Dexabene® 5,26 mg
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- PZN / EAN
- 07508339 / 4150075083395
- Darreichung
- Injektionslösung
- Hersteller
- Recordati Pharma GmbH
Produktdetails & Pflichtangaben
Wirkstoffe
- 5.26 mg Dexamethason dihydrogenphosphat-Dinatrium
Hilfsstoffe
- Wasser für Injektionszwecke
- Dinatrium edetat-2-Wasser
- Natriumhydroxid zur pH-Wert-Einstellung
- Natriumchlorid
- Propylenglycol
Dexabene® 5,26 mg
Dexabene® ist ein synthetisches Glucocorticoid (Nebennierenrindenhormon) mit Wirkung auf den Stoffwechsel, den Elektrolythaushalt und auf Gewebefunktionen.
Dexabene® wird angewendet bei
Erkrankungen des Immunsystems / Rheumatologische Erkrankungen
Behandlung rheumatischer Systemerkrankungen (rheumatische Erkrankungen, die innere Organe betreffen können) wie systemischer Lupus erythematodes.
Aktive Phasen von bestimmten Gefäßentzündungen (Systemvaskulitiden) wie Panarteriitis nodosa (bei gleichzeitig bestehender pos. Hepatitis B Serologie sollte die Behandlungsdauer auf zwei Wochen begrenzt werden.)
Aktive rheumatische Gelenkentzündung (rheumatoide Arthritis) mit schwerer fortschreitender Verlaufsform z.B. Formen die schnell zu Gelenkzerstörung führen und / oder wenn Gewebe außerhalb von Gelenken betroffen sind.
Juvenile idiopathische Arthritis (im Jugendalter ohne erkennbare Ursache auftretende Gelenkentzündung) mit schwerer systemischer Verlaufsform (Still Syndrom) oder mit lokal nicht beeinflussbarer Augenbeteiligung (Iridozyklitis).
Rheumatisches Fieber mit Herzbeteiligung.
Intraartikuläre Injektion:
Persistierende Entzündung in einem oder wenigen Gelenken nach Allgemeinbehandlung von chronisch-entzündlichen Gelenkerkrankungen;
Arthritis bei Pseudogicht / Chondrokalzinose;
aktivierte Arthrose;
akute Formen der Periarthropathia humeroscapularis.
Infiltrationstherapie (strenge Indikationsstellung):
Nichtbakterielle Tendovaginitis und Bursitis;
Periarthropathien;
Insertionstendopathien.
Zusammensetzung:
Der Wirkstoff ist: 1 Ampulle mit 1 ml Injektionslösung enthält 5,26 mg Dexamethason-dihydrogenphosphat-Dinatrium (entsprechend 4 mg Dexamethason). Die sonstigen Bestandteile sind: Propylenglycol, Natriumedetat, Natriumchlorid, Natriumhydroxid, Wasser für Injektionszwecke
Anwendung:
Wenden Sie Dexabene® immer genau nach der Anweisung des Arztes an.
Die Dexamethason-Dosis wird Ihr Arzt für Sie individuell festlegen.
Bitte halten Sie sich an die Anwendungsvorschriften, da Dexabene® sonst nicht richtig wirken kann.
Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Art der Anwendung
Injektionslösung zur Gabe in die Vene, intraartikulären Injektion, Infiltrationstherapie und in Ausnahmefällen intramuskuläre Injektion.
Hinweise zur Verwendbarkeit der Lösung
Es dürfen nur klare Lösungen verwendet werden.
Der Inhalt der Injektionslösung ist nur zur einmaligen Entnahme bestimmt.
Reste der Injektionslösung sind zu vernichten.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet ist die übliche Dosis:
Systemische Therapie (i.v., i.m.):
Chronische Polyarthritis und juvenile Arthritiden:
Initialdosis 4-16 mg Dexamethason (entsprechend 1 - 4 Ampullen Dexabene®) pro Tag i. v. oder oral. Bei einer im Anschluss an die Behandlung des akuten Schubes für erforderlich gehaltene Langzeittherapie sollte von Dexamethason auf Prednison oder Prednisolon umgestellt werden.
Akute Hautkrankheiten, akute Phasen von Kollagenosen:
je nach Art und Ausmaß der Erkrankung Tagesdosen von 6 - 32 mg Dexamethason (entsprechend 1,5 - 8 Ampullen Dexabene®) i. v., in Einzelfällen bis 82,5 mg Dexamethason. Anschließend orale Weiterbehandlung in fallender Dosierung.
Eine vitale Indikation besteht beim systemischen Lupus erythematodes mit Nieren-, ZNS- oder kardiovaskulärer Beteiligung. In allen Fällen mit vitaler Indikation 8-20 mg Dexamethason (entsprechend 2 - 5 Ampullen Dexabene®) in 8-stündigen Abständen. Bei ausschließlicher Gelenkbeteiligung initial 4-8 mg pro Tag.
Lokale Anwendung:
Die Dosierung ist individuell festzulegen, sie richtet sich nach der Schwere der Symptomatik und z.B. nach der Größe des Gelenks. Meist werden bei der lokalen Infiltration und der intraartikulären Injektion 1 - 2 Ampullen Dexabene® verabfolgt, bei kleinen Gelenken genügt ½ Ampulle Dexabene® (entsprechend 2 mg Dexamethason).
Dexabene® enthält Propylenglykol; wegen der Gefahr des Auftretens einer Thrombophlebitis langsam (2-3 Min.) i. v. injizieren. Nach erfolgtem Einstich nicht in die gestaute Vene injizieren.
Bei zu rascher Injektion hochdosierter Glukocorticoide können bis zu einige Minuten anhaltendes unangenehmes Kribbeln oder Parästhesien auftreten.
Intraartikuläre Injektionen sind wie offene Gelenkeingriffe zu betrachten und nur unter streng aseptischen Bedingungen durchzuführen. In der Regel reicht eine einmalige intraartikuläre Injektion von Dexabene® für eine erfolgreiche Symptomlinderung aus. Wird eine erneute Injektion als notwendig erachtet, sollte diese frühestens nach 3-4 Wochen erfolgen, die Anzahl der Injektionen pro Gelenk ist auf 3 - 4 zu beschränken. Insbesondere nach wiederholter Injektion ist eine ärztliche Kontrolle des behandelten Gelenks angezeigt.
Infiltration: Dexabene® wird in den Bereich des stärksten Schmerzes bzw. der Sehnenansätze infiltriert.
Vorsicht, keine intratendinöse Injektion! Injektionen in kurzen Abständen vermeiden, strenge aseptische Kautelen beachten.
I.m.-Injektion:
Injektion tief intramuskulär plazieren und nicht ins Fettgewebe.
Die Tagesdosis sollte wenn möglich als Einzeldosis morgens verabreicht werden. Bei Erkrankungen, die eine Hochdosistherapie erforderlich machen, ist jedoch häufig eine mehrmalige tägliche Gabe nötig um eine maximale Wirkung zu erzielen.
Ihr Arzt wird die Möglichkeit zur alternierenden Behandlung (Anwendung nur jeden 2. Tag) in Abhängigkeit vom Krankheitsbild und Ihrem Ansprechen auf die Behandlung prüfen.
Dauer der Anwendung
Die Dauer der Behandlung richtet sich nach der Grunderkrankung und dem Krankheitsverlauf. Hierfür legt Ihr Arzt ein Behandlungsschema fest, das von Ihnen genau eingehalten werden sollte. Sobald ein befriedigendes Behandlungsergebnis erreicht ist, wird die Dosis auf eine Erhaltungsdosis reduziert oder beendet. Der Dosisabbau sollte grundsätzlich stufenweise erfolgen.
Bei Schilddrüsenunterfunktion oder Leberzirrhose können bereits niedrigere Dosierungen ausreichen oder es kann eine Dosisminderung erforderlich sein.
Aufbewahrung:
- Das Verfallsdatum dieser Packung ist auf der Faltschachtel und auf der Ampulle aufgedruckt. Sie dürfen das Arzneimittel nach dem angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden.
- Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
- Haltbarkeit nach Öffnen des Behältnisses oder nach Herstellung der gebrauchsfertigen Zubereitung: Nach Anbruch sofort verwenden.
Was passiert eigentlich mit meinem Rezept?
Damit Sie einen Einblick in unsere tägliche Arbeit bekommen und sehen können, was alles mit Ihrem Original-Rezept geschieht, haben wir ein Video mit allen relevanten Informationen produziert.