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Nulojix™ 250 mg

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215.128,00 € / 100 g
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In folgenden Packungsgrößen erhältlich

  • PZN / EAN
    09074164 / 4150090741645
  • Darreichung
    Pulver z. Herst. eines Infusionslösungskonz.
  • Marke
    Nulojix
  • Hersteller
    Bristol-Myers Squibb GmbH & Co. KGaA

Produktdetails & Pflichtangaben

verschreibungspflichtiges Arzneimittel

Wirkstoffe

  • 250 mg Belatacept (CHO-Zellen)

Hilfsstoffe

  • Natriumhydroxid zur pH-Wert-Einstellung
  • Salzsäure zur pH-Wert-Einstellung
  • Natriumchlorid
  • Natriumdihydrogenphosphat-1-Wasser
  • Saccharose
  • Dieses Präparat enthält den Wirkstoff Belatacept, welcher zu einer Gruppe von Arzneimitteln gehört, die als Immunsuppressiva bezeichnet werden. Dieses sind Arzneimittel, die die Aktivität des Immunsystems, das ist das natürliche Abwehrsystem des Körpers, vermindern.
  • Es wird bei Erwachsenen verwendet, um zu verhindern, dass Ihr Immunsystem die transplantierte Niere angreift und es zu einer Abstoßung des Transplantats kommt. Es wird zusammen mit anderen immunsupprimierenden Arzneimitteln verwendet, einschließlich einer Mycophenolsäure und Corticosteroiden.
  • Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden,
    • wenn Sie allergisch gegen Belatacept oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind. In klinischen Studien wurden allergische Reaktionen berichtet, die mit der Anwendung von Belatacept im Zusammenhang standen.
    • wenn Sie bisher nicht mit dem Epstein-Barr Virus (EBV) in Berührung gekommen sind oder sich diesbezüglich unsicher sind, dürfen Sie nicht mit diesem Arzneimittel behandelt werden. EBV ist das Virus, das Pfeiffer'sches Drüsenfieber verursacht. Wenn Sie ihm noch nicht in Berührung gekommen sind, haben Sie ein höheres Risiko einen bestimmten Krebstyp, die sogenannte Post-Transplantations-Lymphoproliferationsstörung (PTLD), zu bekommen. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie bisher schon einmal mit diesem Virus infiziert waren, fragen Sie Ihren Arzt.
  • Die Behandlung mit diesem Arzneimittel wird von einem Arzt verschrieben und überwacht, der auf dem Gebiet der Nierentransplantation spezialisiert ist. Das Arzneimittel wird Ihnen von medizinischem Fachpersonal gegeben.
  • Die empfohlene Dosis basiert auf Ihrem Körpergewicht (in kg) und wird durch das medizinische Fachpersonal berechnet. Die Dosis und Häufigkeit der Behandlung wird im Folgenden angegeben.
  • Einleitungsphase
    • Tag der Transplantation, vor der Implantation (Tag 1): Dosis 10 mg/kg
    • Tag 5, Tag 14 und Tag 28: Dosis 10 mg/kg
    • Ende der Woche 8 und der Woche 12 nach der Transplantation: Dosis 10 mg/kg
  • Erhaltungsphase
    • Alle 4 Wochen (+/- 3 Tage) beginnend am Ende der Woche 16 nach der Transplantation: Dosis 6 mg/kg
  • Zum Zeitpunkt Ihrer Nierentransplantation erhalten Sie das Arzneimittel möglicherweise in Kombination mit anderen immunsuppressiven Medikamenten, um zu verhindern, dass Ihr Körper die transplantierte Niere abstößt.
  • Ihr Arzt entscheidet möglicherweise, Ihre bestehende immunsuppressive Behandlung während der Erhaltungsphase nach Ihrer Nierentransplantation auf eine Behandlung mit diesem Arzneimittel umzustellen.
  • Informationen für medizinisches Fachpersonal zur Dosisberechnung, Zubereitung und Anwendung des Arzneimittels befinden sich am Ende der Gebrauchsinformation.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge erhalten haben, als Sie sollten
    • Wenn dies passieren sollte, wird Sie Ihr Arzt bezüglich jeglicher Anzeichen oder Symptome von Nebenwirkungen überwachen und diese, wenn nötig, behandeln.

 

  • Wenn Sie die Anwendung vergessen haben
    • Es ist sehr wichtig, dass Sie alle Termine einhalten, an denen Ihnen das Arzneimittel gegeben werden soll.
    • Falls Sie einen vorgesehenen Termin zur Behandlung mit diesem Arzneimittel verpassen, fragen Sie Ihren Arzt nach einem Termin für die nächste Dosis.

 

  • Wenn Sie die Anwendung abbrechen
    • Wenn Sie die Anwendung des Arzneimittels abbrechen, stößt Ihr Körper möglicherweise die transplantierte Niere ab. Die Entscheidung, die Behandlung mit diesem Arzneimittel abzubrechen, sollte mit Ihrem Arzt besprochen werden und normalerweise wird eine andere Therapie begonnen werden.
    • Wenn Sie die Behandlung mit dem Präparat für eine lange Zeit unterbrechen, in der Sie keine anderen Arzneimittel zur Vorbeugung einer Abstoßungsreaktion anwenden und danach die Behandlung wieder aufnehmen, ist nicht erwiesen, dass Belatacept die gleiche Wirksamkeit wie vorher haben wird.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Das Arzneimittel kann jedoch schwerwiegende Nebenwirkungen verursachen, die möglicherweise behandelt werden müssen.
  • Informieren Sie Ihre Familie oder Betreuer über Ihre Behandlung, da Sie Symptome bekommen können, die Ihnen selbst nicht bewusst sind.
  • Wenn Sie oder Ihre Familie eine der folgenden Nebenwirkungen feststellen, informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt:
    • Symptome des Nervensystems, welche Gedächtnislücken, Sprach- und Kommunikationsschwierigkeiten, Stimmungs- oder Verhaltensänderungen, Verwirrtheit oder Unfähigkeit die Muskeln zu kontrollieren, einseitige Körperschwäche, verändertes Sehvermögen oder Kopfschmerzen beinhalten können.
    • Infektionssymptome, welche Fieber, ungeklärten Gewichtsverlust, Drüsenschwellungen, Erkältungssymptome wie eine laufende Nase oder Halsschmerzen, Husten mit Auswurf, Blut im Auswurf, Ohrenschmerzen und rote, warme und eiternde Schnitte oder Schürfwunden beinhalten können.
    • Nieren- oder Blasensymptome, welche Spannungsgefühl an der Stelle der transplantierten Niere, Schwierigkeiten beim Harnlassen, veränderte Harnmenge, Blut im Urin und Schmerzen oder Brennen beim Harnlassen beinhalten können.
    • Gastrointestinale Symptome, welche Schmerzen beim Schlucken, schmerzhafte Geschwüre im Mund, weiße Flecken in Mund oder Hals, Magenbeschwerden, Bauchschmerzen, Erbrechen oder Durchfall beinhalten können.
    • Hautveränderungen, welche unerwartete Prellungen oder Blutungen, braune und schwarze Hautläsionen mit unebenen Rändern oder mit unterschiedlich aussehenden Teilen, Veränderungen eines Leberflecks in Größe und Farbe oder eine neue Hautläsion oder Unebenheit beinhalten können.
    • Allergische Reaktionen, welche unter anderem Hautauschlag oder gerötete Haut, Nesselausschlag, Jucken, geschwollene Lippen, Schwellung der Zunge, Gesichtsschwellung, Schwellungen am ganzen Körper, Brustschmerzen, Kurzatmigkeit, Keuchen oder Schwindelgefühl beinhalten können.
  • Sehr häufige Nebenwirkungen (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen) sind:
    • Blasen- oder Niereninfektionen, Infektionen der oberen Atemwege, CMV-Infektion (kann schwerwiegende Gewebs- und Blutinfektionen verursachen), Fieber, Husten, Bronchitis
    • Kurzatmigkeit
    • Verstopfung, Durchfall, Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen
    • Bluthochdruck, niedriger Blutdruck
    • Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Nervosität oder Angstgefühl, geschwollene Hände und Füße
    • Gelenkschmerzen, Rückenschmerzen, Schmerzen in Armen und Beinen
    • Schmerzen beim Harnlassen, Blut im Urin
    • Untersuchungen zeigen möglicherweise:
      • Niedrige Blutzellzahl oder Anämie, geringe Anzahl an weißen Blutkörperchen
      • erhöhte Kreatinin-Werte im Blut (Bluttest zur Bestimmung der Nierenfunktion), erhöhte Eiweißwerte im Urin
      • Veränderte Werte verschiedener Salze oder Elektrolyte im Blut
      • Erhöhte Cholesterin- und Triglycerinwerte (Blutfette)
      • Hoher Blutzuckerspiegel
  • Häufige Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen) sind:
    • Hautkrebs und nicht-krebsartiges Hautwachstum
    • Gefährliches Absinken des Blutdrucks, das unbehandelt zu Kollaps, Koma und Tod führen kann
    • Schlaganfall
    • absterbendes Gewebe aufgrund fehlender Blutversorgung
    • Leberentzündung (zytolytische Hepatitis)
    • Nierenschaden
    • Flüssigkeit in der Lunge, Keuchen, Brustschmerzen, Angina, Vergrößerung des Herzmuskels (Herzgrund)
    • Blutvergiftung oder Entzündungen im Gewebe, Atemwegsinfektionen, Lungenentzündung, Grippe, Nebenhöhlenentzündung, laufende Nase, Halsschmerzen, Schmerzen im Mund/Halsbereich, Herpesvirusinfektionen, Gürtelrose und andere virale Infektionen, Entzündungen im Mund, Soor, Niereninfektion, Pilzinfektionen der Haut, Pilzinfektionen der Nägel und andere Pilzinfektionen, Hautinfektion, Weichteilinfektion, Wundinfektion, Infektionen, die auf einen Bereich limitiert sind, verlangsamter Heilungsprozess, blutige blaue
      Flecke, Ansammlung von Lymphflüssigkeit um die transplantierte Niere
    • beschleunigter Herzschlag, verlangsamter Herzschlag, abnormer und unregelmäßiger Herzschlag, schwaches Herz
    • Diabetes
    • Dehydrierung
    • Magen- und Darmentzündungen, gewöhnlich verursacht durch ein Virus
    • Magenbeschwerden
    • Ungewöhnliches Kribbeln oder Gefühl von Nadelstichen, Taubheitsgefühl oder Schwäche der Arme und Beine
    • Hautausschlag, Juckreiz
    • Muskelschmerzen, Muskelschwäche, Knochenschmerzen, Gelenkschwellung, abnorme Knorpel zwischen den Knochen des Rückgrats, plötzliches Unvermögen, ein Gelenk zu beugen, Muskelkrämpfe, Arthritis
    • Blockade von Blutgefäßen in der Niere, vergrößerte Niere aufgrund einer Blockade des Urinabflusses aus der Niere, Rückfluss von Urin aus der Blase in die Nierentubuli, Unvermögen Harn zu halten, unvollständige Entleerung der Blase, nächtliches Wasserlassen, Zucker im Urin
    • Körpergewichtszunahme, Körpergewichtsabnahme
    • Grauer Star, erhöhter Blutandrang im Auge, verschwommenes Sehen
    • Schütteln oder Zittern, Benommenheit, Ohnmachtsanfälle oder Bewusstlosigkeit, Ohrschmerzen, Summen, Klingeln oder anderes andauerndes Geräusch im Ohr
    • Akne, Haarausfall, abnormale Hautveränderung, starkes Schwitzen und Nachtschweiß
    • Schwäche/Lücken in der Bauchmuskulatur und Hautausstülpungen über einem verheilten Schnitt, Bauchwandhernie
    • Depression, Erschöpfung, Müdigkeit, Schläfrigkeit, Abgeschlagenheit, generelles Unwohlsein, Atembeschwerden beim Hinlegen, Nasenbluten
    • typisches Erscheinungsbild einer Person mit hohem Steroidspiegel wie volles Gesicht, Buckel, Fettleibigkeit des Oberkörpers
    • Abnorme Flüssigkeitsansammlung
    • Untersuchungen zeigen möglicherweise:
      • Niedrige Anzahl von Blutplättchen, zu hohe Anzahl an weißen Blutkörperchen, zu hohe Anzahl an roten Blutkörperchen
      • Veränderung des Kohlenstoffdioxidwerts im Blut, Flüssigkeitsretention, niedrige Proteinwerte im Blut
      • Auffällige Leberwerte, erhöhte Parathormonwerte im Blut
      • Erhöhter Wert für ein bestimmtes Protein (C-reaktives Protein) im Blut, was ein Zeichen für eine Infektion ist
      • Abnahme von Antikörpern (Proteine, die Infektionen bekämpfen) im Blut
  • Gelegentliche Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen) sind:
    • Lungenkrebs, Mastdarmkrebs, Brustkrebs, eine bestimmte Arte von Krebs in Knochen, Muskeln oder Fettgewebe, Tumoren der Haut und im Darmtrakt, die durch Herpesviren verursacht werden und bei Patienten mit geschwächtem Immunsystem beobachtet wurden, Prostatakrebs, Gebärmutterhalskrebs, Kehlkopfkrebs, Lymphknotenkrebs, Knochenmarkkrebs, Nierenkrebs, Krebs der Nierentubuli oder Blasenkrebs
    • Pilzinfektionen des Gehirns, Entzündungen des Gehirns, schwerwiegende Gehirnentzündung genannt PML (progressive multifokale Leukoenzephalopathie)
    • Abnorme Gehirnschwellung, erhöhter Druck im Schädel und im Gehirn, Krampfanfall, Schwäche, die Bewegungsunfähigkeit einer Körperhälfte verursacht, Verlust der Umhüllung der Nervenstränge, Unfähigkeit, die Gesichtsmuskeln zu bewegen
    • Verschiedene Gehirnkrankheiten, die Kopfschmerzen, Fieber, Halluzinationen, Verwirrung, abnormes Sprechen und unwillkürliche Körperbewegungen verursachen
    • Unzureichender Blutfluss zum Herzen, aussetzende Herzschläge, abnorme Aortenherzklappe, abnorme schnelle Herzfrequenz
    • Plötzliche Atemnot, die einen Lungenschaden verursachen kann, erhöhter Blutdruck in der Lunge, Lungenentzündung, Husten mit blutigem Auswurf, Anomalie der Lunge und Luftröhre bei der Luft in die Lunge ein- und ausströmt, Flüssigkeit im Brustraum, vorübergehendes Aussetzen der Atmung beim Schlafen, abnorme Sprachgeräusche
    • Genitalherpes
    • Entzündung des Kolons (Dickdarm) verursacht durch den Cytomegalievirus, Bauchspeicheldrüsenentzündung, Geschwür im Magen, Dünndarm oder Dickdarm, Dünndarmverschluss, schwarzer, teerähnlicher Stuhl, Blutungen aus dem Rektum, abnorme Farbe des Stuhls
    • Bakterielle Infektionen, Entzündung oder Infektion der inneren Herzwand, Tuberkulose, Knocheninfektion, Lymphknotenentzündung, chronische Erweiterung der Luftwege in der Lunge durch häufige Lungeninfektionen
    • Infektion mit einem Fadenwurm (Strongyloides), mit Durchfall verbundene Infektion mit Giardia-Parasiten
    • Durch ein Virus verursachte Nierenerkrankung (Polyoma-Virus-assoziierte Nephropathie), Nierenentzündung, Vernarbung der Nieren, Schrumpfen der kleinen Nierentubuli, Blasenentzündung mit Blutung
    • Blutgerinnung in der Nierenarterie
    • Guillain-Barré Syndrom (verursacht Muskelschwäche oder Lähmung)
    • EBV (Epstein-Barr-Virus) Lymphoproliferative Erkrankung
    • Blutgerinnsel in den Venen, entzündete Venen, regelmäßig auftretende Beinkrämpfe
    • Blutgerinnsel in den Venen, entzündete Venen, regelmäßig auftretende Beinkrämpfe
    • Abnorme Arterien, Vernarbung der Arterien, Gerinnselbildung in den Arterien, Verengung der Arterien, vorübergehende Rötung im Gesicht/der Haut, Gesichtsschwellung
    • Gallensteine, mit Flüssigkeit gefüllte Hohlräume in der Leber, Fettleber
    • Hautkrankheit mit verdickten Stellen roter Haut, häufig mit silbriger Abschuppung, abnormes Haarwachstum, übermäßiger Haarbruch, brüchige Fingernägel, Penisgeschwür
    • Abnormer Mineralhaushalt im Körper, der Knochenprobleme verursachen kann, Knochenentzündung, abnorme Schwächung der Knochen, die Knochenprobleme verursachen kann, Knochenhautentzündung, ungewöhnlicher Knochenstatus
    • Hodenentzündung, abnorm verlängerte Peniserektionsdauer, abnorme Gebärmutterhalszellen, Brustmasse, Hodenschmerzen, Geschwürbildung in der weiblichen Genitalregion, dünnere Scheidenwand, Unfruchtbarkeit oder Unfähigkeit, schwanger zu werden, Hodensackschwellung
    • Jahreszeitlich bedingte Allergie
    • Appetitverlust, Geschmacksverlust, verschlechtertes Hörvermögen
    • Ungewöhnliche Träume, Stimmungsschwankungen, ungewöhnlicher Verlust der Fähigkeit sich zu konzentrieren und still zu sitzen, Schwierigkeiten, Sachverhalte zu verstehen oder nachzudenken, Gedächtnisschwäche, Migräne, Reizbarkeit
    • Taubheitsgefühl oder Schwäche aufgrund eines schlecht eingestellten Diabetes, Veränderungen am Fuß aufgrund von Diabetes, Unfähigkeit, die Beine still zuhalten
    • Schwellung des Augenhintergrundes, wodurch sich das Sehvermögen verändert, entzündete Augen, unangenehmes Gefühl gegenüber Licht/erhöhte Lichtempfindlichkeit, Schwellung des Augenlids
    • Rissbildung im Mundwinkel, geschwollener Gaumen, schmerzende Speicheldrüsen
    • Erhöhtes sexuelles Verlangen
    • Brennendes Gefühl
    • Reaktionen auf eine Infusion, Gewebebildung, Entzündung, Wiederauftreten der Krankheit, Hitzegefühl, Geschwürbildung
    • Zu geringe Urinproduktion
    • Organversagen des transplantierten Organs, Probleme während oder nach einer Transfusion, Lösung von Wundrändern vor der Abheilung, Knochenbruch, vollständiger Abriss oder Ablösen einer Sehne, niedriger Blutdruck während oder nach einem Eingriff, hoher Blutdruck während oder nach einem Eingriff, blauer Fleck/Blutansammlung im Gewebe nach einem Eingriff, Schmerzen im Zusammenhang mit einem Eingriff, Kopfschmerzen im Zusammenhang mit einem Eingriff, blaue Flecke im Gewebe
    • Untersuchungen zeigen möglicherweise:
      • Gefährlich geringe Anzahl roter Blutkörperchen, gefährlicher Rückgang weißer Blutkörperchen, Zerstörung roter Blutkörperchen, Blutgerinnungsprobleme, Säurebildung im Blut aufgrund von Diabetes, mangelnde Säure im Blut
      • unangemessene Hormonproduktion in den Nebennieren
      • Geringe Vitamin-D-Spiegel
      • Erhöhte Pankreasenzymwerte im Blut, erhöhte Troponinspiegel im Blut, Erhöhung des Prostata-spezifischen Antigens (PSA), hohe Harnsäurewerte im Blut, verringerte Anzahl CD-4 Lymphozytenzellen, geringer Blutzucker
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
Patientenhinweise
Nulojix™ 250 mg
Dieses Arzneimittel muss nach Erhalt im unteren Teil des Kühlschranks zwischen 2 und 8 Grad Celsius aufbewahrt werden.
Nulojix™ 250 mg
Bitte schützen Sie das Arzneimittel vor hohen Temperaturen und direkter Sonneneinstrahlung.
Nulojix™ 250 mg
Von einer Anwendung in der Stillzeit wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
Nulojix™ 250 mg
Dieses Arzneimittel kann das Reaktionsvermögen beeinträchtigen. Achtung im Straßenverkehr oder beim Bedienen von Maschinen.
Nulojix™ 250 mg
Vermeiden Sie UV-Strahlung während der Anwendung des Arzneimittels.
Bei Fragen lesen Sie bitte die unten stehenden Informationen, wenden Sie sich an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder kontaktieren uns.
  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Post-Transplantations-Lymphoproliferationsstörung
      • Die Behandlung mit diesem Präparat erhöht das Risiko, einen bestimmten Krebstyp, die sogenannte Post-Transplantations-Lymphoproliferationsstörung (PTLD) zu bekommen. Bei der Behandlung mit diesem Arzneimittel entwickelt sich dieser Krebs öfter im Gehirn und kann zum Tod führen. Patienten haben in folgenden Fällen ein höheres Risiko, PTLD zu entwickeln:
        • Wenn Sie vor Ihrer Transplantation nicht mit EBV infiziert waren
        • Wenn Sie mit einem Virus genannt Cytomegalievirus (CMV) infiziert sind
        • Wenn Sie eine Therapie zur Behandlung einer akuten Abstoßung erhalten haben, um T-Zellen zu reduzieren, wie Antithymozytenglobulin. T-Zellen sind dafür verantwortlich, die Fähigkeit Ihres Körpers, Krankheiten und Infektionen zu widerstehen aufrecht zu erhalten. Sie können aber auch eine Abstoßung Ihrer transplantierten Niere verursachen.
        • Falls Sie wegen einem dieser Punkte unsicher sind, fragen Sie Ihren Arzt.
    • Schwerwiegende Infektionen
      • Unter dem Arzneimittel kann es zu schwerwiegenden Infektionen kommen, die zum Tod führen können.
      • Das Arzneimittel setzt die Fähigkeit des Körpers herab Infektionen zu bekämpfen.
      • Schwerwiegende Infektionen können umfassen:
        • Tuberkulose
        • Cytomegalievirus (CMV), ein Virus, das schwere Gewebs- und Blutinfektionen verursachen kann
        • Gürtelrose
        • Andere Herpes-Virusinfektionen
      • Es gab Berichte von einer seltenen Art der Gehirninfektion, genannt progressive multifokale Leukoenzephalopathie (PML), die bei Patienten, denen das Arzneimittel gegeben wurde, aufgetreten ist. PML führt oft zu einer schweren Behinderung oder zum Tod.
      • Informieren Sie Ihre Familie oder Betreuer über Ihre Behandlung. Sie können Symptome bekommen, die Ihnen selbst nicht bewusst sind. Ihr Arzt muss möglicherweise Ihre Symptome untersuchen, um PML, PTDL oder andere Infektionen auszuschließen. Die Liste der Symptome siehe Kategorie "Nebenwirkungen".
    • Hautkrebs
      • Begrenzen Sie die Zeit, in der Sie sich Sonnenlicht oder ultraviolettem (UV)-Licht aussetzen, während Sie das Arzneimittel anwenden. Tragen Sie schützende Kleidung und benutzen Sie Sonnencreme mit einem hohen Lichtschutzfaktor. Personen, die das Arzneimittel anwenden, haben ein höheres Risiko, bestimmte andere Krebsarten zu entwickeln, besonders Hautkrebs.
    • Blutgerinnselbildung in Ihrer transplantierten Niere
      • In Abhängigkeit von der Art Ihres Nierentransplantats, das Sie erhalten haben, kann bei Ihnen ein erhöhtes Risiko für die Bildung eines Blutgerinnsels in Ihrer transplantierten Niere bestehen.
    • Anwendung bei Umstellung von einer anderen immunsuppressiven Erhaltungstherapie
      • Wenn Ihr Arzt Ihre Erhaltungstherapie auf eine dieses Arzneimittel-basierte immunsuppressive Therapie umstellt, sollte er/sie Ihre Nierenfunktion für eine gewisse Zeit nach der Umstellung häufiger kontrollieren, um eine Abstoßung zu überwachen.
    • Anwendung bei einer Lebertransplantation
      • Die Anwendung des Präparats nach einer Lebertransplantation wird nicht empfohlen.
    • Anwendung mit anderen immunsuppressiven Arzneimitteln
      • Das Arzneimittel wird normalerweise zusammen mit Corticosteroiden gegeben. Eine zu schnelle Reduktion der Corticosteroid-Dosis kann das Risiko erhöhen, dass Ihr Körper die transplantierte Niere abstößt.
      • Bitte nehmen Sie genau die Corticosteroid-Dosis ein, die Ihr Arzt Ihnen verschrieben hat.
    • Kinder und Jugendliche
      • Das Arzneimittel wurde nicht bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren untersucht, daher ist es in dieser Altersgruppe nicht empfohlen.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Belatacept hat geringen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen. Sie sollten sich jedoch nicht an das Steuer eines Fahrzeugs setzen und keine Werkzeuge oder Maschinen bedienen, wenn Sie sich müde oder unwohl fühlen, nachdem Sie das Arzneimittel erhalten haben.
  • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt um Rat.
  • Schwangerschaft
    • Sollten Sie während der Behandlung mit diesem Arzneimittel schwanger werden, informieren Sie Ihren Arzt.
    • Verwenden Sie das Präparat nicht, wenn Sie schwanger sind, außer wenn es Ihnen Ihr Arzt ausdrücklich empfiehlt. Die Auswirkungen des Arzneimittels während der Schwangerschaft sind nicht bekannt. Sie dürfen während der Behandlung mit diesem Arzneimittel nicht schwanger werden. Wenn Sie im gebärfähigen Alter sind, sollten Sie während der Behandlung mit dem Arzneimittel und bis zu 8 Wochen nach der letzten Behandlungsdosis wirksame Empfängnisverhütungsmaßnahmen treffen, da das mögliche Risiko für die embryonale/fötale Entwicklung unbekannt ist. Ihr Arzt wird Sie über verlässliche Empfängnisverhütungsmaßnahmen beraten.
  • Stillzeit
    • Während der Behandlung mit diesem Arzneimittel müssen Sie aufhören zu stillen.
    • Es ist nicht bekannt, ob der Wirkstoff Belatacept beim Menschen in die Muttermilch übergeht.
  • Es wird Ihnen in Form einer Infusion (als „Tropf") in eine Ihrer Venen über einen Zeitraum von 30 min gegeben.
  • Informationen für medizinisches Fachpersonal zur Dosisberechnung, Zubereitung und Anwendung des Arzneimittels befinden sich am Ende der Gebrauchsinformation.
  • Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
    • Fragen Sie während der Anwendung mit diesem Arzneimittel vor der Einnahme von allen anderen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
    • Die Anwendung von Lebendimpfstoffen sollte während der Behandlung mit diesem Präparat vermieden werden. Informieren Sie Ihren Arzt vor einer eventuell erforderlichen Impfung. Ihr Arzt wird Sie beraten, was Sie tun sollten.
Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.

Was passiert eigentlich mit meinem Rezept?

Damit Sie einen Einblick in unsere tägliche Arbeit bekommen und sehen können, was alles mit Ihrem Original-Rezept geschieht, haben wir ein Video mit allen relevanten Informationen produziert.