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Nimenrix®

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In folgenden Packungsgrößen erhältlich

  • PZN / EAN
    09385214 / 4150093852140
  • Darreichung
    Pulver und Lösungsm. z. Herst. e. Injektionslösung
  • Marke
    Nimenrix
  • Hersteller
    Pfizer Pharma GmbH

Produktdetails & Pflichtangaben

verschreibungspflichtiges Arzneimittel

Wirkstoffe

  • 0.06 mg Meningokokken-Polysaccharid-T-Konjugat-Impfstoff, tetravalent (A, C, W135, Y)

Hilfsstoffe

  • Wasser für Injektionszwecke (Lösungsmittelspritze)
  • Natriumchlorid (Lösungsmittelspritze)
  • Saccharose
  • Trometamol
  • Was dieses Präparat ist und wofür es angewendet wird
    • Das Arzneimittel ist ein Impfstoff, der vor Erkrankungen schützen soll, die durch die Bakterien (Keime), die sogenannten „Neisseria meningitidis" der Gruppen A, C, W-135 und Y verursacht werden.
    • „Neisseria meningitidis"-Bakterien der Gruppen A, C, W-135 und Y können schwerwiegende Erkrankungen verursachen, wie:
      • Meningitis - eine Infektion des Gewebes, welches das Gehirn und das Rückenmark umgibt
      • Sepsis - eine Infektion des Blutes
    • Diese Infektionen werden leicht von Person zu Person übertragen und können unbehandelt zum Tode führen.
    • Das Arzneimittel kann Erwachsenen, Jugendlichen, Kindern und Säuglingen ab einem Alter von 6 Wochen verabreicht werden.
  • Wie dieses Präparat wirkt
    • Das Arzneimittel hilft dem Körper, einen eigenen Schutz (Antikörper) gegen die Bakterien aufzubauen. Diese Antikörper wirken als Schutz vor den Erkrankungen.
    • Das Arzneimittel kann nur vor Erkrankungen schützen, die durch die Bakterien „Neisseria meningitidis" der Gruppen A, C, W-135 und Y verursacht werden.
  • Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden,
    • wenn Sie allergisch auf die Wirkstoffe oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Impfstoffes sind.
      • Eine allergische Reaktion kann sich durch juckende Hautausschläge, Atemnot und Anschwellen des Gesichts oder der Zunge äußern. Suchen Sie unverzüglich einen Arzt auf, wenn Sie eines dieser Anzeichen bemerken.
  • Wenn Sie sich nicht sicher sind, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor Sie mit diesem Arzneimittel geimpft werden.
  • Grundimmunisierung
    • Säuglinge im Alter von 6 Wochen bis unter 6 Monaten
      • Zwei Injektionen im Abstand von 2 Monaten im Alter von z. B. 2 und 4 Monaten (die erste Injektion kann ab einem Alter von 6 Wochen gegeben werden).
    • Säuglinge ab einem Alter von 6 Monaten, Kinder, Jugendliche und Erwachsene
      • Eine Injektion.
  • Auffrischimpfung
    • Säuglinge im Alter von 6 Wochen bis unter 12 Monaten
      • Eine Auffrischdosis im Alter von 12 Monaten, mindestens 2 Monate nach der letzten Dosis dieses Arzneimittels.
    • Bereits geimpfte Personen ab einem Alter von 12 Monaten
      • Informieren Sie bitte Ihren Arzt, wenn Sie bereits zu einem früheren Zeitpunkt eine Injektion mit einem anderen Meningokokken-Impfstoff als diesem Arzneimittel erhalten haben. Ihr Arzt wird Ihnen mitteilen, ob und wann Sie eine zusätzliche Dosis benötigen, insbesondere wenn Sie oder Ihr Kind:
        • Ihre/ seine erste Dosis im Alter von 6 bis 14 Monaten erhalten haben/ hat und bei Ihnen/ ihm ein besonderes Risiko für eine durch Neisseria meningitidis der Gruppen W-135 oder Y verursachte Infektion bestehen könnte
        • Ihre/ seine Dosis vor mehr als ca. einem Jahr erhalten haben/ hat und bei Ihnen/ ihm ein Risiko für eine durch Neisseria meningitidis der Gruppe A verursachte Infektion bestehen könnte
        • Ihre/ seine erste Dosis im Alter von 12 bis 23 Monaten erhalten haben/ hat und bei Ihnen/ ihm ein besonderes Risiko für eine durch Neisseria meningitidis der Gruppen A, C, W-135 oder Y verursachte Infektion bestehen könnte
      • Sie werden beraten, wann Sie sich bzw. wann Sie Ihr Kind für die nächste Impfung vorstellen sollten.
      • Wenn Sie oder Ihr Kind einen Impftermin verpassen bzw. verpasst, vereinbaren Sie bitte unbedingt einen neuen.
      • Achten Sie darauf, dass Sie bzw. Ihr Kind die gesamte Impfserie abschließen/ abschließt.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Folgende Nebenwirkungen können nach Verabreichung dieses Impfstoffes auftreten.
  • Sehr häufig (Nebenwirkungen, die bei mehr als 1 von 10 Impfstoffdosen auftreten können):
    • Fieber
    • Müdigkeit
    • Kopfschmerzen
    • Schläfrigkeit
    • Appetitlosigkeit
    • Reizbarkeit
    • Schwellung, Schmerzen und Rötung an der Injektionsstelle.
  • Häufig (Nebenwirkungen, die bei bis zu 1 von 10 Impfstoffdosen auftreten können):
    • Bluterguss (Hämatom) an der Injektionsstelle
    • Magen-Darm-Beschwerden, wie Durchfall, Erbrechen und Übelkeit
    • Hautausschlag (Säuglinge).
  • Gelegentlich (Nebenwirkungen, die bei bis zu 1 von 100 Impfstoffdosen auftreten können):
    • Hautausschlag
    • Nesselausschlag
    • Juckreiz
    • Schreien
    • Schwindel
    • Muskelschmerzen
    • Schmerzen in Armen oder Beinen
    • generelles Unwohlsein
    • Schlafprobleme
    • verminderte Sensibilität oder Empfindlichkeit, besonders in der Haut
    • Reaktionen an der Injektionsstelle, wie Juckreiz, Wärmegefühl, Taubheitsgefühl oder Verhärtung
    • allergische Reaktion.
  • Selten (Nebenwirkungen, die bei bis zu 1 von 1.000 Impfstoffdosen auftreten können):
    • Krampfanfälle bei hoher Temperatur (Fieberkrämpfe).
  • Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
    • Schwellung und Rötung an der Injektionsstelle; dies kann ein größeres Areal der Extremität, an der die Injektion vorgenommen wurde, betreffen
    • vergrößerte Lymphknoten
    • schwere allergische Reaktion.
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
Patientenhinweise
Nimenrix®
Dieses Arzneimittel muss nach Erhalt im unteren Teil des Kühlschranks zwischen 2 und 8 Grad Celsius aufbewahrt werden.
Nimenrix®
Bitte schützen Sie das Arzneimittel vor hohen Temperaturen und direkter Sonneneinstrahlung.
Nimenrix®
Von einer Anwendung in der Stillzeit wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
Nimenrix®
Wenden Sie sich an Ihren Frauenarzt, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
Bei Fragen lesen Sie bitte die unten stehenden Informationen, wenden Sie sich an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder kontaktieren uns.
  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Besprechen Sie sich vor der Impfung mit Ihrem Arzt oder dem medizinischen Fachpersonal, wenn
      • Sie eine Infektion mit Fieber (über 38 °C) haben. In diesem Fall kann die Impfung erst durchgeführt werden, wenn Sie wieder gesund sind. Ein leichter Infekt, wie z. B. eine Erkältung dürfte unproblematisch sein, Sie sollten jedoch zuerst mit Ihrem Arzt oder dem medizinischen Fachpersonal darüber sprechen.
      • Sie eine verstärkte Blutungsneigung haben oder leicht Blutergüsse bekommen.
    • Wenn einer der oben aufgeführten Punkte auf Sie zutrifft (oder Sie sich nicht sicher sind), sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor Sie mit diesem Arzneimittel geimpft werden.
    • Dieses Präparat schützt möglicherweise nicht alle Geimpften vollständig. Wenn Sie ein geschwächtes Immunsystem haben (beispielsweise durch eine HIV-Infektion oder aufgrund von Arzneimitteln, die das Immunsystem beeinträchtigen) können Sie möglicherweise nicht vollständig vom Nutzen einer Impfung mit diesem Arzneimittel profitieren.
    • Nach oder sogar vor einer Nadelinjektion kann es (meist bei Jugendlichen) zu einer Ohnmacht kommen. Informieren Sie daher den Arzt oder das medizinische Fachpersonal, wenn Sie oder Ihr Kind bei einer früheren Injektion schon einmal ohnmächtig geworden sind/ ist.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Es ist unwahrscheinlich, dass dieses Präparat die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt. Setzen Sie sich jedoch nicht an das Steuer eines Fahrzeuges und bedienen Sie keine Maschinen, wenn Sie sich unwohl fühlen.
  • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor dem Erhalt von dieses Arzneimittels Ihren Arzt um Rat.
  • Das Arzneimittel wird Ihnen von einem Arzt oder von medizinischem Fachpersonal verabreicht.
  • Das Arzneimittel wird ausschließlich in einen Muskel injiziert, im Allgemeinen in den Oberarm oder Oberschenkel.
  • Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/ anwenden oder kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/ angewendet haben einschließlich andere Impfstoffe oder nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel.
    • Das Arzneimittel wirkt möglicherweise nicht so gut, wenn Sie Arzneimittel einnehmen, die das Immunsystem beeinträchtigen.
    • Bei Säuglingen kann das Präparat gleichzeitig mit kombinierten Diphtherie-Tetanus-azellulären Pertussis (DTPa)-Impfstoffen verabreicht werden, einschließlich kombinierten DTPa-Impfstoffen mit Hepatitis B, Poliovirus inaktiviert oder Haemophilus influenzae Typ b (HBV, IPV oder Hib), wie zum Beispiel einem DTPa-HBV-IPV/Hib-Impfstoff und mit 10-valentem Pneumokokken-Konjugatimpfstoff.
    • Ab einem Alter von 1 Jahr kann das Arzneimittel gleichzeitig mit jedem der folgenden Impfstoffe verabreicht werden: Hepatitis A (HAV)- und Hepatitis B (HBV)-Impfstoffe, Masern-Mumps-Röteln (MMR)-Impfstoff, Masern-Mumps-Röteln-Varizellen (MMRV)-Impfstoff, 10-valenter PneumokokkenKonjugatimpfstoff oder nicht-adjuvantierter saisonaler Grippeimpfstoff.
    • Im zweiten Lebensjahr kann dieses Präparat auch gleichzeitig mit kombinierten Diphtherie-Tetanusazellulären Pertussis (DTPa)-Impfstoffen verabreicht werden, einschließlich kombinierten DTPaImpfstoffen mit Hepatitis B, Poliovirus inaktiviert oder Haemophilus influenzae Typ b (HBV, IPV oder Hib), wie zum Beispiel einem DTPa-HBV-IPV/Hib-Impfstoff, und mit 13-valentem Pneumokokken-Konjugatimpfstoff.
    • Bei Personen im Alter von 9 bis 25 Jahren kann dieses Präparat gleichzeitig mit einem humanen Papillomavirus-Impfstoff (Typ 16 und 18) und einem Diphtherie (reduzierter Antigen-Gehalt)-Tetanus-azellulären Pertussis-Kombinationsimpfstoff verabreicht werden.
    • Wann immer möglich sollten dieses Präparat und ein Tetanustoxoid (TT)-haltiger Impfstoff, wie zum Beispiel ein DTPa-HBV-IPV/Hib-Impfstoff, gleichzeitig verabreicht werden, oder dieses Präparat sollte mindestens einen Monat vor dem TT-haltigen Impfstoff verabreicht werden.
    • Ihr Arzt wird sicherstellen, dass die Injektionen an verschiedenen Gliedmaßen vorgenommen werden.
Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.

Was passiert eigentlich mit meinem Rezept?

Damit Sie einen Einblick in unsere tägliche Arbeit bekommen und sehen können, was alles mit Ihrem Original-Rezept geschieht, haben wir ein Video mit allen relevanten Informationen produziert.