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VARIVAX®

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In folgenden Packungsgrößen erhältlich

  • PZN / EAN
    00766647 / 4150007666474
  • Darreichung
    Fertigspritzen
  • Hersteller
    MSD Sharp & Dohme GmbH

Produktdetails & Pflichtangaben

verschreibungspflichtiges Arzneimittel

Wirkstoffe

  • Varizellen-Lebend-Impfstoff (HDC); Stamm OKA

Hilfsstoffe

  • Wasser für Injektionszwecke (Lösungsmittelspritze)
  • Kaliumdihydrogenphosphat
  • Neomycin
  • Gelatine, hydrolysiert zur parenteralen Anwendung
  • Protein (MRC-5)
  • Harnstoff
  • Natriumchlorid
  • Dinatriumhydrogenphosphat
  • Saccharose
  • Kaliumchlorid
  • Natriumhydrogen-L-glutamat
  • Das Präparat ist ein Impfstoff, der hilft, Erwachsene und Kinder gegen Windpocken (Varizellen) zu schützen. Impfstoffe werden verabreicht, um Sie bzw. Ihr Kind vor Infektionskrankheiten zu schützen.
  • Es kann ab 12 Monaten angewendet werden.
  • Das Arzneimittel kann unter besonderen Umständen auch Säuglingen ab 9 Monaten verabreicht werden, z. B. um nationalen Impfempfehlungen zu entsprechen oder in Ausbruchssituationen.
  • Es kann auch bei Personen ohne Windpocken in der Vorgeschichte angewendet werden, die in Kontakt mit an Windpocken erkrankten Personen gekommen sind.
  • Wird der Impfstoff innerhalb von 3 Tagen nach einer möglichen Ansteckung verabreicht, kann eine Erkrankung verhindert oder der Krankheitsverlauf abgemildert werden. Darüber hinaus gibt es Hinweise, dass auch eine Impfung bis zu 5 Tagen nach einer möglichen Ansteckung den Krankheitsverlauf abmildern kann.
  • Wie bei anderen Impfungen auch schützt das Präparat möglicherweise nicht alle Personen vor einer Windpockenerkrankung.
  • Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden, wenn Sie bzw. Ihr Kind
    • allergisch auf irgendeinen Varizellen-Impfstoff reagiert haben oder gegen einen der sonstigen Bestandteile des Impfstoffs oder Neomycin (das in Spuren vorhanden sein kann) allergisch sind.
    • an einer Blutkrankheit oder an einer Krebsart, einschließlich Leukämie und Lymphomen, die das Immunsystem beeinträchtigt, leiden.
    • sich einer Behandlung unterziehen, die das Immunsystem schwächt (einschließlich hoher Dosen von kortisonhaltigen Arzneimitteln).
    • an einer Erkrankung leiden (wie z. B. Infektion mit dem Humanen Immundefizienz-Virus [HIV] oder erworbenes Immundefizienz-Syndrom [AIDS]) oder Arzneimittel einnehmen, die zu einer Schwächung des körpereigenen Abwehrsystems führen. Die Entscheidung, ob Sie bzw. Ihr Kind geimpft werden, hängt vom Ausmaß der Immunschwäche ab.
    • ein Familienmitglied haben, das mit einem geschwächten Immunsystem geboren wurde, oder wenn es in der Familiengeschichte Personen mit geschwächtem Immunsystem gibt
    • an aktiver, nicht behandelter Tuberkulose leiden.
    • an einer Krankheit mit Fieber über 38,5 °C leiden; bei einer leichten Temperaturerhöhung besteht jedoch keine Veranlassung, die Impfung nicht durchzuführen
    • schwanger sind. Darüber hinaus sollte nach der Impfung eine Schwangerschaft über einen Zeitraum von einem Monat verhindert werden.
  • Das Arzneimittel wird durch einen Arzt oder durch medizinisches Fachpersonal verabreicht.
  • Es wird als Injektion wie folgt verabreicht:
    • Säuglinge von 9 bis 12 Monaten:
      • Unter besonderen Umständen (um nationalen Impfempfehlungen zu entsprechen oder in Ausbruchssituationen) kann das Arzneimittel im Alter von 9 bis 12 Monaten verabreicht werden. Es sind zwei Dosen erforderlich, die im Abstand von mindestens drei Monaten verabreicht werden, um einen optimalen Schutz vor Varizellen zu gewährleisten.
    • Kinder von 12 Monaten bis 12 Jahre:
      • Kinder erhalten zwei Dosen im Abstand von mindestens einem Monat, um einen optimalen Schutz vor Windpocken zu gewährleisten.
    • Kinder von 12 Monaten bis 12 Jahre mit asymptomatischer HIV-Infektion:
      • Zwei Dosen sollten in einem Abstand von 12 Wochen injiziert werden. Bitte fragen Sie Ihren behandelnden Arzt nach weiteren Informationen.
    • Jugendliche ab 13 Jahren und Erwachsene:
      • Zwei Dosen werden injiziert. Die zweite Dosis sollte 4 bis 8 Wochen nach der ersten Dosis verabreicht werden.
  • Wann und wie viele Dosen verabreicht werden, entscheidet Ihr Arzt unter Berücksichtigung der jeweiligen offiziellen Impfempfehlungen.
  • Säuglinge unter 9 Monaten sollten nicht geimpft werden.

 

  • Was ist zu beachten, wenn mehr verabreicht wurde, als vorgesehen ist?
    • Eine Überdosierung ist sehr unwahrscheinlich, da der Impfstoff in Durchstechflaschen mit einer Dosis geliefert und vom Arzt bzw. medizinischen Fachpersonal verabreicht wird.

 

  • Was ist zu beachten, wenn eine Dosis möglicherweise nicht verabreicht wurde?
    • Fragen Sie Ihren Arzt; er wird entscheiden, ob eine weitere Dosis erforderlich ist und wann diese verabreicht werden soll.
  • Wie alle Impfstoffe und Arzneimittel kann dieser Impfstoff Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem Geimpften auftreten müssen.
  • Sehr selten (weniger als 1 von 10.000 Geimpften) kann eine schwere allergische Reaktion auftreten, die Gesichtsschwellung, niedrigen Blutdruck, Atembeschwerden und Ausschlag beinhalten kann. Diese Reaktionen treten oftmals unmittelbar nach der Impfung auf. Sollte eines dieser Symptome oder andere schwerwiegende Symptome nach der Impfung auftreten, suchen Sie bitte sofort Ihren Arzt auf.
  • Informieren Sie bitte Ihren Arzt, wenn Sie eine der folgenden seltenen oder sehr seltenen Nebenwirkungen bemerken:
    • Bluterguss oder Blutungen, die schneller als gewöhnlich auftreten, rote oder violette, stecknadelgroße Flecken unter der Haut, extreme Blässe
    • ausgeprägter Hautausschlag (Geschwüre und Blasenbildung, die an den Augen, im Mund und/oder an den Geschlechtsorganen auftreten können; rote, oftmals juckende Flecken ausgehend von den Gliedmaßen und manchmal im Gesicht und am gesamten Körper), [Stevens-Johnson-Syndrom, Erythema exsudativum multiforme])
    • Muskelschwäche, Missempfindungen, Kribbeln in den Armen, Beinen und am Oberkörper (Guillain-Barré-Syndrom)
    • Fieber, Krankheitsgefühl, Erbrechen, Kopfschmerzen, steifer Nacken und Lichtempfindlichkeit (Hirnhautentzündung)
    • Schlaganfall
    • Krampfanfälle mit oder ohne Fieber
  • Folgende Nebenwirkungen wurden beobachtet:
    • Sehr häufig (mehr als 1 von 10 Geimpften):
      • Fieber
      • Hautrötung an der Einstichstelle, Schmerz/Druckempfindlichkeit/Schmerzhaftigkeit und Schwellung
    • Häufig (weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Geimpften):
      • Infektionen der oberen Atemwege (Nase, Rachen, Luftwege)
      • Reizbarkeit
      • Ausschlag, Ausschlag mit flacher, roter Haut und kleinen ineinander übergehenden Beulen varizellenartiger Ausschlag
      • Ausschlag an der Einstichstelle
      • Juckreiz an der Einstichstelle
    • Gelegentlich (weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1.000 Geimpften):
      • Kopfschmerzen, Benommenheit
      • Ausfluss und Juckreiz am Auge und Verkleben der Augenlider (Bindehautentzündung)
      • Husten, Schwellung der Schleimhäute von Nase und Brustraum, laufende Nase, Appetitlosigkeit
      • Magenverstimmung mit Erbrechen, Krämpfe, virusbedingter Durchfall
      • Durchfall, Erbrechen
      • Ohrinfektion, Halsschmerzen
      • Weinen, Schlaflosigkeit, Schlafstörungen
      • durch Varicella-Viren verursachter Hautausschlag (Windpocken), virusbedingte Erkrankung, Hautentzündung, Hautrötung, Nesselsucht
      • Schwächegefühl/Müdigkeit, Unwohlsein, Reaktionen an der Einstichstelle einschließlich nesselsuchtartiger Ausschlag, Taubheitsgefühl, Blutungen, Bluterguss, Verhärtung, Wärmegefühl, Überwärmung
    • Selten (weniger als 1 von 1.000, aber mehr als 1 von 10.000 Geimpften):
      • geschwollene Drüsen, erhöhte Blutungsneigung oder Neigung zu blauen Flecken
      • Unruhe, erhöhtes Schlafbedürfnis, Gehstörungen, Anfälle mit Fieber, Zittern
      • Lidschwellung, Augenreizung
      • Ohrenschmerzen
      • verstopfte Nase, ggf. mit pochenden Schmerzen und Druckempfindlichkeit im Gesicht (Nasennebenhöhlenentzündung), Niesen, laufende Nase (Schnupfen), pfeifendes Atemgeräusch, Entzündung der Bronchien (Bronchitis), Lungeninfektion, schwere Lungeninfektion mit Fieber, Schüttelfrost, Husten, Lungenstauung und Kurzatmigkeit (Lungenentzündung)
      • grippeähnliche Erkrankung
      • Magenschmerzen, Magenverstimmung und Krankheitsgefühl, Blut im Stuhl, Geschwüre im Mund
      • Gesichtsröte, Erkrankungen der Haut (einschließlich blaue Flecken, und Nesselsucht)
      • Muskel- und Gelenkschmerzen, Muskelkater, Steifigkeit
      • Reaktionen an der Einstichstelle einschließlich Hautverfärbungen
    • Nebenwirkungen, die während der breiten Anwendung berichtet wurden:
      • Erkrankungen des Nervensystems (Gehirn und/oder Rückenmark), wie einseitige Lähmung der Gesichtsmuskeln und des Augenlides (Gesichtsnervenlähmung), unsicherer Gang, Schwindel, Kribbeln oder Taubheitsgefühl in den Händen und Beinen, Gehirnentzündung (Enzephalitis), nicht durch bakterielle Infektion verursachte Entzündung der Hirn- und Rückenmarkshäute (aseptische Meningitis)
      • Gürtelrose, Halsschmerzen (Rachenentzündung), violette oder rot-braune Flecken unter der Haut (Purpura Schönlein-Henoch), sekundäre bakterielle Infektionen der Haut und des Weichteilgewebes (einschließlich Zellulitis), Windpocken (Varizellen), aplastische Anämie, evtl. einschließlich erhöhter Neigung zu Blutergüssen oder Blutungen, rote oder violette, stecknadelgroße Flecken unter der Haut, extreme Blässe
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
Patientenhinweise
VARIVAX®
Dieses Arzneimittel muss nach Erhalt im unteren Teil des Kühlschranks zwischen 2 und 8 Grad Celsius aufbewahrt werden.
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Bitte schützen Sie das Arzneimittel vor hohen Temperaturen und direkter Sonneneinstrahlung.
VARIVAX®
Von einer Anwendung in der Stillzeit wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
VARIVAX®
Das Arzneimittel darf in der Schwangerschaft nicht angewendet werden.
VARIVAX®
Bei der Einnahme dieses Arzneimittels ist während der gesamten Behandlungsdauer auf eine wirksame Empfängnisverhütung zu achten. Dies gilt für alle Geschlechter.
Bei Fragen lesen Sie bitte die unten stehenden Informationen, wenden Sie sich an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder kontaktieren uns.
  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • In seltenen Fällen ist es möglich, sich bei einer Person, die mit dem Arzneimittel geimpft wurde, mit Windpocken, einschließlich schwerer Windpocken, anzustecken. Dies kann bei Personen auftreten, die zuvor nicht geimpft worden waren oder Windpocken hatten, sowie bei Personen, die in eine der folgenden Kategorien fallen:
      • Personen, deren Immunsystem geschwächt ist
      • Schwangere, die nie an Windpocken erkrankt waren
      • Neugeborene von Müttern, die nie an Windpocken erkrankt waren
    • Wenn möglich, sollten Personen, die mit dem Arzneimittel geimpft wurden, engen Kontakt für bis zu 6 Wochen nach der Impfung mit jedem vermeiden, der in eine der oben genannten Kategorien fällt. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn jemand in die o. g. Kategorien fällt und wo zu erwarten ist, dass derjenige in engen Kontakt mit der zu impfenden Person kommt.
    • Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie bzw. Ihr Kind mit dem Präparat geimpft werden:
      • wenn Sie bzw. Ihr Kind ein geschwächtes Immunsystem, z. B. wegen einer HIV-Infektion, haben. In diesem Fall sollten Sie bzw. Ihr Kind engmaschig überwacht werden, da die Immunantwort auf den Impfstoff möglicherweise nicht ausreichend ist, um einen Schutz vor der Erkrankung zu erzielen.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Es gibt keine Hinweise darauf, dass das Arzneimittel Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit oder die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen hat.
  • Schwangerschaft
    • Das Arzneimittel darf schwangeren Frauen nicht verabreicht werden.
  • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein, oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker um Rat, bevor der Impfstoff verabreicht wird. Darüber hinaus ist es wichtig, dass Sie innerhalb eines Monats nach der Impfung nicht schwanger werden. Während dieser Zeit sollten Sie eine wirksame Verhütungsmethode anwenden, um eine Schwangerschaft zu verhindern.
  • Stillzeit
    • Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie stillen oder wenn Sie beabsichtigen, dies zu tun.
    • Ihr Arzt wird entscheiden, ob Sie geimpft werden sollten.
  • Das Präparat wird in den Muskel (intramuskulär) oder unter die Haut (subkutan) verabreicht. Bei jüngeren Kindern wird der Impfstoff vorzugsweise in den Bereich des vorderen seitlichen Oberschenkels, bei älteren Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in den Oberarm verabreicht.
  • Wenn Sie unter erhöhter Blutungsneigung leiden (Blutgerinnungsstörung oder zu niedrige Blutplättchenkonzentration im Blut), wird der Impfstoff unter die Haut verabreicht.
  • Ihr Arzt bzw. das medizinische Fachpersonal wird darauf achten, das Arzneimittel nicht in ein Blutgefäß zu verabreichen.
  • Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln (oder anderen Impfstoffen)
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie bzw. Ihr Kind andere Arzneimittel (oder andere Impfstoffe) anwenden oder kürzlich angewendet haben.
    • Wenn das Präparat gleichzeitig mit anderen Impfstoffen verabreicht werden soll, wird Ihr Arzt oder das medizinische Fachpersonal Sie beraten, ob dieser Impfstoff gegeben werden kann. Es kann gleichzeitig mit folgenden Impfstoffen gegeben werden, die routinemäßig an Kinder verabreicht werden: Masern-Mumps-Röteln-Impfstoff (MMR), Impfstoffe gegen Haemophilus influenzae Typ b, Hepatitis B, Diphtherie, Tetanus, Pertussis (Keuchhusten) und oraler Polio-Impfstoff (Schluckimpfung gegen Kinderlähmung).
    • Die Impfung soll frühestens 5 Monate nach Blut- oder Plasmatransfusionen oder der Verabreichung von normalem Immunglobulin vom Menschen (eine sterile Lösung mit natürlichen Antikörpern aus menschlichen Blutspenden) bzw. Varicella-Zoster-Immunglobulin (VZIG) erfolgen.
    • Immunglobuline, einschließlich Varizellen-Immunglobulin, sollten frühestens einen Monat nach der Impfung mit diesem Präparat verabreicht werden, es sei denn, Ihr Arzt entscheidet, dass es notwendig ist.
    • Nach der Impfung mit diesem Präparat sollte die Einnahme von salicylathaltigen Präparaten (z. B. Aspirin, ASS) sechs Wochen lang vermieden werden, da hierdurch eine schwere Erkrankung, das sogenannte Reye-Syndrom, bei dem alle Körperorgane betroffen sein können, ausgelöst werden kann.
Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.

Was passiert eigentlich mit meinem Rezept?

Damit Sie einen Einblick in unsere tägliche Arbeit bekommen und sehen können, was alles mit Ihrem Original-Rezept geschieht, haben wir ein Video mit allen relevanten Informationen produziert.