Magnesium-Diasporal® 2 mmol Injektionslösung
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- 5x5 ml471,60 € / 1 l€ 11,79-15%AVP/UVP1€ 13,85
- 50x5 ml281,56 € / 1 l€ 70,39-9%AVP/UVP1€ 76,95
- PZN / EAN
- 08626762 / 4260124360305
- Darreichung
- Ampullen
- Marke
- Magnesium Diasporal
- Hersteller
- Protina Pharmazeutische GmbH
Produktdetails & Pflichtangaben
Wirkstoffe
- 493 mg Magnesiumsulfat-7-Wasser
Hilfsstoffe
- Wasser für Injektionszwecke
Was ist Magnesium-Diasporal® 2 mmol und wofür wird
es angewendet?
Magnesium-Diasporal® 2 mmol ist ein Mineralstoffpräparat.
Magnesium-Diasporal® 2 mmol wird angewendet bei:
Magnesium-Mangel:
Wenn er Ursache für Störungen der Muskeltätigkeit (neuromuskuläre
Störungen, Wadenkrämpfe) ist; Tetanien können auch Zeichen eines
Calciummangels sein. Deshalb muss vor der Magnesiumtherapie ein
Calciummangel durch die Bestimmung des Serum-Calcium-Spiegels ausgeschlossen
werden. Eine Therapie mit Magnesiumsulfat ist nur angezeigt,
wenn der Magnesium-Serumspiegel unter den Normalwerten (0,8–1,1
mmol/l) liegt und der Serum-Calcium-Spiegel normal (2,2–2,7 mmol/l) ist.
Bei Abortneigung, Frühgeburtsbestrebungen, fetaler Hypertrophie, wenn
diese durch eine Verminderung der magnesiumabhängigen Enzymaktivität
der Placenta bedingt sind. Eine Behandlung mit Magnesiumsulfat darf
auch hier nur vorgenommen werden, wenn die Magnesium-Serumspiegel
die Normwerte unterschreiten.
Was müssen Sie vor der Anwendung von Magnesium-
Diasporal® 2 mmol beachten?
Magnesium-Diasporal® 2 mmol darf nicht angewendet werden:
bei ausgeprägter Bradykardie (verlangsamter Herztätigkeit), bei Myasthenia
gravis (Muskelschwäche) sowie bei AV-Block (Unterbrechung des Reizleitungssystems
im Herzen).
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Magnesium-Diasporal®
2 mmol ist erforderlich
Bei schweren Ausscheidungsstörungen der Nieren. Eine Dosis-Anpassung
an den Grad der Ausscheidungsstörung ist nötig.
Schwangerschaft und Stillzeit
Es liegen keine Hinweise auf ein Fehlbildungsrisiko bei Gabe von
Magnesiumsalzen während der Schwangerschaft vor. Die dokumentierten
Erfahrungen beim Menschen mit der Anwendung in der Frühschwangerschaft
sind jedoch gering. Werden Magnesiumsalze kurz vor der Geburt
verabreicht, sollte das Neugeborene während der ersten 24 bis 48 Lebensstunden
auf Anzeichen von Toxizität (neurologische Depression mit Atemdepression,
Muskelschwäche, Verlust von Reflexen) überwacht werden.
Die Gabe von Aminoglycosid-Antibiotika sollte in diesem Zeitraum
vermieden werden, da Hinweise auf Wechselwirkungen vorliegen.
Was ist beim Mischen von Magnesium-Diasporal® 2 mmol mit
anderen Lösungen zu beachten?
Magnesium-Diasporal® 2 mmol soll – wegen möglicher Ausfällungen –
grundsätzlich nicht mit Calcium-, Phosphat-, tetra-cyclinhaltigen oder
alkoholischen Lösungen gemischt werden.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln
Diuretika, Aminoglykosid-Antibiotika (wie Gentamycin, Tobramycin,
Amphotericin B), Immunsuppressiva (wie Cyclosporin A), Zytostatika (wie
Cisplatin) und Digitalisglykoside verursachen eine verstärkte Ausscheidung
von Magnesium über die Nieren.
Folgende Arzneimittel sollen nicht gleichzeitig gegeben werden:
- Muskelrelaxantien vom Curaretyp – diese verstärken die Wirkung von Magnesium an der motorischen Endplatte.
- Barbiturate, Narkotika oder anderen Hypnotika – wegen des Risikos der Atemdepression.
- Calciumsalze – diese vermindern die Wirkung von Magnesium.
Magnesium-Diasporal® 2 mmol Injektionslösung
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