochen eine Besserung eintreten, wohingegen es bei anderen etwas länger dauern kann. Einige Patienten, die Antidepressiva einnehmen, fühlen sich schlechter, bevor sie eine Besserung bemerken. Falls Sie sich nach einigen Wochen nicht besser fühlen, wenden Sie sich erneut an Ihren Arzt. Er wird Sie beraten. Ihr Arzt sollte Sie zu einem erneuten Untersuchungstermin einige Wochen nach dem Behandlungsbeginn bitten. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie sich noch nicht besser fühlen.

 

  • Wenn Sie die Einnahme abbrechen
    • Brechen Sie nicht die Einnahme von Paroxetin ab, bis Ihr Arzt Sie dazu anweist. Wenn die Einnahme von Paroxetin beendet wird, wird Ihr Arzt Ihnen helfen, Ihre Dosis langsam über einige Wochen oder Monate zu verringern. Dies soll dazu beitragen, das Risiko für Absetzsymptome zu reduzieren. Eine Möglichkeit, dies zu erreichen, ist die allmähliche/stufenweise Verringerung Ihrer Paroxetin Dosis in 10 mg Schritten pro Woche. Die meisten Patienten stellen fest, dass etwaige Symptome beim Beenden von Paroxetin leicht sind und innerhalb von zwei Wochen von selbst abklingen. Bei einigen Patienten können diese Symptome jedoch schwerer ausgeprägt sein oder länger andauern.
    • Wenn Sie beim Absetzen Ihrer Tabletten Absetzsymptome bekommen, kann Ihr Arzt gegebenenfalls entscheiden, dass Sie die Tabletten langsamer absetzen sollen. Wenn Sie schwere Absetzsymptome bei Beendigung der Einnahme von Paroxetin bekommen, suchen Sie bitte Ihren Arzt auf. Er kann Ihnen raten, erneut mit der Einnahme Ihrer Tabletten zu beginnen und sie dann jedoch langsamer abzusetzen.
    • Auch wenn Sie Absetzsymptome bekommen, ist es Ihnen dennoch möglich, die Einnahme von Paroxetin zu beenden.
    • Mögliche Absetzsymptome nach Beendigung der Einnahme von Paroxetin
      • Studien haben gezeigt, dass 3 von 10 Patienten ein oder mehrere Symptome bemerken, wenn Paroxetin abgesetzt wird. Einige Absetzsymptome treten häufiger auf als andere.
    • Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
      • Schwindelgefühl, sich wackelig fühlen, Gleichgewichtsstörungen
      • nadelstichartiges Kribbeln in Armen und Beinen, brennendes Gefühl und (weniger häufig) Stromschlaggefühl, auch im Kopf
      • bei einigen Patienten traten während der Einnahme von Paroxetin ein Summen, Rauschen, Pfeifen, Klingeln oder andere anhaltende Geräusche in den Ohren (Tinnitus) auf
      • Schlafstörungen (lebhafte Träume, Albträume, Unfähigkeit zu schlafen)
      • Angstgefühl
      • Kopfschmerzen
    • Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
      • Krankheitsgefühl (Übelkeit)
      • Schwitzen (einschließlich Nachtschweiß)
      • Unruhe oder Agitiertheit (Erregtheit/Ruhelosigkeit)
      • Tremor (Zittern)
      • sich verwirrt und desorientiert fühlen
      • Diarrhö (Durchfall)
      • Gefühlsschwankungen oder Reizbarkeit
      • Sehstörungen
      • Herzklopfen (Palpitationen)
    • Bitte suchen Sie Ihren Arzt auf, wenn Sie wegen Absetzsymptomen bei der Beendigung von Paroxetin besorgt sind.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Das Auftreten von Nebenwirkungen ist in den ersten Behandlungswochen mit Paroxetin erhöht bzw. wahrscheinlicher.
  • Suchen Sie Ihren Arzt auf, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen während der Behandlung auftritt. Es kann nötig sein, dass Sie sich sofort mit Ihrem Arzt in Verbindung setzen oder ein Krankenhaus aufsuchen.
    • Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
      • Wenn Sie ungewöhnliche Blutergüsse oder Blutungen haben, einschließlich Erbrechen von Blut oder Auftreten von Blut im Stuhl, kontaktieren Sie sofort Ihren Arzt oder suchen Sie umgehend ein Krankenhaus auf.
      • Wenn Sie das Gefühl haben, nicht Wasser lassen zu können, kontaktieren Sie sofort Ihren Arzt oder suchen Sie umgehend ein Krankenhaus auf.
    • Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
      • Wenn bei Ihnen Krampfanfälle (Krämpfe) auftreten, kontaktieren Sie sofort Ihren Arzt oder suchen Sie umgehend ein Krankenhaus auf.
      • Wenn Sie sich unruhig fühlen oder Sie das Gefühl haben, nicht ruhig sitzen oder stehen zu können, handelt es sich bei Ihnen möglicherweise um eine sogenannte Akathisie. Eine Dosiserhöhung von Paroxetin kann diese Gefühle verschlimmern. Wenn Sie eine entsprechende Ruhelosigkeit fühlen, kontaktieren Sie Ihren Arzt.
      • Wenn Sie sich müde, schwach oder verwirrt fühlen und Sie schmerzende, steife Muskeln haben oder die Muskeln nicht mehr kontrollieren können, kann die Ursache hierfür ein erniedrigter Gehalt an Natrium in Ihrem Blut sein. Wenn Sie diese Symptome haben, kontaktieren Sie Ihren Arzt.
    • Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)
      • Allergische Reaktionen auf Paroxetin, die schwerwiegend sein können
        • Wenn Sie einen roten und fleckigen Hautausschlag, Schwellung der Augenlider, des Gesichts, der Lippen, des Mundes oder der Zunge entwickeln, Juckreiz empfinden oder Schwierigkeiten beim Atmen (Kurzatmigkeit) oder Schlucken haben und sich schwach oder benommen fühlen, was zu Kollaps oder Bewusstlosigkeit führen kann, kontaktieren Sie sofort Ihren Arzt oder suchen Sie umgehend ein Krankenhaus auf.
      • Wenn Sie einige oder alle der folgenden Nebenwirkungen haben, handelt es sich bei Ihnen möglicherweise um das sogenannte Serotonin-Syndrom oder das maligne neuroleptische Syndrom.
        • Zu den Symptomen gehören: starke Agitiertheit (Erregtheit/Ruhelosigkeit) oder Reizbarkeit, Verwirrtheit, Unruhe, Hitzegefühl, Schwitzen, Zittern, Schüttelfrost, Halluzinationen (sonderbare Trugwahrnehmungen oder Geräusche), Muskelsteifheit, plötzliche Muskelzuckungen oder ein schneller Herzschlag. Der Schweregrad kann zunehmen und zur Bewusstlosigkeit führen. Wenn dies auf Sie zutrifft, kontaktieren Sie Ihren Arzt.
      • Akutes Glaukom
        • Wenn Ihre Augen zu schmerzen beginnen und/oder es tritt verschwommenes Sehen auf, kontaktieren Sie Ihren Arzt.
    • Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
      • Fälle von Suizidgedanken, Gedanken sich selbst zu schädigen und suizidalem Verhalten während der Therapie mit Paroxetin oder kurze Zeit nach Beendigung der Behandlung sind berichtet worden.
      • Bei manchen Menschen kam es unter der Einnahme von Paroxetin zu Aggressivität.
  • Wenn Sie eine dieser Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
  • Weitere möglich Nebenwirkungen, die während der Behandlung auftreten können
    • Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen)
      • Übelkeit (sich schlecht fühlen). Die Einnahme Ihres Arzneimittels morgens zusammen mit einer Mahlzeit wird die Wahrscheinlichkeit verringern, dass dies auftritt.
      • Störungen im sexuellen Verlangen oder in der sexuellen Funktion, wie beispielsweise ausbleibender Orgasmus und, bei Männern, Erektions- und Ejakulationsstörungen.
    • Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
      • Erhöhung der Cholesterinwerte im Blut
      • Appetitlosigkeit
      • Schlafstörungen (Schlaflosigkeit) oder sich schläfrig fühlen
      • ungewöhnliche Träume (einschließlich Albträume)
      • sich schwindelig oder zittrig fühlen (Tremor)
      • Kopfschmerzen
      • Konzentrationsschwierigkeiten
      • sich aufgeregt fühlen
      • ungewöhnliches Schwächegefühl
      • verschwommenes Sehen
      • Gähnen, trockener Mund
      • Durchfall oder Verstopfung
      • Erbrechen
      • Gewichtszunahme
      • Schwitzen
    • Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
      • kurzzeitiger Blutdruckanstieg oder -abfall, welcher bei plötzlichem Aufrichten dazu führen kann, dass Sie sich schwindelig fühlen oder ohnmächtig werden
      • erhöhte Herzfrequenz (d.h. schnellerer Herzschlag als sonst)
      • eingeschränkte Beweglichkeit, Steifigkeit oder unwillkürliche Bewegungen von Mund und Zunge
      • Pupillenerweiterung
      • Hautausschläge
      • Juckreiz
      • Verwirrtheitsgefühl
      • Halluzinationen (sonderbare Trugwahrnehmungen und Geräusche)
      • Unfähigkeit Wasser zu lassen (Harnverhalt) oder unkontrollierbares, unwillkürliches Wasserlassen (Harninkontinenz)
      • Verringerung der Anzahl der weißen Blutkörperchen
      • Wenn Sie ein Diabetes-Patient sind, können Sie möglicherweise eine Verschlechterung Ihrer Blutzuckerkontrolle feststellen, während Sie Paroxetin einnehmen. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, es kann sein, dass Ihre Insulin-Dosis oder die Dosis des oralen Antidiabetikums angepasst werden muss.
    • Selten (kann bis zu 1 von 1 .000 Behandelten betreffen)
      • krankhafter Brustmilchausfluss bei Männern und Frauen
      • erniedrigte Herzfrequenz (langsamer Herzschlag)
      • Auswirkungen auf die Leber, die sich in Bluttests Ihrer Leberfunktion zeigen
      • Panikattacken
      • überaktives Verhalten oder Gedankenrasen (Manie)
      • Fremdheitsgefühl gegenüber sich selber (Depersonalisierung)
      • Angstgefühl
      • unbeherrschbarer Drang, die Beine zu bewegen (Restless-Legs-Syndrom)
      • Gelenk- oder Muskelschmerzen
      • Erhöhung des Hormons Prolaktin im Blut
      • Menstruationsstörungen (einschließlich starker oder unregelmäßiger Regelblutungen, Zwischenblutungen und Ausbleiben oder verzögertem Eintreten von Regelblutungen)
    • Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)
      • Hautausschlag, der Blasen bilden kann und wie kleine Zielscheiben aussieht (dunkles Zentrum, welches von einer blasseren Zone mit einem dunklen Rand umgeben ist), das Erythema multiforme genannt wird
      • ein ausgedehnter Ausschlag mit Blasen und sich abschälender Haut, insbesondere um Mund, Nase, Augen und Genitalbereich (Stevens-Johnson-Syndrom)
      • ein ausgedehnter Ausschlag mit Blasen und sich abschälender Haut auf einem großen Teil der Körperoberfläche (toxische epidermale Nekrolyse)
      • Lebererkrankungen in Verbindung mit Gelbsucht (die Haut oder das Weiße der Augen werden dabei gelb)
      • Syndrom der inadäquaten ADH (Antidiuretisches Hormon)-Sekretion (SIADH). Dies ist ein Zustand, bei dem der Körper durch falsche chemische Signale zu viel Wasser zurückhält und eine Abnahme der Natriumkonzentration (Salz) entwickelt. Patienten mit SIADH können schwer krank werden oder überhaupt keine Symptome haben.
      • Flüssigkeits- oder Wasseransammlung (was zu Schwellungen der Arme oder Beine führen kann)
      • Sonnenlichtempfindlichkeit
      • schmerzhafte Dauererektion des Penis
      • erniedrigte Anzahl der Blutplättchen
    • Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
      • Zähneknirschen
      • Einige Patienten haben mit der Einnahme von Paroxetin ein Summen, Rauschen, Pfeifen, Klingeln oder andere anhaltende Geräusche in den Ohren (Tinnitus) entwickelt.
      • Entzündungen des Dickdarms (Durchfall verursachend)
      • schwere vaginale Blutungen kurz nach der Geburt (postpartale Hämorrhagie)
  • Ein erhöhtes Risiko für das Auftreten von Knochenbrüchen wurde bei Patienten, die mit dieser Gruppe von Arzneimitteln behandelt wurde, beobachtet.
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.

 

     

     

Patientenhinweise
Paroxetin beta 40 mg
Diese Tablette ist teilbar.
Paroxetin beta 40 mg
Bitte schützen Sie das Arzneimittel vor hohen Temperaturen und direkter Sonneneinstrahlung.
Paroxetin beta 40 mg
Wenden Sie sich an Ihren Frauenarzt, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
Paroxetin beta 40 mg
Dieses Arzneimittel kann das Reaktionsvermögen beeinträchtigen. Achtung im Straßenverkehr oder beim Bedienen von Maschinen.
Paroxetin beta 40 mg
Dieses Arzneimittel sollte nicht in Kombination mit Alkohol eingenommen werden
Paroxetin beta 40 mg
Vermeiden Sie UV-Strahlung während der Anwendung des Arzneimittels.
Bei Fragen lesen Sie bitte die unten stehenden Informationen, wenden Sie sich an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder kontaktieren uns.
  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Präparat einnehmen.
      • Nehmen Sie irgendein anderes Arzneimittel ein?
      • Nehmen Sie Tamoxifen zur Behandlung von Brustkrebs oder Fruchtbarkeitsproblemen ein? Der Wirkstoff Paroxetin kann Tamoxifen weniger wirksam machen, sodass Ihr Arzt Ihnen vielleicht empfehlen wird, ein anderes Antidepressivum einzunehmen.
      • Leiden Sie an Nieren-, Leber- oder Herzproblemen?
      • Leiden Sie an Epilepsie oder hatten Sie Krämpfe oder Krampfanfälle in der Vorgeschichte?
      • Hatten Sie schon jemals manische Episoden (überaktives Verhalten oder rasende Gedanken)?
      • Erhalten Sie derzeit eine Elektrokrampftherapie (EKT)?
      • Hatten Sie Blutungsstörungen in der Vorgeschichte oder nehmen Sie Arzneimittel ein, welche das Risiko für Blutungen erhöhen können (zu diesen gehören Arzneimittel, um das Blut zu verdünnen, wie Warfarin; Antipsychotika, wie Perphenazin oder Clozapin; trizyklische Antidepressiva; Arzneimittel, die zur Behandlung von Schmerzen und Entzündungen angewendet werden, die sogenannten nicht-steroidalen entzündungshemmenden Arzneimittel oder NSARs, wie Acetylsalicylsäure, Ibuprofen, Celecoxib, Etodolac, Diclofenac, Meloxicam)?
      • Sind Sie schwanger oder planen Sie, schwanger zu werden
      • Haben Sie Diabetes mellitus?
      • Sind Sie auf eine Natrium-reduzierte Diät eingestellt?
      • Haben Sie ein Glaukom (erhöhter Augeninnendruck)?
      • Sind Sie unter 18 Jahre alt?
    • Wenn Sie auf irgendeine dieser Fragen mit "Ja" antworten und diesen Punkt nicht schon mit Ihrem Arzt besprochen haben, suchen Sie erneut Ihren Arzt auf und fragen Sie ihn, wie Sie mit der Einnahme von Paroxetin umgehen sollen.
    • Kinder und Jugendlich unter 18 Jahren
      • Das Arzneimittel sollte nicht bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren angewendet werden. Patienten unter 18 Jahren weisen bei Einnahme des Präparates ein erhöhtes Risiko für Nebenwirkungen wie Suizidversuch, suizidale Gedanken und Feindseligkeit (vorwiegend Aggressivität, oppositionelles Verhalten und Wut) auf. Wenn Ihr Arzt Ihnen (oder Ihrem Kind) dieses Arzneimittel verschrieben hat und Sie darüber sprechen möchten, wenden Sie sich bitte erneut an Ihren Arzt. Sie sollten Ihren Arzt benachrichtigen, wenn bei Ihnen (oder Ihrem Kind) eines der oben aufgeführten Symptome auftritt oder sich verschlimmert, wenn Sie (oder Ihr Kind) dieses Präparat einnehmen. Darüber hinaus sind die langfristigen sicherheitsrelevanten Auswirkungen von Paroxetin in Bezug auf Wachstum, Reifung sowie kognitive Entwicklung und Verhaltens-entwicklung in dieser Altersgruppe noch nicht nachgewiesen worden.
      • Häufige Nebenwirkungen in Studien mit Paroxetin bei unter 18-Jährigen, die weniger als 1 von 10 Kindern/Jugendlichen betrafen, waren: vermehrtes Auftreten von suizidalen Gedanken und Suizidversuchen, beabsichtigte Selbstverletzung, Feindseligkeit, Aggressivität oder Unfreundlichkeit, Appetitverlust, Zittern, ungewöhnliches Schwitzen, Hyperaktivität (zu viel Energie haben), Unruhe, wechselhafte Gefühle (einschließlich Weinen und Stimmungsschwankungen) und ungewöhnliche Blutergüsse oder Blutungen (wie z. B. Nasenbluten). Diese Studien zeigten auch, dass die gleichen Symptome bei Kindern und Jugendlichen auftraten, die ein Scheinmedikament (Placebo) anstelle von Paroxetin einnahmen, wenn auch weniger häufig.
      • Einige Patienten dieser Studien bei unter 18-Jährigen hatten Absetzsymptome, als sie die Einnahme von Paroxetin beendeten. Diese Auswirkungen waren größtenteils den bei Erwachsenen auftretenden Absetzsymptomen ähnlich, nachdem sie die Einnahme von Paroxetin beendeten. Zusätzlich traten bei Patienten unter 18 Jahren häufig (d. h. bei weniger als 1 von 10 Behandelten) Magenschmerzen, Nervositätsgefühl und emotionale Veränderungen auf (einschließlich Weinen, Stimmungsschwankungen, Versuche sich selbst zu verletzen, Suizidgedanken und Suizidversuch).
    • Suizidgedanken und Verschlechterung Ihrer Depression/Angststörung
      • Wenn Sie depressiv sind und/oder unter Angststörungen leiden, können Sie manchmal Gedanken daran haben, sich selbst zu verletzen oder Suizid zu begehen. Solche Gedanken können bei der erstmaligen Anwendung von Antidepressiva verstärkt sein, denn alle diese Arzneimittel brauchen einige Zeit, bis sie wirken, gewöhnlich etwa 2 Wochen, manchmal auch länger.
      • Das Auftreten derartiger Gedanken ist wahrscheinlicher
        • wenn Sie bereits früher einmal Gedanken daran hatten, sich das Leben zu nehmen oder daran gedacht haben, sich selbst zu verletzen.
        • wenn Sie ein junger Erwachsener sind. Ergebnisse aus klinischen Studien haben ein erhöhtes Risiko für das Auftreten von Suizidverhalten bei jungen Erwachsenen im Alter bis 25 Jahre gezeigt, die unter einer psychiatrischen Erkrankung litten und mit einem Antidepressivum behandelt wurden.
      • Gehen Sie zu Ihrem Arzt oder suchen Sie unverzüglich ein Krankenhaus auf, wenn Sie zu irgendeinem Zeitpunkt Gedanken daran entwickeln, sich selbst zu verletzen oder sich das Leben zu nehmen.
      • Es kann hilfreich sein, wenn Sie einem Freund oder Verwandten erzählen, dass Sie depressiv sind oder unter einer Angststörung leiden. Bitten Sie diese Personen, die Packungsbeilage zu lesen. Fordern Sie sie auf, Ihnen mitzuteilen, wenn sie den Eindruck haben, dass sich Ihre Depression oder Angstzustände verschlimmern oder wenn sie sich Sorgen über Verhaltensänderungen bei Ihnen machen.
      • Wichtige Nebenwirkungen, die bei Einnahme des Arzneimittels beobachtet wurden
        • Bei einigen Patienten, die Paroxetin einnehmen, kann sich eine sogenannte Akathisie entwickeln. In diesem Zustand fühlen sich die Patienten ruhelos und haben Probleme still zu sitzen oder still zu stehen. Andere Patienten entwickeln ein Krankheitsbild, das Serotonin-Syndrom oder malignes neuroleptisches Syndrom genannt wird. Hierbei treten einige oder alle der folgenden Symptome auf: starke Agitiertheit (Erregtheit/Ruhelosigkeit) oder Reizbarkeit, Verwirrtheit, Ruhelosigkeit, Hitzegefühl, Schwitzen, Zittern, Schüttelfrost, Halluzinationen (sonderbare Trugwahrnehmungen oder Geräusche), Muskelsteifigkeit, plötzlich auftretende Muskelzuckungen oder Herz-klopfen/Herzrasen. Der Schweregrad kann zunehmen und zur Bewusstlosigkeit führen. Wenn Sie irgendeines dieser Symptome bemerken, setzen Sie sich mit Ihrem Arzt in Verbindung. Für weitere Informationen bezüglich dieser oder anderer Nebenwirkungen von Paroxetin siehe Kategorie "Nebenwirkungen".
        • Arzneimittel wie dieses (so genannte SSRI/SNRI) können Symptome einer sexuellen Funktionsstörung verursachen. In bestimmten Fällen blieben diese Symptome nach Beendigung der Behandlung bestehen.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Zu den möglichen Nebenwirkungen von Paroxetin gehören Schwindel, Verwirrtheit, Schläfrigkeit oder verschwommenes Sehen. Führen Sie kein Fahrzeug und bedienen Sie keine Maschine, wenn bei Ihnen diese Nebenwirkungen auftreten.

       

  • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
  • Schwangerschaft
    • Bei Neugeborenen, deren Mütter in den ersten Schwangerschaftsmonaten Paroxetin einnahmen, gab es einige Berichte, die ein erhöhtes Risiko für Geburtsfehler zeigten, insbesondere für solche am Herzen. In der Allgemeinbevölkerung kommen ungefähr 1 von 100 Neugeborenen mit Herzfehlern zur Welt. Dies erhöhte sich auf bis zu 2 von 100 Neugeborenen bei Müttern, die Paroxetin einnahmen. Sie und Ihr Arzt können gemeinsam entscheiden, ob es besser für Sie ist, einen Therapiewechsel vorzunehmen oder schrittweise die Einnahme von Paroxetin zu beenden, wenn Sie schwanger sind. Dennoch kann Ihr Arzt, abhängig von Ihrem Befinden, zu der Empfehlung kommen, dass es besser für Sie ist, die Einnahme von Paroxetin fortzusetzen.
    • Bitte stellen Sie sicher, dass Ihre Hebamme oder Ihr Arzt/Ihre Ärztin darüber informiert sind, dass Sie mit Paroxetin behandelt werden. Arzneimittel wie dieses können, wenn sie während der Schwangerschaft, insbesondere in den letzten drei Monaten der Schwangerschaft, eingenommen werden, zu einer ernsthaften Gesundheitsbeeinträchtigung des Neugeborenen führen, die primäre oder persistierende pulmonale Hypertonie des Neugeborenen (PPHN) genannt wird und die sich darin zeigt, dass das Neugeborene schneller atmet und eine Blaufärbung der Haut aufweist. Bei PPHN ist der Blutdruck in den Blutgefäßen zwischen dem Herz und der Lunge des Neugeborenen zu hoch.
    • Wenn Sie das Präparat während der letzten drei Monate der Schwangerschaft einnehmen, kann Ihr Neugeborenes auch noch andere Symptome haben, die normalerweise während der ersten 24 Stunden nach der Geburt auftreten. Dazu gehören
      • Schwierigkeiten beim Atmen
      • bläuliche Verfärbung der Haut oder zu hohe oder zu niedrige Körpertemperatur
      • blaue Lippen
      • Erbrechen oder Schwierigkeiten beim Trinken
      • starke Müdigkeit, Schlaflosigkeit oder anhaltendes Weinen
      • steife oder schlaffe Muskeln
      • Muskelzittern, ängstliches/nervöses Zittern oder Krampfanfälle
      • gesteigerte Reflexe.
    • Sofern Ihr Baby eines dieser Krankheitszeichen aufweist oder Sie beunruhigt sind über den Zustand Ihres Kindes, wenden Sie sich umgehend an Ihre Ärztin/Ihren Arzt oder Ihre Hebamme, die Sie weiter beraten werden.
    • Wenn Sie das Präparat gegen Ende Ihrer Schwangerschaft einnehmen, kann das Risiko für schwere vaginale Blutungen kurz nach der Geburt erhöht sein, insbesondere wenn Sie in der Vorgeschichte Blutungsstörungen aufweisen. Ihr Arzt oder Ihre Hebamme sollte darüber informiert werden, dass Sie Paroxetin einnehmen, damit sie Sie entsprechend beraten können.
  • Stillzeit
    • Paroxetin kann in geringen Mengen in die Muttermilch übergehen. Falls Sie das Präparat einnehmen, setzen Sie sich mit Ihrem Arzt in Verbindung, bevor Sie anfangen, Ihr Kind zu stillen. Sie und Ihr Arzt können gemeinsam entscheiden, ob Sie Ihr Kind während der Behandlung mit Paroxetin stillen.
  • Fortpflanzungsfähigkeit
    • In Studien an Tieren reduzierte Paroxetin die Qualität der Spermien. Theoretisch könnte dies die Zeugungsfähigkeit beeinträchtigen, jedoch wurde bislang kein Einfluss auf die Fruchtbarkeit beim Menschen beobachtet.
  • Nehmen Sie Ihre Tabletten morgens zusammen mit dem Frühstück ein.
  • Nehmen Sie diese mit ausreichend Wasser ein.
  • Kauen Sie die Tabletten nicht
  • Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Einige Arzneimittel können die Wirkungsweise von Paroxetin beeinflussen oder die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass Sie Nebenwirkungen entwickeln. Umgekehrt kann Paroxetin die Wirkungsweise von anderen Arzneimitteln beeinflussen. Zu diesen gehören:
      • Arzneimittel, die Monoaminoxidase-Inhibitoren genannt werden (MAOIs oder MAO-Hemmer, einschließlich Moclobemid und Methylhioniniumchlorid [Methylenblau])
      • Thioridazin oder Pimozid. Dies sind Antipsychotika
      • Acetylsalicylsäure, Ibuprofen oder andere Arzneimittel, die NSARs (nicht-steroidale antiinflammatorische Arzneimittel) genannt werden, wie Celecoxib, Etodolac, Diclofenac und Meloxicam. Diese Substanzen werden bei Schmerzen und Entzündungen eingesetzt.
      • Tramadol, Buprenorphin und Pethidin, dies sind Schmerzmittel.
      • Buprenorphin in Kombination mit Naloxon, Substitutionsbehandlung bei Opioidabhängigkeit
      • Arzneimittel, die Triptane genannt werden, wie Sumatriptan. Diese werden zur Behandlung von Migräne eingesetzt.
      • Andere Antidepressiva, einschließlich andere SSRIs, Tryptophan und trizyklische Antidepressiva, wie Clomipramin, Nortriptylin und Desipramin.
      • Ein Nahrungsergänzungsmittel, das Tryptophan genannt wird.
      • Mivacurium und Suxamethonium (angewendet in der Anästhesie)
      • Arzneimittel wie Lithium, Risperidon, Perphenazin, Clozapin (sogenannte Antipsychotika), die zur Behandlung von bestimmten psychiatrischen Zuständen/Beschwerden eingesetzt werden.
      • Fentanyl als Narkosemittel oder zur Behandlung chronischer Schmerzen.
      • Eine Kombination von Fosamprenavir und Ritonavir, welche zur Behandlung der Infektion mit dem humanen ImmunschwächeVirus (HIV) eingesetzt wird.
      • Johanniskraut, ein pflanzliches Heilmittel gegen Depressionen.
      • Phenobarbital, Phenytoin, Natrium-Valproat oder Carbamazepin zur Behandlung von Krampfanfällen oder Epilepsie.
      • Atomoxetin zur Behandlung einer Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitäts-Störung (ADHS).
      • Procyclidin, das gegen Tremor eingesetzt wird, vor allem bei der Parkinson-Krankheit.
      • Warfarin oder andere Arzneimittel (sogenannte Antikoagulantien) zur Blutverdünnung.
      • Propafenon, Flecainid und andere Arzneimittel zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen (unregelmäßige Herzschlagfolge).
      • Metoprolol, ein Betablocker zur Behandlung von Bluthochdruck und Herzerkrankungen.
      • Pravastatin, das zur Behandlung hoher Cholesterinwerte verwendet wird.
      • Rifampicin zur Behandlung von Tuberkulose (TBC) und Lepra.
      • Linezolid, ein Antibiotikum
      • Tamoxifen, das zur Behandlung von Brustkrebs oder Fruchtbarkeitsproblemen verwendet wird.
    • Wenn Sie irgendein Arzneimittel aus dieser Aufzählung einnehmen oder vor Kurzem eingenommen haben und dies noch nicht mit Ihrem Arzt besprochen haben, wenden Sie sich nochmals an Ihren Arzt und fragen Sie ihn, was Sie machen sollen. Möglicherweise muss die Dosis geändert werden oder Sie benötigen vielleicht ein anderes Arzneimittel.
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen.
  • Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol
    • Trinken Sie keinen Alkohol, solange Sie Paroxetin einnehmen. Alkohol kann Ihre Symptome und Nebenwirkungen verschlechtern. Die Einnahme des Präparates am Morgen zusammen mit einer Mahlzeit verringert die Wahrscheinlichkeit, dass Sie sich schlecht fühlen oder Ihnen übel wird.
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Fragen und Antworten zu Paroxetin beta 40 mg

Wann nimmt man die Paroxetin beta 40 mg Tabletten am besten ein?

Frage von Magnus G.

Die Paroxetin beta 40 mg Tabletten werden im Allgemeinen morgens mit dem Frühstück eingenommen.

Nehmen Sie Ihre Dosis mit einem Glas Wasser ein.

Die Tabletten sollten eher geschluckt als zerkaut werden.

Bitte nehmen Sie die Paroxetin beta 40 mg Tabletten jedoch vorzugsweise so ein, wie es Ihnen Ihr Arzt empfohlen hat.

Bitte lesen Sie sämtliche Informationen in der jeweils aktuellen Packungsbeilage durch.

Beantwortet durch unser Team aus Apothekern und PTAs. Falls Fragen offenbleiben sollten, lesen Sie bitte die Packungsbeilage des jeweiligen Medikaments oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder unserer pharmazeutischen Beratung.

Wie lange dauert es, bis die Wirkung von Paroxetin beta 40 mg einsetzt?

Frage von Karl E.

Bitte besprechen Sie mit Ihrem behandelnden Arzt, wann Sie mit dem Eintritt der Wirkung rechnen können.

In der Packungsbeilage wird informiert, dass sich bei den meisten Patienten innerhalb von einigen Wochen eine Besserung zeigt. Sollte bei Ihnen keine spürbare Besserung eintreten, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt. Eventuell wird dieser Ihre Dosis erhöhen.

Bitte lesen Sie vor der Anwendung sorgfältig die jeweils aktuelle Packungsbeilage durch.

Beantwortet durch unser Team aus Apothekern und PTAs. Falls Fragen offenbleiben sollten, lesen Sie bitte die Packungsbeilage des jeweiligen Medikaments oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder unserer pharmazeutischen Beratung.

Welche anderen Medikamente sollte man bei einer Behandlung mit Paroxetin beta 40 mg nicht einnehmen?

Frage von David D.

Sollten Sie neben Paroxetin beta 40 mg noch andere Medikamente einnehmen, oder planen einzunehmen, so besprechen Sie dies bitte unbedingt mit Ihrem behandelnden Arzt oder einem Apotheker. Paroxetin beta 40 mg kann die Wirkung von anderen Arzneimitteln beeinflussen und andere Arzneimittel können die Wirkung von Paroxetin beta 40 mg beeinflussen.

Wechselwirkungen kann es mit folgenden Arzneimitteln geben:

  • Trizyklische Antidepressiva (gegen Depressionen), z. B. Clomipramin, Nortriptylin und Desipramin
  • SSRIs, z. B. Citalopram und Fluoxetin
  • L-Tryptophan (gegen Schlafstörungen)
  • MAO-Hemmer (z. B. gegen Depressionen oder Parkinson-Krankheit)
  • Lithium (ein Antipsychotikum)
  • Johanniskraut (Hypericum perforatum)
  • Triptane (gegen Migräne)
  • Tramadol, Pethidin (ein starkes Schmerzmittel)
  • Fentanyl (Narkosemittel, starkes Schmerzmittel)
  • Linezolid (ein Antibiotikum)
  • Perphenazin, Risperidon, Atomoxetin, Thioridazin, Pimozid und Clozapin (Antipsychotika)
  • Eine Kombination von Fosamprenavir und Ritonavir, welche zur Behandlung der Infektion mit dem Humanen Immunschwäche-Virus (HIV) eingesetzt wird.
  • Propafenon und Flecainid (gegen Herzrhythmusstörungen)
  • Metoprolol (ein Herzmittel)
  • Phenobarbital, Carbamazepin und Phenytoin (gegen Epilepsie)
  • Rifampicin (ein Antibiotikum)
  • nicht-steroidale Antiphlogistika (z. B. Ibuprofen, Diclofenac), COX-2-Hemmer und Acetylsalicylsäure (Schmerzmittel)
  • Warfarin (zur Verhinderung von Blutgerinnseln)
  • Clozapin, Phenothiazine (Antipsychotika) und die meisten Trizyklischen Antidepressiva (Arzneimittel gegen Depressionen)
  • Procyclidin (gegen Parkinson-Krankheit). Durch eine Zunahme der Konzentration von Procyclidin im Blut können die Nebenwirkungen von Procyclidin verstärkt werden.
  • Tamoxifen, das zur Behandlung von Brustkrebs verwendet wird.

Bitte lesen Sie die aktuelle Packungsbeilage mit den vollständigen Angaben zu den Wechselwirkungen durch.

Befragen Sie im Zweifel bitte Ihren Arzt oder einen Apotheker.

Beantwortet durch unser Team aus Apothekern und PTAs. Falls Fragen offenbleiben sollten, lesen Sie bitte die Packungsbeilage des jeweiligen Medikaments oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder unserer pharmazeutischen Beratung.

Warum sollte man die Einnahme von Paroxetin beta 40 mg nicht direkt beenden, auch wenn man sich schon besser fühlt?

Frage von Kaja L.

Sie sollten die Einnahme von Paroxetin beta 40 mg nicht beenden, auch wenn Sie sich schon besser fühlen, denn ein abruptes Beenden der Einnahme kann zu Absetzsymptomen führen. Bitte beenden Sie die Behandlung erst dann, wenn Ihr Arzt Ihnen das gesagt hat. Wird die Anwendung von Paroxetin beta 40 mg beendet, erfolgt dies über einen Zeitraum von ein bis zwei Wochen hinweg, in dem die Dosis schrittweise reduziert wird.

Bitte lesen Sie vor der Anwendung sorgfältig die jeweils aktuelle Packungsbeilage durch.

Beantwortet durch unser Team aus Apothekern und PTAs. Falls Fragen offenbleiben sollten, lesen Sie bitte die Packungsbeilage des jeweiligen Medikaments oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder unserer pharmazeutischen Beratung.
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