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RAMIPRIL Actavis comp 5 mg/25 mg

Abbildung ähnlich
Zuzahlung
7
100 St
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Außer Handel
  • PZN
    05468110
  • Darreichung
    Tabletten
  • Hersteller
    PUREN Pharma GmbH & Co. KG (D)

Produktdetails & Pflichtangaben

verschreibungspflichtiges Arzneimittel

Wirkstoffe

  • 5 mg Ramipril
  • 25 mg Hydrochlorothiazid

Hilfsstoffe

  • Croscarmellose natrium
  • Natriumstearylfumarat
  • Maisstärke, vorverkleistert
  • Natriumhydrogencarbonat
  • 129 mg Lactose-1-Wasser
  • Das Arzneimittel ist eine Kombination aus zwei Wirkstoffen, Ramipril und Hydrochlorothiazid.
  • Ramipril gehört zur Wirkstoffklasse der ACE-Hemmer (ACE = Angiotensin Converting Enzyme/Angiotensinkonversionsenzym). Es wirkt, indem es
    • die körpereigene Produktion von Substanzen reduziert, die den Blutdruck steigen lassen,
    • Ihre Blutgefäße entspannt und weiter stellt,
    • es dem Herzen erleichtert, Blut durch den Körper zu pumpen.
  • Hydrochlorothiazid gehört zur Wirkstoffklasse der Thiaziddiuretika oder Wassertabletten. Es wirkt, indem es die Flüssigkeitsausscheidung (Urinausscheidung) erhöht und dadurch den Blutdruck senkt.
  • Das Arzneimittel wird zur Behandlung von Bluthochdruck verwendet. Die beiden Wirkstoffe ergänzen einander bei der Senkung des Blutdrucks und werden dann gemeinsam eingesetzt, wenn die Behandlung mit nur einem Wirkstoff nicht das gewünschte Ergebnis erzielt.
  • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
    • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Ramipril, Hydrochlorothiazid oder einen der sonstigen Bestandteile sind
    • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen ähnliche Arzneimittel (andere ACE-Hemmer oder Sulfonamidderivate) sind.
      • Zu Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion gehören Hautausschlag, Schluck- oder Atembeschwerden, Schwellung von Lippen, Gesicht, Rachen oder Zunge.
    • wenn Sie in der Vergangenheit eine schwere allergische Reaktion, ein sogenanntes angioneurotisches Ödem, hatten. Zu den Anzeichen gehören Juckreiz, Nesselausschlag (Urtikaria), rote Flecken an Händen, Füßen und Hals, Schwellungen des Rachens und der Zunge, Schwellungen um die Augen und Lippen, erhebliche Atem- und Schluckbeschwerden.
    • wenn Sie sich einer Dialyse oder einer anderen Form der Blutwäsche unterziehen, da das Arzneimittel abhängig von dem verwendeten Gerät für Sie nicht geeignet sein kann.
    • wenn Sie unter einer schweren Lebererkrankung leiden.
    • wenn Sie vom Normalwert abweichende Werte von Elektrolyten (Calcium, Kalium, Natrium) im Blut haben.
    • wenn Sie an einer Nierenerkrankung leiden, bei der die Blutversorgung der Niere eingeschränkt ist (Nierenarterienstenose).
    • während der letzten 6 Monate einer Schwangerschaft und während der Stillzeit
    • wenn Sie Diabetes mellitus oder eine eingeschränkte Nierenfunktion haben und mit einem blutdrucksenkenden Arzneimittel, das Aliskiren enthält, behandelt werden.
  • Sie dürfen das Arzneimittel nicht einnehmen, wenn nur einer der vorstehenden Punkte auf Sie zutrifft. Wenn Sie sich nicht sicher sind, fragen Sie vor der Einnahme Ihren Arzt.
  • Nehmen Sie das Arzneimittel immer genau nach Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
  • Behandlung von Bluthochdruck
    • Ihr Arzt wird die einzunehmende Dosis ggf. anpassen, bis Ihr Blutdruck unter Kontrolle ist.
  • Ältere Patienten
    • Ihr Arzt wird mit einer geringeren Anfangsdosis beginnen und diese im Laufe der Behandlung langsamer erhöhen.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
    • Informieren Sie umgehend Ihren Arzt oder suchen Sie die Notaufnahme des nächstgelegenen Krankenhauses auf. Sie dürfen nicht selbst zum Krankenhaus fahren. Bitten Sie eine andere Person darum oder rufen Sie einen Krankenwagen. Nehmen Sie die Packung des Arzneimittels mit, damit der behandelnde Arzt weiß, was Sie eingenommen haben.

 

  • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
    • Wenn Sie eine Dosis vergessen haben, nehmen Sie die nächste Dosis zum nächsten planmäßigen Zeitpunkt ein.
    • Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
  • Wie alle Arzneimittel kann das Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Hören Sie sofort mit der Einnahme auf und wenden Sie sich unverzüglich an einen Arzt, wenn Sie eine der aufgeführten schweren Nebenwirkungen bemerken - Sie müssen möglicherweise umgehend ärztlich versorgt werden:
    • Schwellungen des Gesichts, der Lippen oder des Rachens, die Ihnen das Schlucken oder Atmen erschweren, sowie Juckreiz und Hautausschläge. Dies können Anzeichen einer schweren Überempfindlichkeitsreaktion auf das Arzneimittel sein.
    • Schwere Hautreaktionen einschließlich Hautausschlag, Geschwüren im Mund (Aphten), Verschlechterung einer bestehenden Hauterkrankung, Rötung, Bläschenbildung oder Ablösung der Haut (wie Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse, Erythema multiforme).
  • Informieren Sie Ihren Arzt umgehend beim Auftreten von
    • beschleunigter Herzfrequenz, unregelmäßigem oder übermäßig kräftigem Herzschlag (Herzklopfen), Schmerzen oder Engegefühl im Brustkorb oder schwerwiegenderen Ereignissen, wie Herzinfarkt oder Schlaganfall,
    • Kurzatmigkeit, zwei bis drei Tage anhaltendem Husten und Fieber und vermindertem Appetit, die mögliche Anzeichen einer Lungenerkrankung, wie Lungenentzündung, sind,
    • leicht auftretenden Blutergüssen, Blutungen, die länger als normal andauern, jeglichen Anzeicheneiner Blutung (z. B. Zahnfleischbluten), purpurroten Punkten oder Flecken auf der Haut oder erhöhter Infektionsanfälligkeit, Halsschmerzen und Fieber, Müdigkeit, Schwächegefühl, Schwindel der blasser Haut, die mögliche Anzeichen einer Blut- oder Knochenmarkerkrankung sind,
    • schweren Bauchschmerzen, die bis zum Rücken ausstrahlen können und mögliche Anzeichen einer Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis) sind,
    • Fieber, Schüttelfrost, Müdigkeit, Appetitlosigkeit, Magenschmerzen, Unwohlsein, Gelbfärbung der Haut oder Augen (Gelbsucht), die mögliche Anzeichen von Lebererkrankungen, wie Hepatitis (Leberentzündung) oder Leberschäden, sind.
  • Weitere mögliche Nebenwirkungen
    • Informieren Sie bitte Ihren Arzt, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder mehr als ein paar Tage anhält.
    • Häufig (bei weniger als 1 von 10 Patienten)
      • Kopfschmerzen, Schwächegefühl und Müdigkeit
      • Schwindelgefühl. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist zu Beginn der Behandlung oder bei einer Dosiserhöhung größer.
      • Trockener Reizhusten oder Bronchitis
      • Erhöhter Blutzuckerspiegel. Wenn Sie Diabetiker sind, kann die Einnahme den Diabetes
        verschlimmern.
      • Erhöhter Harnsäurespiegel oder erhöhte Blutfettwerte
      • Schmerzhafte, rote und geschwollene Gelenke
    • Gelegentlich (bei weniger als 1 von 100 Patienten)
      • Hautausschlag mit oder ohne Hauterhebungen
      • Erröten mit Hitzegefühl, Ohnmacht, Hypotonie (ungewöhnlich niedriger Blutdruck), insbesondere beim plötzlichen Aufstehen oder Aufsetzen
      • Gleichgewichtsstörungen (Vertigo)
      • Juckreiz und ungewöhnliche Hautempfindungen wie Taubheit, Prickeln, Stechen, Brennen oder Kribbeln (Parästhesien)
      • Geschmacksverlust oder -veränderungen
      • Schlafstörungen
      • Depressive Verstimmung, Angst, ungewöhnliche Nervosität oder zittriges Gefühl
      • Verstopfte Nase, Nebenhöhlenentzündung (Sinusitis), Kurzatmigkeit
      • Zahnfleischentzündungen (Gingivitis), Schwellungen im Mund
      • Rote, juckende, geschwollene oder tränende Augen
      • Ohrenklingeln
      • Verschwommenes Sehen
      • Haarausfall
      • Schmerzen im Brustkorb
      • Muskelschmerzen
      • Verstopfung, Magen- oder Darmschmerzen
      • Verdauungsstörungen oder Übelkeit
      • Gesteigerte Harnausscheidung (Diurese) im Laufe eines Tages
      • Übermäßiges Schwitzen oder Durstgefühl
      • Appetitminderung oder -verlust (Anorexie), vermindertes Hungergefühl
      • Erhöhter oder unregelmäßiger Herzschlag
      • Geschwollene Arme und Beine, mögliche Anzeichen von Flüssigkeitsretention im Körper
      • Fieber
      • Störungen der Sexualfunktion (Erektionsstörungen) bei Männern
      • Blutbild mit zu niedriger Anzahl roter Blutkörperchen, weißer Blutkörperchen oder Blutplättchen oder zu niedrigem Hämoglobin
      • Blutwerte, die auf Funktionsstörungen der Leber, der Bauchspeicheldrüse oder der Nieren hindeuten
      • Zu niedrige Kaliumwerte im Blut
    • Sehr selten (bei weniger als 1 von 10.000 Patienten)
      • Erbrechen, Durchfall oder Sodbrennen
      • Rote, geschwollene Zunge oder Mundtrockenheit
      • Erhöhte Kaliumwerte im Blut
  • Weitere mögliche Nebenwirkungen
    • Informieren Sie bitte Ihren Arzt, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder mehr als ein paar Tage anhält.
      • Konzentrationsschwäche, Unruhe oder Verwirrtheit
      • Verfärbung von Fingern und Zehen, wenn Ihnen kalt ist, und Kribbeln oder Schmerzen beim Aufwärmen (Raynaud-Syndrom)
      • Brustvergrößerung bei Männern
      • Blutgerinnsel
      • Hörstörungen
      • Geringere Produktion von Tränenflüssigkeit
      • Gelb aussehende Gegenstände
      • Mangel an Körperwasser (Dehydratation)
      • Schwellung, Schmerzen und Rötung der Wangen (Speicheldrüsenentzündung)
      • Schwellung im Darm, ein sogenanntes intestinales angioneurotisches Ödem, mit Symptomen wie Bauchschmerzen, Erbrechen und Durchfall
      • Erhöhte Sonnenempfindlichkeit
      • Starkes Schuppen oder Ablösen der Haut, juckender Hautausschlag mit Knötchen oder andere Hautreaktionen, wie roter Ausschlag im Gesicht oder auf der Stirn
      • Hautausschlag oder Bluterguss
      • Flecken auf der Haut und kalte Gliedmaßen
      • Nagelerkrankungen (z. B. Lockern oder Ablösen eines Fuß- oder Fingernagels)
      • Steifigkeit des Bewegungsapparats, Unfähigkeit, den Kiefer zu bewegen (Tetanie)
      • Muskelschwäche oder -krämpfe
      • Verringertes sexuelles Verlangen bei Männern und Frauen
      • Blut im Urin, ein mögliches Anzeichen für Nierenprobleme (interstitielle Nephritis)
      • Zucker im Urin (was nicht üblich ist)
      • Erhöhte Anzahl bestimmter weißer Blutkörperchen im Blut (Eosinophilie)
      • Blutbild mit zu wenig Blutzellen (Panzytopenie)
      • Veränderungen der Elektrolytwerte im Blut, wie Natrium, Calcium, Magnesium und Chlorid
      • Verlangsamte oder gestörte Reaktionen
      • Geruchsveränderungen
      • Atembeschwerden oder Verschlimmerung von Asthma
      • Starke Augenschmerzen, verschwommenes Sehen, Sehen von Lichthöfen (Halos), Kopfschmerzen, übermäßiger Tränenfluss oder Übelkeit und Erbrechen, möglicherweise kann es sich hierbei um ein sogenanntes Glaukom handeln
    • Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht angegeben sind.
Patientenhinweise
RAMIPRIL Actavis comp 5 mg/25 mg
Diese Tablette ist teilbar.
RAMIPRIL Actavis comp 5 mg/25 mg
Bitte schützen Sie das Arzneimittel vor hohen Temperaturen und direkter Sonneneinstrahlung.
RAMIPRIL Actavis comp 5 mg/25 mg
Das Arzneimittel darf in der Stillzeit nicht angewendet werden.
RAMIPRIL Actavis comp 5 mg/25 mg
Das Arzneimittel darf in der Schwangerschaft nicht angewendet werden.
RAMIPRIL Actavis comp 5 mg/25 mg
Dieses Arzneimittel kann das Reaktionsvermögen beeinträchtigen. Achtung im Straßenverkehr oder beim Bedienen von Maschinen.
RAMIPRIL Actavis comp 5 mg/25 mg
Dieses Arzneimittel sollte nicht in Kombination mit Alkohol eingenommen werden
RAMIPRIL Actavis comp 5 mg/25 mg
Vermeiden Sie UV-Strahlung während der Anwendung des Arzneimittels.
Bei Fragen lesen Sie bitte die unten stehenden Informationen, wenden Sie sich an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder kontaktieren uns.
  • Besondere Vorsicht bei der Einnahme ist in folgenden Fällen erforderlich
    • Fragen Sie vor der Einnahme des Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker,
      • wenn Sie eine Herz-, Leber- oder Nierenerkrankung haben.
      • wenn Sie große Mengen an Körpersalzen oder -flüssigkeiten verloren haben (durch Erbrechen, Durchfall, außergewöhnlich starkes Schwitzen, eine salzarme Diät, die Einnahme von Diuretika [Wassertabletten] über lange Zeit, oder wenn Sie Dialysepatient sind).
      • wenn Ihre Allergie gegen Bienen- oder Wespenstiche behandelt werden soll (Hyposensibilisierung).
      • wenn Sie in Verbindung mit einer Operation oder beim Zahnarzt ein Betäubungsmittel erhalten sollen. Sie müssen Ihre Behandlung mit diesem Arzneimittel möglicherweise einen Tag vorher unterbrechen; fragen Sie Ihren Arzt um Rat.
      • wenn Sie einen hohen Kaliumspiegel im Blut haben (ergibt sich aus den Blutwerten).
      • wenn Sie Arzneimittel einnehmen oder Krankheiten haben, die den Natriumblutspiegel erniedrigen können; Ihr Arzt wird möglicherweise regelmäßige Blutuntersuchungen durchführen, um vor allem die Konzentration von Natrium in Ihrem Blut zu überprüfen, besonders wenn Sie älter sind.
      • wenn Sie an einer Kollagenose, wie Sklerodermie oder systemischem Lupus erythematodes, leiden.
      • Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten). Das Arzneimittel wird in den ersten drei Monaten der Schwangerschaft nicht empfohlen und kann nach dreimonatiger Schwangerschaft zu schweren Schädigungen Ihres ungeborenen Kindes führen.
      • wenn Ihre Sehstärke vermindert ist oder wenn Sie an Augenschmerzen leiden, insbesondere, wenn bei Ihnen das Risiko an einem sogenannten Glaukom zu erkranken erhöht ist oder wenn Sie allergisch gegen Arzneimittel sind, die Penicilline oder Sulfonamide enthalten.
      • wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel zur Behandlung von hohem Blutdruck einnehmen:
        • einen Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten (diese werden auch als Sartane bezeichnet - z. B. Valsartan, Telmisartan, Irbesartan), insbesondere wenn Sie Nierenprobleme aufgrund von Diabetes mellitus haben,
        • Aliskiren.
      • Ihr Arzt wird gegebenenfalls Ihre Nierenfunktion, Ihren Blutdruck und die Elektrolytwerte (z. B. Kalium) in Ihrem Blut in regelmäßigen Abständen überprüfen.
  • Kinder
    • Das Arzneimittel wird für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren nicht empfohlen, da das Arzneimittel in diesen Altersgruppen bisher noch nie verwendet wurde.
  • Wenn einer der vorstehenden Punkte auf Sie zutrifft (oder Sie sich nicht sicher sind), fragen Sie vor der Einnahme Ihren Arzt.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
    • Während der Einnahme kann Schwindel auftreten. Die Wahrscheinlichkeit ist zu Beginn der Behandlung oder bei einer Dosiserhöhung am höchsten. In diesem Fall dürfen Sie sich nicht an das Steuer eines Fahrzeugs setzen und keine Werkzeuge oder Maschinen bedienen.
  • Schwangerschaft
    • Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten). Sie sollten das Arzneimittel nicht in den ersten zwölf Wochen der Schwangerschaft anwenden und Sie dürfen das Präparat auf keinen Fall nach der 13. Schwangerschaftswoche anwenden, weil die Einnahme in diesem Stadium zu schweren Schädigungen Ihres ungeborenen Kindes führen kann.
    • Wenn Sie während der Einnahme schwanger werden, informieren Sie bitte sofort Ihren Arzt. Ein Wechsel auf eine besser verträgliche Behandlungsalternative sollte im Vorfeld einer geplanten Schwangerschaft in Erwägung gezogen werden.
  • Stillzeit
    • Sie sollten das Arzneimittel nicht anwenden, wenn Sie stillen.
  • Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker um Rat, bevor Sie irgendein Arzneimittel einnehmen.
  • Nehmen Sie das Arzneimittel jeden Tag immer zur gleichen Tageszeit, normalerweise morgens, ein.
  • Nehmen Sie die Tabletten mit ausreichend Flüssigkeit ein.
  • Die Tabletten dürfen nicht zerkleinert oder zerkaut werden.
  • Bei Einnahme mit anderen Arzneimitteln
    • Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor Kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel (einschl. pflanzlicher Mittel) handelt. Das Arzneimittel kann nämlich die Wirkung anderer Arzneimittel beeinflussen, aber auch selbst in seiner Wirkung von anderen Arzneimitteln beeinflusst werden.
    • Bitte informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen, da sie die Wirkung des Arzneimittels verringern können:
      • Arzneimittel gegen Schmerzen und Entzündungen (z. B. nicht steroidale Antiphlogistika [NSAIDs] wie Ibuprofen, Indometacin und Aspirin),
      • Arzneimittel zur Behandlung von niedrigem Blutdruck, Schock, Herzversagen, Asthma oder Allergien wie Ephedrin, Noradrenalin oder Adrenalin. Ihr Arzt muss Ihren Blutdruck prüfen.
    • Bitte informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen, da bei gleichzeitiger Einnahme dieses Arzneimittels das Risiko von Nebenwirkungen erhöht wird:
      • Arzneimittel gegen Schmerzen und Entzündungen (z. B. nicht steroidale Antiphlogistika [NSAIDs] wie Ibuprofen, Indometacin und Aspirin),
      • Arzneimittel, die den Kaliumgehalt des Blutes vermindern können, wie Arzneimittel gegen Verstopfung, Diuretika (Wassertabletten), Amphotericin B (gegen Pilzinfektionen) und ACTH (zur Prüfung der ordnungsgemäßen Funktion der Nebennieren),
      • Arzneimittel gegen Krebs (Chemotherapie),
      • Arzneimittel gegen Herzerkrankungen, wie Störungen des normalen Herzschlags,
      • Arzneimittel, mit denen die Abstoßung eines transplantierten Organs verhindert wird, wie Ciclosporin,
      • Diuretika (Wassertabletten) wie Furosemid,
      • Arzneimittel, die den Kaliumgehalt des Blutes erhöhen können, wie Spironolacton, Triamteren, Amilorid, Kaliumsalze und Heparin (Blutverdünner),
      • steroidhaltige Arzneimittel gegen Entzündungen wie Prednisolon,
      • Calcium als Nahrungsergänzungsmittel,
      • Allopurinol (zur Senkung der Harnsäurewerte im Blut),
      • Procainamid (gegen Herzrhythmusstörungen),
      • Colestyramin (zur Senkung der Blutfettwerte),
      • Carbamazepin (gegen Epilepsie).
      • Heparin (zur Blutverdünnung),
      • Vildagliptin (zur Behandlung von Diabetes mellitus Typ 2).
      • Ihr Arzt muss unter Umständen Ihre Dosierung anpassen und/oder sonstige Vorsichtsmaßnahmen treffen, wenn Sie einen Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten oder Aliskiren einnehmen
    • Bitte informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen, da deren
      Wirkung durch dieses Arzneimittel beeinflusst werden kann:
      • Arzneimittel gegen Diabetes wie blutzuckersenkende Arzneimittel zum Einnehmen und Insulin. Das Arzneimittel kann den Blutzuckerspiegel senken. Während der Einnahme muss der Blutzuckerspiegel deswegen engmaschig kontrolliert werden.
      • Lithium (gegen seelische Erkrankungen). Das Arzneimittel kann die Lithiumkonzentration im Blut erhöhen. Ihr Arzt muss die Lithiumkonzentration deswegen sorgfältig überwachen.
      • Arzneimittel zur Muskelentspannung.
      • Chinin (gegen Malaria).
      • Iodhaltige Arzneimittel, die als Kontrastmittel bei einem Szintigramm oder einer Röntgenuntersuchung im Krankenhaus verwendet werden.
      • Penicillin (gegen Infektionen).
      • Arzneimittel zur Blutverdünnung, die Sie einnehmen (orale Gerinnungshemmer), wie Warfarin.
    • Wenn einer der vorstehenden Punkte auf Sie zutrifft (oder Sie sich nicht sicher sind), fragen Sie vor der Einnahme des Arzneimittels Ihren Arzt.
    • Tests
      • Fragen Sie vor der Einnahme des Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker,
        • wenn bei Ihnen eine Funktionsprüfung der Nebenschilddrüsen durchgeführt werden soll, da das Arzneimittel die Testergebnisse verfälschen kann.
        • wenn Sie sich als Sportler einem Dopingtest unterziehen müssen, da das Arzneimittel zu einem positiven Ergebnis führen kann.
  • Bei Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln und Alkohol
    • Alkoholgenuss während der Einnahmekann Schwindel und Benommenheit verursachen. Wenn Sie hinsichtlich der Menge an Alkohol, die Sie während der Einnahme des Arzneimittels trinken dürfen, unsicher sind, fragen Sie Ihren Arzt. Blutdrucksenkende Mittel und Alkohol können sich nämlich gegenseitig in ihrer Wirkung verstärken.
    • Das Arzneimittel kann zu den Mahlzeiten oder unabhängig davon eingenommen werden.

Fragen und Antworten zu RAMIPRIL Actavis comp 5 mg/25 mg

Wann und in welcher Dosierung wird Ramipril-comp PUREN 5 mg/25 mg eingenommen oder gegeben?

Frage von Ruby B.

Bitte nehmen Sie Ramipril-comp PUREN 5 mg/25 mg so ein, wie es Ihnen Ihre Ärztin oder Ihr Arzt verordnet. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Ihre Arztpraxis, sollten Sie die vom Arzt oder Ihrer Ärztin verordnete Dosierung vergessen haben.

Die Dosis wird schrittweise erhöht, bis die für Sie richtige Dosis gefunden wurde.

Diese Angaben sind ein unvollständiger Auszug aus der aktuellen Packungsbeilage. Bitte lesen Sie diese sorgfältig durch.

Beantwortet durch unser Team aus Apothekern und PTAs. Falls Fragen offenbleiben sollten, lesen Sie bitte die Packungsbeilage des jeweiligen Medikaments oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder unserer pharmazeutischen Beratung.

Wie lange muss Ramipril-comp PUREN 5 mg/25 mg eingenommen werden?

Frage von Leo J.

Die Dauer der Behandlung mit Ramipril-comp PUREN 5 mg/25 mg wird von Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt bestimmt. Üblicherweise wird das Arzneimittel über einen längeren oder dauerhaften Zeitraum hinweg angewendet.

Bitte beenden Sie die Einnahme nicht, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung zu stark oder zu schwach ist ohne Rücksprache mit Ihrer behandelnden Ärztin oder Ihrem Arzt zu halten.

Diese Angaben sind ein unvollständiger Auszug aus der aktuellen Packungsbeilage. Bitte lesen Sie diese sorgfältig durch.

Beantwortet durch unser Team aus Apothekern und PTAs. Falls Fragen offenbleiben sollten, lesen Sie bitte die Packungsbeilage des jeweiligen Medikaments oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder unserer pharmazeutischen Beratung.

Welche Nebenwirkungen können durch die Einnahme von Ramipril-comp PUREN 5 mg/25 mg auftreten?

Frage von Caspar B.

Wie bei jedem anderen Arzneimittel, können auch bei der Anwendung von Ramipril-comp PUREN 5 mg/25 mg Nebenwirkungen auftreten, die jedoch nicht bei jeder Anwenderin oder jedem Anwender vorkommen müssen.

Häufige Nebenwirkungen: kann bis zu 1 von 10 Anwendern betreffen

  • Kopfschmerzen,
  • Schwächegefühl
  • Müdigkeit
  • Schwindelgefühl
  • Trockener Reizhusten oder Bronchitis
  • Erhöhter Blutzuckerspiegel. Wenn Sie Diabetiker sind, kann die Einnahme den Diabetes verschlimmern.
  • Erhöhter Harnsäurespiegel oder erhöhte Blutfettwerte
  • Schmerzhafte, rote und geschwollene Gelenke

und Weitere.

Sollten Sie die möglichen Nebenwirkungen in Sorge versetzen oder bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich bitte an Ihre behandelnde Ärztin oder Ihren Arzt.

Setzen Sie das Medikament nicht ohne Rücksprache mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt ab.

Diese Angaben sind ein unvollständiger Auszug aus der aktuellen Packungsbeilage. Bitte lesen Sie diese sorgfältig durch.

Beantwortet durch unser Team aus Apothekern und PTAs. Falls Fragen offenbleiben sollten, lesen Sie bitte die Packungsbeilage des jeweiligen Medikaments oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder unserer pharmazeutischen Beratung.

Welche Wechselwirkungen können durch die Einnahme von Ramipril-comp PUREN 5 mg/25 mg vorkommen?

Frage von Amadeus U.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben. Hierzu zählen auch nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel und pflanzliche Präparate.

Ramipril-comp PUREN 5 mg/25 mg kann mit folgenden Wirkstoffen Wechselwirkungen hervorrufen:

  • Ibuprofen, Acetylsalicyläure (Arzneimittel gegen Schmerzen und Entzündungen)
  • Amphotericin B (gegen Pilzinfektionen)
  • Furosemid (Wassertabletten)
  • Spironolacton, Triamteren, Amilorid (Kalium-Ergänzungsmittel kaliumsparende Diuretika)
  • Prednisolon (Steroidhaltige Arzneimittel gegen Entzündungen)
  • Allopurinol (zur Senkung der Harnsäurewerte im Blut)
  • Carbamazepin (gegen Epilepsie)
  • Colestyramin (zur Senkung der Blutfettwerte)

Bitte berücksichtigen Sie außerdem die folgenden Hinweise:

Alkohol: Übermäßiger Alkoholkonsum sollte vermieden werden, da Schwindel und Benommenheit verursacht werden kann.

Schwangerschaft und Stillzeit: In der Schwangerschaft darf die Einnahme von Ramipril nicht in den ersten 12 Wochen und nicht nach der 13. Schwangerschaftswoche angewendet werden. Dies kann zu Schädigungen führen. Die Anwendung in der Stillzeit wird nicht ohne Rücksprache mit der behandelnden Ärztin oder dem Arzt empfohlen.

Diese Angaben sind ein unvollständiger Auszug aus der aktuellen Packungsbeilage. Bitte lesen Sie diese sorgfältig durch.

Beantwortet durch unser Team aus Apothekern und PTAs. Falls Fragen offenbleiben sollten, lesen Sie bitte die Packungsbeilage des jeweiligen Medikaments oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder unserer pharmazeutischen Beratung.
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